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Diese beiden Unternehmen profitieren besonders von den steigenden Militärausgaben

Inhaltsverzeichnis

Lockheed Martin profitiert von den globalen Unruhen und steigenden Verteidigungsetats der westlichen Staaten. So konnte der Umsatz in den ersten 9 Monaten um 11,6% auf 43,9 Mrd. $ gesteigert werden. Der Gewinn legte sogar um 24,7% auf 4,7 Mrd.$ zu. Die Aktionäre können sich über eine Erhöhung der Quartalsdividende um 20 Cent auf 2,40 $ je Aktie freuen. Bereits seit 16 Jahren verwöhnt Lockheed Martin seine Anteilseigner mit steigenden Dividenden.

Zudem wurde das Aktienrückkaufprogramm um 1 Mrd. $ aufgestockt. Aktuell stehen 3,3 Mrd. $ zum Rückkauf eigener Aktien zur Verfügung. Präsident Donald Trump will bis 2024 wieder Astronauten auf dem Mond landen lassen. Die erste Landung eines US-Raumfahrzeugs auf dem Mond seit 50 Jahren soll von Vulcan-Raketen der United Launch Alliance ermöglicht werden. Das Gemeinschaftsunternehmen von Lockheed und Boeing schlug im Rennen um den Auftrag das Raumfahrtunternehmen SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk.

Lockheed baut 3 Raumkapseln für die Mondmissionen

Der Auftrag ist knapp 3 Mrd. $ schwer. Die Raketentriebwerke von Vulcan werden von Blue Origin gefertigt, dem Raumfahrtunternehmen des Amazon-Gründers Jeff Bezos. Das US-Verteidigungsministerium und Lockheed Martin haben eine Vereinbarung über F-35-Kampfjets unter Dach und Fach gebracht. Das Geschäft beläuft sich auf 34 Mrd. $ für die Lieferung von 478 Kampffliegern.

2019 erwartet Lockheed einen Umsatz von 59,1 Mrd. $. Die Gewinnschätzung wurde auf 21,55 $ pro Aktie angehoben.

Unternehmensporträt

Lockheed Martin gehört neben Boeing zu den weltweit größten Rüstungskonzernen. Hauptgeschäftsfelder sind die Entwicklung von Raketen-, Flugabwehr- und Satellitensystemen sowie die Produktion von Kampfjets und Transportflugzeugen (F-16, F-22, F-35, C-130S). Die US-Regierung und die US-Armee sind mit einem Umsatzanteil von über 70% die bedeutendsten Vertragspartner des Konzerns. Ein zweites Standbein wurde im Energiegeschäft aufgebaut.

Raytheon steht an der Spitze der technologischen Entwicklung im Verteidigungssektor

Das schlägt sich in hohen Auftragseingängen nieder. In den ersten 9 Monaten hat Raytheon Aufträge im Wert von 24,3 Mrd. $ erhalten. Der Auftragsbestand ist auf 44,6 Mrd. $ angewachsen. Damit ist das Wachstum auch in den kommenden Jahren gesichert. Der Umsatz stieg in den ersten 9 Monaten um 8,3% auf 21,3 Mrd. $. Der Gewinn erhöhte sich um 18,3% auf 2,5 Mrd. $. Der Ausblick wurde entsprechend erhöht. Die profitabelste Sparte der Verteidigungssysteme, in der unter anderem das Flugabwehrsystem Patriot bilanziert wird, wuchs besonders schnell. Der Umsatz erhöhte sich um 10% auf 4,9 Mrd. $.

Ein Gigant entsteht: Fusion mit United Technologies

Entscheidend für den künftigen Erfolg wird die geplante Fusion mit der Luftfahrtsparte von United Technologies. Ein Gigant mit einem prognostizierten Umsatz von 74 Mrd. $ entsteht. Damit überholt Raytheon Konkurrent Lockheed Martin. Pikant an der Übernahme ist, dass United Technologies das Triebwerk für Lockheed Martins erfolgreichsten Kampfjet F-35 herstellt. Es ist gut möglich, dass Raytheon nach der Fusion zu einem starken Konkurrenten aufsteigt und die Produktion von Flugzeugen verstärkt. Bisher konzentriert sich das Unternehmen vorrangig auf Radarsysteme für die Kampfjets sowie Marschflugkörper und Raketen.

Raytheon hat 2019 stark an Wert zugelegt und ist mittlerweile ambitioniert bewertet. Durch die Fusion mit United Technologies entstehen jedoch neue Chancen für das Unternehmen.

Unternehmensporträt

Raytheon Company zählt zu den weltweit größten Herstellern von Verteidigungssystemen. Das Unternehmen hat sich auf militärische Geräte mit komplexer Steuerung spezialisiert. Dazu zählt das Flugabwehrsystem Patriot und andere Raketen wie Torpedos und Marschflugkörper. Darüber hinaus produziert Raytheon die Radar-Systeme für beinahe jedes Kampfflugzeug der US Air Force. Seit der Fusion mit Hughes Aircraft ist Raytheon auch in der Luftfahrt tätig.