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Steht der richtig große Crash schon vor der Tür?

Steht der richtig große Crash schon vor der Tür?
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Inhaltsverzeichnis

Wenn wir uns den Verlauf der Aktienkurse von 2022 mit 2008 vergleichen, gibt es auffällig viele Ähnlichkeiten. Laut diesem fast schon parallellaufenden Kursen, müsste der S&P 500 in den nächsten Wochen deutlich abstürzen und neue Jahrestiefs machen.

Doch nicht nur die Aktienkurse reimen sich derzeit auf 2008. Wenn wir den VIX anschauen, sieht es ähnlich aus – allerdings mit leichter Verzögerung.

VIX 2008 im Vergleich mit 2022

Noch halten – wie gestern schon geschrieben – die wichtigen Unterstützungen. Doch was geschieht die nächsten Tage oder Wochen? Laut dem unteren Vergleich steigt der VIX in den kommenden Wochen noch etwas an. Dann gibt es eine kurze Erholung Richtung November. Bevor dann der VIX explodiert. Wie gesagt – wenn sich die Kurse an die Vorgabe aus 2008 halten.

(Quelle: Twitter.com)

Das muss zum Glück nicht sein. Allerdings läuft der S&P 500 unfassbar synchron mit den Kursen von 2008. Das ist wirklich beängstigend oder beeindruckend. Je nachdem auf welcher Seite Sie sitzen.

Der Zeitpunkt November könnte passen für eine kurze Erholung. Da sind bekanntlich die Zwischenwahlen in den USA. Danach kann der Markt dann wieder einbrechen.

Ruhiger Tag nach den Turbulenzen gestern

Die schlechten CPI-Daten und dazu noch einen satten /möglichen Zinsanstieg der FED von 75 oder eher 100 Punkten haben gestern 1,3 Billionen US-Dollar an Wert an den Märkten vernichtet. Verrückt irgendwie. Die Zahlen in puncto Inflation waren ein wenig schlechter als erwartet. Eigentlich kein Grund jetzt noch auszurasten und alles zu verkaufen. Aber der Markt hat entsprechend panisch reagiert.

Heute gibt es dafür wenig Wellen. Einzig Tesla steigt um 3 Prozent. Der Rest bewegt sich kaum. Meta Platforms gibt weitere 2 Prozent ab. Ansonsten ist es eher ruhig.

Bei den deutschen Werten verlieren RWE und Lufthansa besonders stark – über 3 Prozent. Die meisten Aktien sind auch heute noch Rot. Shop Apotheke crasht weiter. Minus 4 Prozent ist das Ergebnis für heute. Langsam könnte der Boden erreicht sein. Schließlich ist die Aktie bereits 75 Prozent vom Allzeithoch entfernt!

Aber nur, weil ein erster Boden erreicht sein könnte, muss das noch nicht heißen, dass jetzt ein Einstieg außerordentlich clever ist. Gerade im aktuellen Umfeld. Da heißt es eher die Absicherungen hochfahren oder sich auf die Werte konzentrieren, die momentan funktionieren. Allzu viele sind das nicht.

Rohöl ist einer davon – zumindest, wenn wir uns die letzten Tage anschauen. Brent hat im Bereich der 87 US-Dollar wieder nach oben gedreht. Die 97 US-Dollar bleiben eine wichtige Marke. Solange wir darunter notieren, ist die Welt fast wieder in Ordnung.