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Juli 2020: Die 3 größten Investments von Top-Investor Mohnish Pabrai

Inhaltsverzeichnis

Heute möchte ich Ihnen die drei größten Aktien-Positionen aus dem Portfolio des US-amerikanischen Top-Investors mit indischer Herkunft Mohnish Pabrai vorstellen.

Bevor sich Pabrai mit seinem Hedge-Fonds Pabrai Investment Funds selbstständig gemacht hat, konnte er weitreichende Erfahrungen als Unternehmer sammeln. In 1991 gründete er das IT-Beratungsunternehmen TransTech mit 100.000 US-Dollar Startkapital. Nach nur neun Jahren veräußerte er die Firma für 20 Mio. US-Dollar an Kurt Salmon.

Seinen eigenen Hedgefonds gründete Pabrai 1999 mit einem Startkapital von 1 Mio. US-Dollar. Mittlerweile verwaltet er knapp 400 Mio. US-Dollar in seinem Fonds. Von 2000 bis September 2015 erzielte er mit seinen Aktienpositionen eine Rendite von 517%, während der wichtige US-Leitindex S&P 500 inklusive Dividenden nur knapp 43% im gleichen Zeitraum zulegen konnte.

Der Value-Investor Pabrai legt bei seinen Investments die gleichen Kriterien zugrunde wie sein großes Vorbild Warren Buffett. Bekanntheit erlangte Pabrai übrigens als er in 2008 ein Wohltätigkeitsessen mit Buffett für 650.100 US-Dollar ersteigerte.

Das Portfolio von Pabrai ist sehr konzentriert und besteht in der Regel aus 10-20 Einzeltiteln (aktuell sogar nur 2 Positionen). Pabrai verlangt von seinen Investoren keine Managementgebühr. Der Hedgefondsmanager verdient nur über eine performanceabhängige Gebühr. Seine Familie ist übrigens der zweitgrößte Investor in seinem Fonds.

Einem einzigen Top-Investor blind zu folgen, ohne die genauen Hintergründe zu seinen Investments zu kennen, ist sicherlich nicht ratsam. Doch wenn Sie nach aussichtsreichen US-Aktien suchen, können die Aktien-Investments von Mohnish Pabrai wertvolle Anregungen liefern.

Dies sind die zwei einzigen Aktien-Positionen von Pabrais Hedge-Fonds:

Micron Technology

Die mit Abstand Position des Fondsmanagers ist die Aktie des US-Chipspezialisten Micron Technology. Das Papier macht derzeit knapp 94% der gesamten Vermögenswerte aus – damit hat Pabrai aktuell rund 76 Millionen Dollar in den Konzern investiert. Die Position hat Pabrai im vierten Quartal 2018 zum Durchschnittspreis von 38,44 Dollar aufgebaut und in den darauffolgenden Quartalen nochmals leicht aufgestockt. Zuletzt notierte der Kurs bei rund 52,6 Dollar – Pabrai sitzt damit auf Buchgewinnen in Höhe von knapp 37%.

Der Technologie-Konzern Micron Technology hat seinen Hauptsitz in Boise, Idaho, USA. Die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens konzentrieren sich auf die Herstellung von Speicherelementen für Computer und CMOS Bild-Sensoren. Der Verkauf der Produkte des Unternehmens an die Endkunden wird von der Crucial Technology abgewickelt. Die Micron Technology Inc. ist mit Produktionsstandorten in den USA, Japan, Singapur und Italien präsent.

Im zurückliegenden Quartal übertraf Micron Technology die Analystenschätzungen: Der Umsatz lag mit 5,44 Milliarden Dollar 130 Millionen Dollar besser als von den Analysten im Vorfeld prognostiziert wurde. Unter dem Strich erzielte der Chipspezialist einen Gewinn je Aktie von 82 Cent, was 6,5% über den Erwartungen lag.

Fiat Chrysler Automobiles

Zweitgrößte Position mit einer Portfolio-Gewichtung von derzeit gut 6% ist die Aktie der Fiat Chrysler Automobiles. Derzeit hält Pabrai ein Aktienpaket im Wert von 4,9 Milliarden US-Dollar an dem Unternehmen. Allerdings hat der Fondsmanager die Position zuletzt massiv um rund 92% reduziert.

Zuletzt hatte der Konzern Neuigkeiten bei seiner Entwicklung von Roboterautos bekanntgegeben. Schon 2016 ist Fiat Chrysler als erster Autobauer eine Partnerschaft mit der auf die Technologie für selbstfahrende Autos spezialisierten Alphabet-Tochter Waymo eingegangen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit entstanden spezielle Varianten des Minivans Chrysler Pacifica für die Testflotte von Waymo. Jetzt holt Fiat Chrysler Waymo für die Entwicklung selbstfahrender Lieferwagen an Bord. Konkret soll es darum gehen, das System Waymo Driver in Fiat Chryslers Ram Promaster zu integrieren, wie CNBC berichtet.

Darüber hinaus umfasst die entsprechende Vereinbarung auch eine exklusive Zusammenarbeit mit Waymo bei der künftigen Level-4-Autonomie für die Fiat-Chrysler-Flotte. Selbstfahrende Autos mit Level-4-Autonomie sind zwar auf einen Fahrer angewiesen, navigieren aber weitgehend selbstständig durch die Straßen. Finanzielle Details des Deals wurden nicht bekanntgegeben. Die Vereinbarung soll aber nach der Fusion von Fiat Chrysler und dem französischen PSA-Konzern, Mutter von Opel, zu dem neuen Autoriesen Stellantis entsprechend ausgeweitet werden.