Glattstellen im Optionen-Handel: Details vom Experten erklärt

Was sind "Glattstellen"? Im Optionenhandel ist dieser Begriff beheimatet - so viel sei direkt verraten. Weitere Infos gibts hier. (Foto: eyeofpaul/AdobeStock)
“Glattstellen” bedeutet immer, dass eine ursprünglich eröffnete Position geschlossen wird.
Glattstellen im Optionen Handel ist also das Schließen eines Trades mit Optionen.
Das Glattstellen einer vorher gekauften Option
Der “übliche” Sprachgebrauch sagt, Sie verkaufen den Call oder Put. Eigentlich sollte klar sein, was damit gemeint ist.
Eine Option, deren Inhaber Sie sind, wird verkauft. Und das Schließen (Glattstellen) einer zuvor gekauften Option findet auch durch den Verkauf der zuvor gekauften Option statt.
“Glattstellen” bei Optionenhandel schon sprachliche Notwendigkeit
Optionen ermöglichen die Besonderheit der Stillhalter-Geschäfte. Ein Stillhalter-Geschäft wird durch den Verkauf einer nicht im Depot befindlichen Option an einen Käufer eröffnet.
Die Aussage “eine Option wird verkauft” ist also nicht eindeutig. Sie bezeichnet das Glattstellen einer vorhandenen Position ebenso, wie das Eröffnen einer Stillhalter-Position.
Die völlig eindeutige Aussage zum Verkauf einer im Depot befindlichen Option lautet also: Glattstellen.
Glattstellen im Optionenhandel: Verkauf einer vorher gekauften Option
Beim Optionen-Handel gibt es folglich diese Orders zum Schließen einer offenen Position:
- Glattstellen eines gekauften Calls durch den Call-Inhaber durch Verkauf
- Glattstellen eines gekauften Puts durch den Put-Inhaber durch Verkauf
- Glattstellen eines verkauften Calls durch einen Stillhalter durch Kauf
- Glattstellen eines verkauften Puts durch einen Stillhalter durch Kauf
Diese Begriffe dienen dem Verständnis der Fachliteratur.
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