Immobilienblase: Wohnungspreise steigen weitaus schneller als Einkommen

Eine Studie des Bundesverbands der Volksbanken und Raiffeisenbanken hat Folgendes ergeben: Massiver Anstieg der Immobilienpreise Die Immobilienpreise sind in den […] (Foto: Monster Ztudio / shutterstock.com)
Eine Studie des Bundesverbands der Volksbanken und Raiffeisenbanken hat Folgendes ergeben:
Massiver Anstieg der Immobilienpreise
Die Immobilienpreise sind in den großen 6 des Städte-Rankings zwischen 2007 und 2017 um mehr als 50% angestiegen.
Die “großen 6 des Städte-Rankings”, das sind:
- Berlin,
- Hamburg,
- München,
- Köln,
- Frankfurt,
- Stuttgart.
Demgegenüber hat das verfügbare Haushalts-Einkommen im gleichen Zeitraum nur um 6% zugenommen.
Daran sehen Sie, dass es sich bei dem Immobilienboom bei uns tatsächlich um eine Blase, und nicht um eine stabile Entwicklung, handelt.
Denn wenn die Immobilienpreise weitaus schneller nach oben gehen als die Einkommen, nimmt der Anteil derjenigen, die solche Preise noch finanzieren können, drastisch ab und die Blase platzt.
Alarm am deutschen Immobilienmarkt
Das sind wirklich dramatische Anzeichen am deutschen Immobilienmarkt!
Nun wenden einige Experten immer wieder ein, dass auch die Kosten für die Finanzierung durch die niedrigen Zinsen in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen haben.
Doch hier wende ich wiederum ein: Der Faktor der kaum steigenden Einkommen wiegt deutlich schwerer.
Zudem sind Immobilien vielleicht heute noch erschwinglich. Aber was passiert in der Krise, wenn die Immobilienpreise einbrechen?!
Wenn dann die niedrigeren Immobilienwerte die Kredite gar nicht mehr abdecken, werden wir eine Flut von Zwangsversteigerungen erleben, damit die Banken auf jeden Fall an ihr Geld kommen.
Wenn die Immobilienblase platzt, wird es heftig
Und wenn dann die Blase platzt, dann geht es sehr schnell und massiv mit den Preisen wieder nach unten.
Immobilienblasen gehören zu den gefährlichsten Blasen überhaupt, weil dabei am meisten Kapital vernichtet wird.
Das zeigte sich zuletzt im Jahr 2008, als durch die geplatzte Immobilienblase in den USA das weltweite Banken-System in Schieflage geraten war und beinahe kollabiert wäre.
Finger weg von Immobilien
Deshalb empfehle ich Ihnen sich komplett von Immobilien fernzuhalten – abgesehen vom Eigenheim.
Wie die Finanzkrise 2008 zeigte, sind Immobilien gerade kein Schutz vor einer Krise, sondern gehören im Gegenteil zu den riskantesten Investments, die man heute tätigen kann.
Dieser Weg ist deutlich ratsamer
Viel besser ist es für Sie, wenn Sie Ihr Kapital breit streuen und nur in liquide Werte investieren, die Sie schnell umschichten können, wenn sich neue Gefahren ergeben.
Wie das am besten geht, erfahren Sie regelmäßig an dieser Stelle.
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