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Die Nanotechnologie erobert die Autoindustrie

Inhaltsverzeichnis

Nanotechnologie mag für viele Menschen noch Zukunftsmusik sein.

Doch die „Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts“ findet sich schon heute in immer mehr Bereichen unseres täglichen Lebens.

Eine Tendenz, die sich in den kommenden Jahren unaufhaltsam fortsetzen wird – was auch aus Anlegersicht von Interesse ist.

Ein gutes Beispiel für den Siegeszug der Nanotechnologie liefert die Autoindustrie …

Innovative Autoindustrie

Die Autoindustrie macht ihrem Ruf als Innovationsmotor alle Ehre.

Hier wurde schon vor über zehn Jahren die Nanotech-Anwendung eingeführt. Dabei handelt es sich um eine Antibeschlagbeschichtung für Scheinwerfer und Spiegel. Unvorstellbar dünne Nanobeschichtungen sorgen für bessere Sicht im Auto.

Und natürlich darf auch die bekannteste Nanotech-Anwendung nicht fehlen: der Lotuseffekt. Dabei bedient sich die Nanotechnologie am Vorbild der Natur. Nanoteilchen im Autolack verhindern ein Anhaften von Schmutzpartikeln.

Das gilt auch für den Innenraum: Polstersitze und Leder lassen sich dank Nanotechnologie leichter reinigen.

Auch bei Reifen hat die Nanotechnologie schon Einzug gehalten. In der Lauffläche eingearbeitete Nanoteilchen erhöhen die Haltbarkeit – das Risiko von Reifenplatzern wird gesenkt. Außerdem verformt sich der Reifen unter Belastung weniger stark, was den Kraftstoffverbrauch verringert.

Zudem sorgt die Nanotechnologie für weniger Schadstoffbelastung im Straßenverkehr. Beispielsweise verbessern Nanostrukturen die Wirkung von Katalysatoren.

Metallische Vliese mit Poren in Nanogröße binden die Schadstoffe erheblich besser und sorgen dafür, dass mehr Rußpartikel verbrannt werden.

Premium-Fahrzeuge zeigen was technisch machbar ist

Noch mehr Nanotechnologie steckt schon heute in Luxus-Autos. So verbaut beispielsweise BMW in einen Teil seiner Fahrzeuge bereits Head-up-Displays.

Diese blenden Informationen wie die aktuelle Fahrgeschwindigkeit in die Windschutzscheibe ein. Eine Nano-Beschichtung sorgt dabei für präzise Lichtführung.

Noch exklusiver: das auf Nanotechnologie basierende elektrotransparente Panoramadach des Maybach 62 S. Hier kann die Lichtdurchlässigkeit per Knopfdruck geregelt werden. So viel Zukunftstechnologie hat allerdings ihren Preis, der beim Maybach bekanntlich etwas zu hoch ausfiel.

Mit dem technologischen Fortschritt könnten die Kosten für solche Anwendungen aber deutlich sinken und in einigen Jahren auch für die breite Mehrheit erschwinglich sein.

Nanogate: Nanotech-Autozulieferer mit besten Referenzen

Zu den Profiteuren dieser Entwicklung zählt die Nanogate AG. Der Spezialist für Oberflächenveredelung hat sich in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe wichtiger Kunden in der Branche geangelt, darunter BMW, Audi, Opel und Chrysler.

Nanogate liefert den Autokonzernen unter anderem die Beschichtung der Head-up-Displays und die Antibeschlagbeschichtung für Scheinwerfer und Spiegel.

Im Sog einer positiven Nachrichtenlage (mehrere Neuaufträge) ist die Nanogate-Aktie in den letzten Monaten sehr gut gelaufen. Weiteres Potenzial ist vorhanden.

Denn der Trend zur Nanotechnologie wird sich in den nächsten Jahren verstärken. Nanogate besitzt daher ausgezeichnete Wachstumsperspektiven, zudem dürfte dieses Jahr der Sprung in die Gewinnzone gelingen.

Tagesausblick: Dienstag, 30. Oktober

Quartalsergebnisse kommen heute unter anderem von BP, Deutsche Bank, Bayer, Chrysler, Fiat, Ford, Hugo Boss, MAN, Metro, Pfizer, Software AG, TomTom, Vattenfall und UBS.

Außerdem werden einige interessante Konjunkturdaten veröffentlicht: der EU-Geschäftsklimaindex sowie die EU-Geschäfts- und Verbraucherstimmung für Oktober (beide 11.00 Uhr), der US-State Street Investor Confidence Index und das US-Verbrauchervertrauen für Oktober (beide 15.00 Uhr).