Die Wahrheit über die weiter bestehende Euro-Krise

Deutschland geht es ja so gut, Deutschland ist der große Euro-Gewinner – Pustekuchen! Wir haben Ihnen aufgezeigt, wie schlecht es […] (Foto: Siriwat Sriphojaroen / Shutterstock.com)
Deutschland geht es ja so gut, Deutschland ist der große Euro-Gewinner – Pustekuchen!
Wir haben Ihnen aufgezeigt, wie schlecht es um unser Land und um Ihr Vermögen tatsächlich bestellt ist.
Das erzählt Ihnen kein Politiker
Deutschland hat 850 Mrd. € an Target2-Forderungen gegenüber anderen Ländern.
Eine Vergemeinschaftung der Staats- und Bankschulden auf europäischer Ebene wird angestrebt – und das natürlich zu Lasten Deutschlands.
40% der Menschen hierzulande haben keine Ersparnisse – trotz höherer durchschnittlicher Einkommen als sonst in Europa.
Zu viele (Sozial-)Abgaben schwächen die Kapitalkraft ebenso wie falsche (staatliche) Spar-Anreize und eine zu geringe Immobilienbesitz-Quote.
Letztlich sind wir in puncto Netto-Vermögen „ärmer“ als viele EU-Krisen-Staaten.
Vergessen Sie auch nicht die Niedrig-, Null- und Negativ-Zinsen, die Ihnen seit Jahren Ihre Ersparnisse / Ihr Vermögen wegfressen!
Faktisch gesehen haben wir auch deutlich höhere Staatsschulden als Italien. Die Euro-Krise ist noch immer nicht gelöst.
Deutschland ist der große Euro-Verlierer
À propos Euro:
Was Ihnen zudem weitläufig verschwiegen wird, ist die Tatsache, dass die Deutschen die großen Verlierer hinsichtlich der europäischen Gemeinschafts-Währung Euro sind.
Sehen Sie: Der Euro ist deutlich schwächer als die einstige D-Mark – und das ganz zum Nachteil der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.
Von wegen also, wir seien die eigentlichen Profiteure des Euro – alles nur ein großer Schwindel!
Denn der kleine Mann gehört bei Gott nicht zu den Euro-Gewinnern – ganz im Gegenteil: Die Gemeinschafts-Währung führte hierzulande zu einer Verringerung des Wohlstandes.
Das sind die Gründe, warum Sie zu den großen Euro-Verlierern zählen
Vor der Einführung des Euro werteten der US-Dollar, der französische Franc oder die italienische Lira gegenüber der D-Mark regelmäßig ab.
Die Wirtschaft hierzulande stand unter Aufwertungsdruck, war zu anhaltenden Produktivitäts-Zuwächsen gezwungen, die stetig wuchsen – mehr, als nach der Einführung des Euro.
So liegt die heutige deutsche Produktivität seit dem Jahr 2000 hinter den Steigerungen vieler Industrieländer und auch der jetzigen EU-Krisen-Länder wie etwa Spanien.
Dementsprechend langsamer wuchs auch das Bruttosozialprodukt pro Kopf.
Import-Waren wurden teurer, Ihre Kaufkraft schwächer
Vielleicht erinnern Sie sich noch – ich für meinen Teil zumindest schon:
Vor dem Euro waren unsere Urlaube billiger, ebenso die Import-Waren – weil wir eben von den Abwertungen der anderen Länder gegenüber der D-Mark profitiert haben.
Seit der Einführung des Euro wurden Importe und Urlaube deutlich teurer; die Kaufkraft des hiesigen Durchschnitts-Bürgers sank.
Deutschland wurde zum „kranken Mann“ Europas
Weil sich Deutschland einem überhöhten Wechselkurs zur Euro-Einführung gegenübersah, waren die Zinsen für das Land deutlich höher.
Die anderen Länder hingegen profitierten von einem deutlich tieferen Zinsniveau – mit dem Ergebnis, dass die Rezession in Deutschland nicht nur tiefer, sondern auch länger ausfiel.
Dementsprechend kürzte die Bundesregierung die Ausgaben und führte Arbeitsmarkt-Reformen durch, die wiederum zu geringeren Löhnen führten.
Die Folge davon war, dass die Einkommen der Durchschnitts-Bürger schließlich über 10 Jahre lang stagnierten.
Auf einmal war Deutschland der “kranke Mann” Europas. Zu D-Mark-Zeiten wäre dies unfassbar gewesen…
Investitions-Kürzungen und Senkung der Binnen-Nachfrage
Hinzu kam, dass aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung hierzulande nach dem Jahr 2000 die Investitions-Ausgaben gekürzt wurden.
Auch wurden diese aufgrund der gedämpften Steuer-Einnahmen, der hohen Kosten für Sozial-Leistungen gekürzt – und nicht zu vergessen: des “Aufbau Ost”.
Damit einher ging eine nochmalige Senkung der Binnen-Nnachfrage in Deutschland.
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