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„Warum schreiben Sie eigentlich Börsenbriefe?“

Inhaltsverzeichnis

So, wie im Titel geschrieben, werde ich immer mal wieder gefragt. Oft wird ein Nachsatz angehängt, dann lautet die Frage:

 „Warum schreiben Sie eigentlich Börsenbriefe, wenn Sie selbst so gut traden können?“

Meist wird so diplomatisch gefragt, wie gerade zitiert. Auf gut deutsch heißt das dann:

Wenn Sie doch Geld an der Börse verdienen, müssen Sie doch keine Börsenbriefe schreiben.

Wer so fragt, legt eine falsche Voraussetzung zugrunde. Er setzt das Schreiben von Börsenbriefen mit ungeliebter Arbeit gleich.

Schreiben von Börsenbriefen: Ich habe mir einen Traum erfüllt

Ich schreibe gerne. So habe ich bereits vor vielen Jahren einen Fernkurs zum Schreiben abgeschlossen. Und später habe ich zusätzlich einen Fernkurs zum Schreiben von Fachtexten durchgearbeitet, nein – sorry, nicht durchgearbeitet, sondern mit Spaß und Freude an der Sache verschlungen.

Vielleicht sehen Sie gerade am regelmäßigen „Guten Schluss“ dieses Kommentars, dass ich gerne ein paar Minuten länger „arbeite“ (schreibe), weil es mir eben Spaß macht.

Ich könnte ja auch immer „mit freundlichen Grüßen“ enden. Das ist in der Textverarbeitung Word als Textbaustein integriert – Textbaustein „mfg“ und in 1,5 Sekunden wäre der Gruß fertig.

Dann (fast) noch ein kleines Geheimnis: Ich erhalte für meine Hobbys Schreiben und Börse auch noch Geld. Auch nicht schlecht. Wer hat schon das Privileg, für sein Hobby Geld zu erhalten, statt dafür zu bezahlen?

Ich bin in guter Gesellschaft

Warren Buffett und Charles Munger:

Zweimal war ich bisher bei der Jahreshauptversammlung von Warren Buffetts Berkshire Hathaway. Warren Buffett ist über 80. Sein Kompagnon Charles Munger ist gerade eben, am 01.01.2015, 91 Jahre alt geworden. Beide arbeiten, weil es Ihnen Spaß macht und sie fit hält.

André Kostolany:

Oder nehmen Sie André Kostolany. Er war ein Trader, Börsen- und Finanzexperte sowie Journalist, Schriftsteller und Entertainer. Von ihm hab ich manches Buch im Bücherschrank. Augenzwinkernd sei hinzugefügt, ich habe die Bücher auch gelesen.

Auf Kostolanys Kommentare und Kolumnen in der Zeitschrift Capital habe ich mich immer gefreut. Er schrieb seine Kolumnen in der Capital in den Jahren ab 1964 bis zu seinem Tod im Jahr 1999. Er wollte auch gerne in der Ausgabe vom Januar 2000 schreiben. Da wäre er fast 94 Jahre alt gewesen. Das hat er leider nicht mehr geschafft.

Warren Buffett, Charles Munger, André Kostolany und ich

Warren Buffett, Charles Munger, André Kostolany und ich haben eines gemeinsam: Wir sind beziehungsweise waren (Kostolany) Börsianer.

Die Kollegen Warren Buffett, Charles Munger und André Kostolany lieben ihre Arbeit. Sie nehmen gerne „ein paar Mark“ mit. Sie haben aber das Privileg, dass sie nicht arbeiten müssen, sondern es dürfen.

Die Frage: „Warum schreiben Sie eigentlich Börsenbriefe, wenn Sie selbst so gut traden können?“

Meine Antwort:

Ich liebe meine Arbeit. Ich habe mein Hobby „Schreiben“ zum Beruf gemacht. Ich freue mich auf meine tägliche Arbeit, die Börsenbriefe „Optionen-Profi“ und „Heißmanns Königsklasse“ sowie diesen täglichen Newsletter zu schreiben.

Ich nehme gerne „ein paar Mark“ mit. Ich habe aber das Privileg, dass ich nicht arbeiten muss, sondern es darf.

Und so hänge ich auch heute mit Freude ein paar Minütchen dran und schreibe den …

… guten Schluss: Am 15.01.1622, also heute vor 393 Jahren, kam der französische Komödiendichter u. Schauspieler Jean Baptiste Molière zur Welt. Er sagte:

Wer so spricht, dass er verstanden wird, spricht immer gut.“

Ich bemühe mich an dieser Stelle, verstanden zu werden und gut zu sprechen. In der Hoffnung, dass es mir gelingt, sende ich beste Grüße