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Von wegen Korrektur: So zocken die Kleinanleger auf die Rallye!

Inhaltsverzeichnis

Die Börsen sind schon wieder rot. Es gab über Nacht ein kleines Abwärtsgap und im Laufe des Tages wurden die Kurse erneut nach oben gezogen. Der DAX notiert knapp unter 12.000 Punkten. Der Dow Jones verliert gut ein Prozent und liegt bei 25.230 Punkten. Dagegen sieht der S&P 500 minimal stabiler aus. Bei etwas über 3.000 Punkten wird der Index gehandelt.

Jetzt kommt die 2. Welle

Darauf hoffen viele und sogar eher die großen Investoren. Diese haben die Rallye der letzten zwei Monate nämlich verschlafen. Wer glaubt nach den bärischen Signalen im Chart an weiter steigende Kurse? Die Kleinanleger!

Eine wunderschöne Grafik hat heute Sentimentrader gezeigt. Hier sehen wir, dass die Privatanleger so bullisch sind, wie noch nie. Der Chart bildet in Blau das Verhältnis ab von Call Optionen zu Put Optionen. In Schwarz sehen Sie den S&P 500.

Auf eine Put Option kommen also zehn Call Optionen. Das ist extrem und kann natürlich nicht ewig gut gehen. Die kleinen Optionentrader – das sind diejenigen, die 10 oder weniger Optionen handeln – sind damit doppelt so optimistisch, wie im Februar, vor dem Corona-Crash.

Grund für diese Euphorie? Unwissenheit – möchte man meinen. Schließlich haben Apps wie Robinhood in den USA enormen Zuwachs bekommen. Alle glauben jetzt, sie kaufen noch günstig und es kann nur nach oben gehen. Diese Apps ermöglichen auch Investoren mit ganz kleinem Geldbeutel mitzuspielen.

So können sie damit auch nur Bruchteile einer teuren Aktie kaufen. Ein Zehntel Tesla hier, ein Zwölftel Amazon. All das ist mit diesen Apps möglich. Das lockt logischerweise neue Spieler in den Markt. Doch haben diese wirklich mehr Ahnung als die Big Players bei den Hedge Fonds?

Momentan ja. Noch. Denn die großen Jungs haben die Rallye verschlafen. Der Kleinanleger ist meilenweit vorne. Wenn der jetzt anfängt seine Gewinne mitzunehmen, fallen wir schnell wieder runter. Doch macht er das wirklich? Im Moment sieht es noch nicht danach aus. Wir haben einfach eine normale Konsolidierung nach einer starken Rallye. Oder ist da etwa mehr zu sehen?

Evening Star warnt vor Weltuntergang

OK, so dramatisch ist es auch nicht, aber die Kerzenformation ist wirklich extrem negativ. Ein Evening Star kündigt das Ende einer Rallye an. Das sehen wir im NASDAQ. Wenn Sie ein Umkehrsignal suchen, dann haben wir es jetzt gefunden.

Im DAX und auch in den anderen Indizes haben wir bärische Inseln. Das sind Kurskerzen, die mit Lücken zum restlichen Chart stehen. Im DAX haben diese Insel in den letzten vier Handelstagen gebaut und befinden uns jetzt bereits den dritten Tag im Fahrstuhl in den Keller. Die Insel sehen Sie im Chart markiert.

Aktuell befinden wir uns wieder unter der grünen SMA-200, aber noch über der blauen EMA-200. Wenn wir die Strecke seit Corona-Tief nehmen, haben wir bereits über 23,6 Prozent konsolidiert. Heute sind wir aber schon wieder über der Linie. Das ist ein bullisches Zeichen!

Der Evening Star und die Insel sind bärische Signale. Sie merken schon, so ganz klar ist die Richtung nicht. Das ist normal in einer Verfallswoche. Denn darauf laufen wir die nächsten Tage zu. Am Freitag ist Hexensabatt, also großer Verfall. Bis dahin können die Kurse noch ordentlich durcheinander geschüttelt werden!

Wenn Sie diese Woche traden, dann reduzieren Sie Ihre Positionsgröße! Damit senken Sie das Risiko. Ab nächster Woche wissen wir definitiv mehr und können dann besser abschätzen, ob wir wirklich die 13.140 Punkte noch sehen, oder ob die 2. Welle Fahrt aufnimmt.