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Thales und Emerson Electric sind auch zu Corona-Zeiten einen Blick wert

Inhaltsverzeichnis

Thales hat für 2019 gute Zahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg um 16,1% auf 18,4 Mrd. €. Unterm Strich verbesserte sich der Gewinn um 14,3% auf rund 1,1 Mrd. €.

Im 1. Quartal konnte die Erfolgsgeschichte fortgesetzt werden. Der Umsatz stieg um 16% auf rund 3,9 Mrd. €. Trotz Corona sind die Auftragseingänge zufriedenstellend. Besonders gut läuft es im Luftfahrtbereich. Hier konnte ein Auftragsplus von 16% auf 778 Mio. € erzielt werden. Deutlich schlechter werden sich das Transport-Geschäft und der Defence- & Security-Bereich entwickeln. Hier gingen die Auftragseingänge deutlich zweistellig zurück.

Die größten Wachstumsimpulse wird künftig die neue Digitalsparte liefern

Hier konnten die Aufträge von 34 auf 761 Mio. € gesteigert werden. Damit macht der junge Geschäftsbereich fast so viel von der Konzernentwicklung aus wie die traditionsreiche Luftfahrtsparte. Trotz dieser starken Auftragseingänge hat Thales seine Prognose für 2020 widerrufen und möchte die Schlussdividende streichen. Bereits im Dezember wurden 0,60 € pro Aktie an die Aktionäre für 2019 ausgeschüttet.

Im Sommer 2020 sollten weitere 2,05 € je Aktie folgen. Um die Liquidität zu schonen, soll darauf verzichtet werden. Ich kann diesen Schritt sehr gut nachvollziehen. Die Bilanz ist nicht so robust aufgestellt, dass längere Durststrecken überbrückt werden können. Die Schaffung von Liquidität ist deshalb vorausschauend. Thales überzeugt mit frischem Wind. Die Digitalsparte entwickelt sich hervorragend.

Unternehmensporträt

Die französische Thales Group ist ein Anbieter von Sicherheitslösungen und -geräten für Staats- und Industrieunternehmen. Zu den Geschäftsfeldern gehören die Bereiche Verteidigung, Sicherheit, Transport sowie Luft- und Raumfahrt. Thales, mit Sitz in Paris, ist mit seinen Produktionsstätten in 55 Ländern der Welt vertreten.

Emerson Electric hat sich im 1. Halbjahr vergleichsweise gut entwickelt

Die Auswirkungen der Corona-Krise konnten überwiegend abgefangen werden. Der Umsatz sank nur um 4,6% auf rund 8,3 Mrd. $. Unterm Strich ging der Gewinn um 13,3% auf 1,37 $ pro Aktie zurück. Wir hatten mit deutlich stärkeren Rückgängen gerechnet. Die Prognose für 2020 wurde nach unten korrigiert. Es wird ein Umsatzrückgang zwischen 9 und 11% erwartet. Im Automatisierungssegment könnte der Rückgang bis auf 6% reduziert werden. Trotz dieser zu erwartenden Rückgänge wird Emerson einen freien Cashflow von rund 2,2 Mrd. $ erwirtschaften. Die Liquidität ist sichergestellt.

Das konservative Management der vergangenen Jahre macht sich bezahlt

Die Dividendenausschüttungen sollen ohne Einschränkungen erfolgen. Damit zahlt Emerson seit 64 Jahren eine regelmäßige Dividende. Wir sind davon überzeugt, dass Emerson auch in den nächsten 64 Jahren eine attraktive Dividende auszahlen wird. Die langfristigen Aussichten sind intakt. Das Produktportfolio reicht von Automatisierungslösungen für die Prozesssteuerung bis hin zu Klimageräten.

Emerson bedient damit gleich mehrere aussichtsreiche Zukunftsmärkte. Um diese privilegierte Marktstellung zu verteidigen, investiert Emerson in neue Techniken und Produktionsstandorte. Zuletzt wurde eine neue Software für die Visualisierung von Messdaten auf den Markt gebracht. Gleichzeitig hat Emerson rund 100 Mio. $ in einen neuen Standort investiert.

Unternehmensporträt

Emerson ist ein breit aufgestellter Elektronikkonzern mit Sitz in Ferguson, Missouri. Der Konzern ist einer der größten Elektronikhersteller der USA mit rund 255 Werken. Emerson ist in mehr als 15 Ländern aktiv. Das Produktportfolio umfasst neben Industrie-, Prozess-, Automatisierungslösungen auch Klimageräte und Gebäudetechnik.