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Panik am Aktienmarkt – Bankaktien stürzen ab

Inhaltsverzeichnis

Eigentlich, ja eigentlich scheint ja in deutschen Landen alles bestens bestellt zu sein. Die Wirtschaft brummt angeblich, die Steuereinnahmen explodieren und für 2018 wird weiter kräftiges Wachstum prognostiziert. Friede, Freude, Eierkuchen also.

Von wegen, werden nun aufgebrachte Aktionäre der beiden deutschen Großbanken, Commerzbank und Deutsche Bank, entgegnen. Seit Jahren geht es mit den Papieren der Geldhäuser nur in eine Richtung: und zwar nach unten!

Absturz der Bankaktien

In der vergangenen Handelswoche war dies einmal mehr besonders drastisch der Fall. Die Papiere der beiden verbliebenen deutschen Großbanken brachen massiv ein. Die Aktie der Deutschen Bank verlor knapp 14 Prozent an Wert; das Papier der Commerzbank büsste rund zehn Prozent ein.

Nach all den langen verlustreichen Jahren war das abermals ein heftiger Schlag ins Kontor der arg geschundenen Bankaktionäre. Bleibt nur zu hoffen, dass Sparer nicht ihre Altersvorsorge in den Aktien der Großbanken angelegt haben.

Katastrophale Entwicklung

Denn selbst mit Blick auf einen extrem langfristigen Zeitraum wird der alte Bullenspruch – „Langfristig steigen Aktien immer“ – gnadenlos widerlegt. Wer im Jahr 1987 die Aktie der Deutschen Bank gekauft hätte, steht heute wahrlich „angeschmiert“ da. 1987 mussten knapp 30 Euro für einen Anteilsschein der Deutschen Bank bezahlt werden.

Am vergangenen Freitag lag der Kurs der Aktie bei nur noch mageren 11 Euro. Interessant, dass auch die Commerzbank-Aktie aktuell nur noch elf Euro wert ist. 1987 kostete die Aktie umgerechnet um die 80 Euro. Anders formuliert, die Commerzbank-Aktionäre hat es noch böser als die Eigner der Deutschen Bank erwischt. Extrem bitter, aber leider wahr.

Ja, liebe Leser, ein Ende der Misere ist leider nicht in Sicht. Und auch die Gier der Investmentbanker der Deutschen Bank ist nach wie vor unermesslich. Aus dem letzten Geschäftsbericht war zu erfahren, dass der Bonus für die Investmentbanker des größten deutschen Geldhauses im Jahr 2017 von einer Milliarde Euro im Vorjahr auf 2,3 Milliarden Euro erhöht wurde. Und das trotz der Tatsache, dass der „Branchenprimus“ offiziell für das Geschäftsjahr 2017 einen Verlust von 735 Millionen Euro ausweisen musste. Krass, aber wahr.