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Kellogg-Aktie: solide Zahlen und Dividende

Kellogg-Aktie: solide Zahlen und Dividende
Sheila Fitzgerald / Shutterstock.com
Inhaltsverzeichnis

Was essen Sie zum Frühstück? Ich will gar nicht neugierig sein. Es geht um eine Recherche! Ich frage mich manchmal, bei welchen Menschen auch heute noch süße Frühstücksflocken auf den Tisch kommen. Wer nicht gerade Radprofi oder Bauarbeiter ist, für den gibt es nämlich deutlich gesündere Alternativen.

Wie sich Kellogg diesen neuen Erkenntnissen stellt und ob die Aktie eine solide Wahl ist? Wir erklären es Ihnen kurz und knapp! Kellogg ist der weltweit führende Hersteller von Cerealien (Frühstücksflocken, Müsli). Daneben werden weitere Nahrungsmittel auf Getreidebasis wie Fertignahrung, Toastgebäck, gefrorene Waffeln und Bagels hergestellt. Kellogg profitiert von starken Markennamen wie Kellogg’s, Morningstar Farms, Keebler oder Nutri-Grain. Die Produkte von Kellogg werden in 21 Ländern produziert und in mehr als 180 Ländern vertrieben.

Zahlen? Solide!

Kellogg blickt auf ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2022 zurück. Im Schlussquartal erzielte das Unternehmen ein starkes Umsatzwachstum von 12,0%. Bei konstanten Wechselkursen legte der Umsatz um 16,2% zu. Erreicht wurde dies nicht zuletzt durch Preissteigerungen. Die hohe Kosteninflation sowie Lieferengpässe konnten damit wettgemacht werden.

Der Rohertrag wurde um 15,2% gesteigert, was die Preismacht unterstreicht. Dem standen deutlich höhere operative Aufwendungen gegenüber, die Kellogg zum Teil auf Einmaleffekte zurückführt. So wurde im 4. Quartal ein Verlust von 98 Mio $ geschrieben. Der Quartalsverlust war maßgeblich für den Rückgang des Jahresüberschusses um 35,5% auf 960 Mio $. Der Cashflow blieb mit 1,65 Mrd $ auf einem guten Niveau – und das trotz eines Lageraufbaus, der die Liquidität belastete.

Diese Dividende schmeckt auch uns

Das starke organische Umsatzwachstum und die Entwicklung der Rohmarge kamen an der Börse gut an. Ein Wermutstropfen sind die steigenden Pensionsaufwendungen, die das Zahlenwerk bereits seit Längerem belasten. In Deutschland stand das Unternehmen zudem aufgrund überhöhter Preissteigerungspläne in der Kritik, was Rewe dazu veranlasste, die Produkte aus dem Sortiment zu nehmen.

Für 2023 stellt Kellogg eine Steigerung des Umsatzes um 5 bis 7% in Aussicht. Die höheren Pensionsaufwendungen und Zinsen werden die Ertragslage jedoch belasten. Zudem soll das Geschäft mit Zerealien in Nordamerika verkauft werden, was sich negativ auf den Umsatz auswirken würde. Auch die Dividendenrendite von 3,5% stimmt – die Aktie ist eine Versuchung wert.