Kritische Stimmen an Bilderberg aus deutscher Politik
Olaf Scholz, der beim Zustandekommen einer Großen Koalition nicht nur Bundesfinanzminister, sondern auch Vizekanzler wird, ist selbst Bilderberger. So nahm er doch an der Bilderberg-Konferenz 2010 im spanischen Sitges teil.
Allerdings wird dies in der Mainstream-Presse verschwiegen bzw. nicht thematisiert.
Olaf Scholz und Bilderberg 2010
Und über diese Themen wurde bei der Bilderberg-Konferenz 2010 unter Teilnahme von Scholz konferiert:
Finanzreformen, Sicherheit, Afghanistan und die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und den USA.
Zu den Teilnehmern der Konferenz gehörten außer Scholz beispielsweise noch Josef Ackermann (damaliger Chef der Deutschen Bank), Dieter Zetsche (Daimler-Chef), Robert Zoellick (damaliger Weltbank-Chef), José Luis Rodríguez Zapatero (damaliger Premier von Spanien) sowie die niederländische Königin Beatrix.
Politiker sollten an solchen Elite-Treffen nicht teilnehmen
So stellt sich tatsächlich die Frage, wie seriös das ist, wenn ein demokratisch gewählter Politiker an einem Geheimtreffen teilnimmt, bei dem die Machteliten unter sich sind? Hinter verschlossenen Türen und ganz ohne Öffentlichkeit?
Natürlich kann man so etwas nicht begrüßen. Sie vielleicht auch nicht.
Scholz war damals stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD. Heute ist er kommissarischer Bundesvorsitzender. Geschadet hat es ihm also nicht.
Bilderberg ist eine Konsensschmiede der Mächtigen
Der Journalist Marcus Klöckner bringt es auf einen Punkt:
„Die Bilderberg-Konferenzen sind, wie viele andere ähnlich gelagerte Elitenzirkel auch, ein klarer Hinweis darauf, dass es Konsensschmieden der Mächtigen gibt, die außerhalb der demokratischen Strukturen existieren. Bilderberg verweist darauf, dass sich die Mächtigen dieser Welt in überschaubaren Runden treffen und Weltpolitik besprechen.“
Und der Soziologe Rudolf Stumberger sprach hinsichtlich Bilderberger von Tendenzen der Re-Feudalisierung.
Damit meinte er, „dass neben den offiziellen Strukturen, neben den demokratischen Strukturen, … die inoffiziellen Strukturen zunehmend wieder an Gewicht gewinnen.“
Bilderberg-Teilnehmer untergraben den öffentlichen Diskurs
Wir sagen hier an dieser Stelle klipp und klar: Man kann nicht wollen, dass einer der mächtigsten Politiker Deutschlands, der sich aufschwingt Vizekanzler und Bundesfinanzminister zu werden, an derartigen Geheimkonferenzen wie die der Bilderberger teilnimmt.
Denn diese schließen seit Jahrzehnten konsequent die Öffentlichkeit aus. Ebenso Nichtregierungsorganisationen oder andere Kritiker. Das geht nicht.
Derjenige Politiker, der an solchen Treffen teilnimmt, wie etwa Olaf Scholz es getan hatte, untergräbt mit seiner Haltung den öffentlichen politischen Diskurs.
Solche Personen möchten man gleich gar nicht in verantwortungsvollen Positionen in der bundesdeutschen Politik.
Ein verschwiegener politischer Skandal
Auch Wolfgang Schäuble (CDU), Ursula von der Leyen (CDU), Jens Spahn (CDU) oder Christian Lindner (FDP) haben die Bilderberger bereits besucht. Für viele ist das ein politischer Skandal, der allerdings hierzulande medial verschwiegen wird.
Denken Sie immer daran: Sie haben ein Recht auf die Wahrheit.