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Encavis: Profiteur der grünen Energiewende

Encavis: Profiteur der grünen Energiewende
fokke baarssen / shutterstock.com
Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen hier im Schlussgong ein Unternehmen vorstellen, das von der grünen Energiewende profitieren wird. Das Thema Energiewende ist aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie derzeit zwar etwas in den Hintergrund gerückt, doch es wird schon sehr bald wieder die Schlagzeilen bestimmen und ich bin überzeugt davon, dass aufgrund der Corona-Krise noch mehr Geld in den Sektor der erneuerbaren Energien fließen wird.

Das Unternehmen, das ich Ihnen heute vorstellen möchte, ist Encavis. Das im Nebenwerte-Index SDax gelistete Unternehmen ist der größte unabhängige Betreiber von Solarparks in Deutschland. Encavis entstand im Jahr 2018 durch den Zusammenschluss von Capital Stage mit Chorus Clean Energy.

Der Hamburger Konzern betreibt derzeit 177 Solarparks sowie 72 Onshore-Windparks (an Land) in Deutschland und neun weiteren europäischen Ländern. Insgesamt verfügen die Kraftwerke über eine Erzeugungskapazität von 1,9 Gigawatt. Mehr als drei Viertel davon entfallen auf Photovoltaik-Anlagen.

Seit Jahren kräftiges Wachstum

Mit diesem einträglichen Geschäftsmodell wächst Encavis seit Jahren kräftig. Innerhalb von nur 6 Jahren wurde der Umsatz mehr als vervierfacht und belief sich 2019 auf 273,8 Mio. Euro. Dies entspricht einem durchschnittlichen Wachstum von rund 30% pro Jahr.

Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam in ähnlichem Tempo voran und lag 2019 bei 217,6 Mio. Euro. An diesen Zahlen sehen Sie schon, dass Encavis außergewöhnlich hohe Margen erzielt. Im vergangenen Jahr belief sich die EBITDA-Gewinnmarge auf 79,5%.

Auch die Aussichten stimmen

Auch für die kommenden Jahre bleiben die Aussichten gut. Im Klimapaket der Bundesregierung wurden Beschränkungen für die Förderung von Solarstrom gestrichen. Somit bleiben neue Solarprojekte weiter attraktiv.

Hinzu kommt, dass viele europäische Länder in Zukunft immer weniger Kohle- und Atomstrom produzieren wollen. Neu hinzu kommen (wie schon angesprochen) die Konjunkturförderprogramme als Reaktion auf die Corona-Krise. Für die grüne Energiewende wird sehr viel Geld ausgegeben.

So sieht die Mittelfristplanung aus

Auf der Basis detaillierter Planungen setzen sich die Hamburger folgende Zielgrößen für das Jahr 2025: Die vertraglich gesicherte Strom-Erzeugungskapazität von 1,7 Gigawatt (= 1,7 Mrd. Watt) soll innerhalb von 6 Jahren auf 3,4 Gigawatt verdoppelt werden.

Auch der Umsatz soll von aktuell 260 Mio. auf 440 Mio. Euro steigen. Darüber hinaus sollen die geplanten Investitionen dazu führen, dass der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den kommenden 6 Jahren von heute 210 Mio. auf 330 Mio. Euro anwachsen wird.

Um die ambitionierten Ziele bis zum Jahresende 2025 zu erreichen, hat Encavis ein ganzes Bündel an Maßnahmen geplant. Vor allem will das Unternehmen in den kommenden Jahren in baureife Wind- und Solarparks investieren. Zusätzlich sollen weitere neue Projekte mit den strategischen Entwicklungspartnern vereinbart werden.

Das stabile Geschäft, hohe Mittelzuflüsse und das milliardenschwere Portfolio aus Solar- und Windparks des Stromerzeugers könnten zudem auch Begehrlichkeiten bei institutionellen Investoren wecken und machen Encavis zu einem potenziellen Übernahmeziel. Es gibt also einige gute Gründe, auf das Unternehmen zu setzen.