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Der perfekte Zeitpunkt für neue Aktienkäufe nach einer Korrektur

Inhaltsverzeichnis

Der richtige Zeitpunkt für neue Trades ist bezogen auf die US-Börsen genau dann, wenn es wenige Tage nach einem neuen Tief – bei anziehendem Handelsvolumen – einen starken Plustag gibt. Denn das zeigt Ihnen, dass Großanleger – die an der Börse für mehr als zwei Drittel der Handelsaktivität stehen – wieder beherzt zugreifen und Vertrauen in eine neue Aufwärtsbewegung haben.

Die Investorenlegende William O`Neil, nannte einen solchen Tag „Follow Through Day“. Das heißt übersetzt in etwa so viel wie „Bestätigungstag“. Ein solcher kann frühestens am vierten Tag nach einem Börsentief erfolgen. Mindestens vier Tage deswegen, weil sich die Kurse zu dem Zeitpunkt bereits drei Tage oberhalb des Tiefs eingependelt und stabilisiert haben. Zum einen sind dann die Panikverkäufe abgeebbt und zum anderen sind Leerverkäufer, die kurzfristig auf fallende Kurse spekuliert hatten, zu diesem Zeitpunkt bereits wieder aus dem Markt.

Mit dem Follow Through Day verpassen Sie nie wieder einen neuen Bullenmarkt

Historisch betrachtet führt zwar nicht jeder Bestätigungstag zu einer anschließenden Kursrallye, aber nach allen (!) Marktkorrekturen kam es zu einem Follow Through Day, bevor die Börse einen neuen Aufwärtstrend gestartet hat. Zugegeben: Hin und wieder kommt es auch zu einem Fehlsignal, aber unterm Strich gibt es an der Börse wohl kein besseres und verlässlicheres Kaufsignal als den von O`Neil entwickelten Follow Through Day. Wenn Sie dieses Signal befolgen, werden Sie definitiv nie wieder einen neuen Bullenmarkt verpassen.

Voraussetzung: Starker Börsentag mit anziehendem Handelsvolumen

Damit es jedoch überhaupt zu einem gültigen Kaufsignal kommt, muss die Börse am betreffenden Tag um mindestens +1,5 % steigen und dabei unbedingt ein höheres Handelsvolumen aufweisen als am Vortag. Die verräterischen Fußspuren, die das „große Geld“ an der Börse hinterlässt ist das Handelsvolumen: Die Höhe der Handelsaktivität spiegelt an der Börse die Überzeugung der stärksten Marktteilnehmer in die jeweilige Kursrichtung.

Ist das Handelsvolumen an einem sehr positiven Börsentag höher als am Vortag, so bedeutet dies nichts anderes, als dass starke Käufer an der Börse wieder Oberwasser haben und das Geschehen bestimmen. Das Kaufsignal bleibt gültig, so lange die Börse kein neues Tief markiert. Einen Follow Through Day können übrigens nur die beiden Indizes S&P 500 und Nasdaq auslösen, denn diese enthalten –im Gegensatz zum Dow Jones Index – genügend Aktien, um den breiten Gesamtmarkt abzubilden.

Kaufsignal führt im Januar 2019 zu enormen Gewinnen am US-Aktienmarkt

Zu Follow-Through-Kaufsignal kam es beispielsweise am 04. Januar 2019. Zuvor hatte der US-Aktienmarkt zwischen September 2018 und dem Jahreswechsel rund -20 % an Wert verloren und damit die Schwelle zum Bärenmarkt knapp überschritten. Anfang Januar 2019 kam es dann zu einem starken Aufwärtstag: Der amerikanische S&P 500 Index legte +3,4 % an Wert zu, während das Handelsvolumen im Vergleich zum Vortag erheblich anzog – gemäß Definition ein klares Kaufsignal in Form eines Bestätigungstags. Hier sehen Sie das Kaufsignal zum Zeitpunkt der Entstehung im Chart:

S&P 500 Index Chart bis zum 04. Januar 2019

Dank Follow Through Day: +45 % Gewinn in 13 Monaten

Übrigens habe ich dieses Kaufsignal auch für meinen Börsendienst, das Aktien-Timing-System genutzt um massiv neue Positionen aufzubauen. Und das hat sich gelohnt: Nachdem die Börsenampel auf Grün schaltete, verzeichneten die Aktienmärkte in den darauffolgenden Monaten enorme Gewinne: Vom Tief bei 2.346 Punkten stieg der S&P 500 Index in den darauffolgenden 13 Monaten um satte 1.047 Punkte oder satte +45 % auf 3.393 Zähler im Februar 2020.

Nach dem Corona-Crash bis heute noch kein Follow-Through-Kaufsignal

Obwohl sich die Aktienkurse bereit wieder ein gutes Stück vom Tief erholt haben, gab es ein solches Kaufsignal im Verlauf der Corona-Panik bislang (Stand: 01.04.2020) noch nicht. Zwar gab es beispielweise am 26.03. und 30.03. jeweils ein starkes Kursplus, das Handelsvolumen jedoch war jeweils niedriger als am Vortag. Zu diesem Zeitpunkt ist es also für neue Käufe zu früh und der Markt ist somit noch immer anfällig für weitere Kursschwankungen und Verluste.

Und wie zur Bestätigung kamen die Kurse gestern erneut unter starken Verkaufsdruck. Die Situation wird sich erst dann ändern, wenn Großanleger, die für rund 70 % des Handelsvolumens stehen, wieder beherzt zugreifen. Sobald Sie einen Follow Through Day erkennen, können neue Aktienkäufe jedoch in Erwägung ziehen. Einstweilen gilt für Sie: „Cash is king“ („Bargeld ist König“)