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Mut zum Aktien-Investment: Gute Aussichten trotz Pandemie

Mut zum Aktien-Investment: Gute Aussichten trotz Pandemie
peterschreiber.media / Adobe Stock
Inhaltsverzeichnis

Seit knapp einem Jahr vergeht kaum ein Tag, an dem Zeitungen und Nachrichtensendungen nicht mit neuen Horror-Meldungen über die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie aufwarten. Unzählige Insolvenzen, steigende Arbeitslosigkeit und eine drohende Inflation sind dabei nur die Spitze des apokalyptisch anmutenden Bedrohungsszenarios. Die Folge: Für nicht wenige Privatanleger stellt sich die berechtigte Frage, wie mit derartigen Entwicklungen umzugehen ist und wie das oft mühsam angesparte Vermögen vor Entwertung und Verlust geschützt werden kann. Unter dem Motto „Investieren statt verlieren“ vollziehen viele von ihnen jetzt einen Umdenkprozess und eröffnen ein Aktiendepot. Doch ist das wirklich eine gute Idee?

Potenzial in schweren Zeiten

Es gibt eine Reihe von Aktien, die selbst inmitten der Covid-19-Pandemie echtes Gewinnpotenzial versprechen. Neben einigen Pharmatiteln (deren Zukunft mangels Langzeitstudien zu Impfstoffen jedoch als unsicher bezeichnet werden muss), gehören vor allem Online-Shops wie Amazon & Co. sowie Anbieter von Home-Office-Equipment zu den ganz großen Champions. Einen massiven Kurszuwachs konnte hier zum Beispiel das US-amerikanische Unternehmen Apple verzeichnen, dessen iPads aufgrund übergroßer Nachfrage zeitweise nur mit langen Lieferfristen erhältlich waren.

Ebenfalls einen Blick wert sind Aktien von Unternehmen, die bislang weniger mit pandemiebedingten Schwierigkeiten als vielmehr mit politischen Handelsbeschränkungen zu kämpfen hatten. Die neue Führung im Weißen Haus könnte hier einiges ändern und vor allem Logistikern wie UPS oder FedEx zugutekommen. Nicht zuletzt dürften dann noch all jene Konzerne ihre Unternehmensbilanz in der kommenden Zeit mit Freude präsentieren, die sich schon jetzt den Herausforderungen künftiger E-Mobilität und einer klimafreundlichen Produktion stellen. Hierzu könnte neben BMW und Siemens Energy beispielsweise auch Nissan zählen.

Regelmäßige Gewinnbeteiligung durch Dividenden

Über die Möglichkeit von Kursgewinnen hinaus bieten Aktien im Vergleich zu anderen Anlageformen einen weiteren wichtigen Vorteil: regelmäßige Dividendenzahlungen. Trotz der Zurückhaltung einiger Konzerne finden sich am Markt zahlreiche bekannte Unternehmen, die für ihre strikte Dividendenfreundlichkeit bekannt sind. Teilweise lassen sich hier – nicht zuletzt auch angesichts der teils noch immer günstigen Aktienkurse – beachtliche Dividendenrenditen erzielen. Als Beispiel für ausschüttungsstarke Werte seien die nachfolgenden Unternehmen genannt:

– BASF (Chemie, DE000BASF111): 3,30 EUR Dividende pro Jahr (= 4,89 % Dividendenrendite)
– Siemens (Elektrotechnik, DE0007236101): 3,50 EUR Dividende pro Jahr (= 3,23 % Dividendenrendite)
– Philip Morris (Tabak, US7181721090): 3,83 EUR Dividende pro Jahr (= 5,35 % Dividendenrendite)
– Allianz (Versicherungen, DE0008404005): 9,60 EUR Dividende pro Jahr (= 4,38 % Dividendenrendite)

(Stand: Januar 2021)

Da klassische Geldanlagen auf Tagesgeldkonten aktuell praktisch keine Zinsen mehr abwerfen, sind Dividenden eine hervorragende Form, Gewinne aus dem investierten Geld zu erwirtschaften und somit das eigene Vermögen zu erhalten und zu mehren – ganz nach dem Motto „Investieren statt verlieren“!

Ethische Werte immer gefragter

Für viele Menschen werden Attribute wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und allgemeine Gerechtigkeit immer wichtiger. Aus dieser Entwicklung lässt sich nicht nur der Schluss ziehen, dass die Erfolge nachhaltig arbeitender Unternehmen in den kommenden Jahren stark steigen dürften. Vielmehr kann auch ein Sinneswandel  unter nicht wenigen Anlegern vermutet werden. Es ist somit kaum verwunderlich, dass immer mehr Investoren bei der Auswahl der von ihnen zu erwerbenden Aktien auf bestimmte Kriterien wie etwa eine ökologische Ausrichtung des betreffenden Unternehmens oder auch die ethisch-moralische Einschätzung der vertriebenen Produkte achten. So könnten beispielsweise Firmen, die alkoholische Getränke produzieren oder auch Konzerne, die im Bereich von Embryonenforschung oder Gentechnik aktiv sind, zukünftig von den Anlegern gemieden werden. Gute Karten hätten stattdessen Unternehmen, die sich verstärkt in zukunftsfähige Technologien einbringen oder für klassische Wertvorstellungen stehen.

Jetzt noch einsteigen?

Seit dem kräftigen Markteinbruch zu Beginn der Covid-19-Pandemie im März 2020 haben die meisten Aktien wieder kräftig zugelegt. Substanzielle Werte wie BASF, Siemens oder auch VW konnten teils kräftige Kurzgewinne von bis zu 50 Prozent verbuchen. Selbst wer sein Investment erst Ende April, also nach dem Wiederanziehen der Aktienkurse, auf den Weg gebracht hat, kann sich heute mitunter über einen Zuwachs von moderaten 30 Prozent und mehr freuen. Angesichts dieser kräftigen Aufschläge stellt sich natürlich die Frage, ob sich ein Aktienerwerb für Kleinanleger oder Investoren mit mittlerem Kapital jetzt überhaupt noch lohnt. Wer sich die globale wirtschaftliche Lage am Beginn des Jahres 2021 ansieht, wird hier eher zu Zweifeln neigen. Die bereits genannten Aspekte einer mittelfristigen Rückkehr zur Normalität und einer damit einhergehenden verstärkten Nachfrage bestimmter Erzeugnisse und Angebote dürften allerdings ein guter Grund zur Hoffnung auf weiter steigende Kurse sein.

Hinzu kommt die Tatsache, dass mögliche inflationsbedingte Geldwertsenkungen sowie die andauernde Niedrigzinspolitik kaum Alternativen zu einer Geldanlage in Sachwerte zulassen. Neben Immobilien und physischen Edelmetallen (Gold, Silber, Platin und Palladium) stellen somit vor allem Aktien eine gute Form für langfristig sinnvolle Investments dar. Auch hier gilt wieder: „Investieren statt verlieren“! Und dank der heute sehr einfachen Möglichkeit, das für den Einstieg ins Aktien- und Börsengeschäft notwendige Depot bei einer Bank oder einem Online-Broker zu eröffnen, kann sich kaum jemand mehr mit dem Argument „zu viel Aufwand“ herausreden.

Fazit: Aktien sind nach wie vor ein lohnendes Investment!

Die Covid-19-Pandemie hat die Wirtschafts- und Finanzmärkte massiv aufgewühlt. Viele bislang sicher geglaubte Grundsätze wurden durch Kontaktbeschränkungen, Geschäftsschließungen und Reiseverbote erschüttert. Zugleich hat die Zeit der Corona-Situation aber auch gezeigt, wie viel Potenzial für neue, zukunftsweisende Projekte es geben kann und welche Alltagsdinge so elementar sind, dass kaum jemand langfristig auf sie verzichten möchte. Inmitten großer Unsicherheiten sind die Aktienkurse längst wieder gestiegen und nicht wenige Privatanleger haben den Mut gefasst, in Sachwerte zu investieren, statt ihr Geld auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto einer möglicherweise bald aufkommenden Inflationswelle preiszugeben. Der Tipp „Investieren statt verlieren“ dürfte daher auch künftig kein schlechter sein.