Sie verlieren alles und die Boni für Top-Verdiener steigen

Rente mit 70, dann auch noch zu 100% versteuert, Riester-Rente als großer Flopp, Sparbücher, Lebensversicherungen und Bauspar-Verträge aufgrund der Nullzins-Politik […] (Foto: 360b / shutterstock.com)
Rente mit 70, dann auch noch zu 100% versteuert, Riester-Rente als großer Flopp, Sparbücher, Lebensversicherungen und Bauspar-Verträge aufgrund der Nullzins-Politik zinswertlos, und dann noch drohender Negativ-Zins…
Das sind Aussichten, die wütend machen.
Doch während jeder Zweite von Ihnen spätestens ab 2030 in Alters-Armut versinken wird, gibt es neben den Verlierern auch Gewinner in diesem Finanz-System.
Und diese sahnen richtig ab – im wahrsten Sinne des Wortes.
Boni, Prämien, Abfindungen: Wer absahnt und wer verliert
Verrückt: V. a. Banker werden mit großzügigen, will sagen: unverschämten, Boni bedacht.
So werden beispielsweise pro Investment-Banker von Goldman Sachs durchschnittlich 274.000 € ausgeschüttet.
Wetten, dass diese Summe die meisten von Ihnen nicht einmal im Jahr verdienen!? Dabei sind das noch Peanuts, wie Sie noch sehen werden…
Während vom Normal-Verdiener immer mehr Vermögen vernichtet wird, stiegen die Boni, die sich Banker, Geschäfts-Führer und Vorstände in die Taschen schieben, sogar um ca. 3%. Und auch die Jahres-Gehälter können sich sehen lassen.
Das sind die 10 größten Absahner
Nachfolgend ein paar Fakten, damit Sie über die Absahner informiert sind (Stand: 2015):
- Martin Winterkorn (VW, trat im September 2015 zurück): 15,85 Mio. €. Ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 6%.
- Dieter Zetsche (Daimler): 14,42 Mio. €. Ein Plus von 5%.
- Frank Appel (Deutsche Post): 9,59 Mio. €. Ein Plus von 22%.
- Ulf Schneider (Fresenius): 9,17 Mio. €.
- Kurt Bock (BASF): 7,8 Mio. €.
- Kasper Rorsted (Henkel): 7,66 Mio. €.
- Joe Kaeser (Siemens): 6,68 Mio. €.
- Marijn Dekkers (BASF): 6,66 Mio. €. Ein Plus von 72%.
- Elmar Degenhart (Continental): 6,22 Mio. €.
- Anshu Jain (Deutsche Bank): 6,21 Mio. €.
Die größte Abfindung aller Zeiten
Auch ansonsten wird bei den Oberen mit Millionen herumgeworfen, wie bei Dagobert Duck in seinem Geldspeicher. Das glauben Sie nicht? Dann lesen Sie nachfolgendes Beispiel:
Kennen Sie Lee Raymond? Wenn nicht: Raymond war von 1999 bis 2005 Vorsitzender (CEO) des US-amerikanischen Mineralöl-Konzerns Exxon.
Seine Abfindung bei seinem Ausscheiden war die höchste jemals bezahlte: Satte 351 Mio. Dollar (etwa 248 Mio. €) kassierte er bei seinem Abgang.
Doch das war noch nicht alles: Er wechselte mit einem gut dotierten Vertrag gleich danach in den Aufsichtsrat des Unternehmens.
Die Millionen sprudeln – Ablösungen, Abfindungen, Prämien
Der ehemalige Chef von Mannesmann, Klaus Esser, strich 2000 rund 15 Mio. € Anerkennungs-Prämie ein.
Bei Ex-Telekom-Chef Ron Sommer wurde gemunkelt, dass er bei seiner Ablösung im selben Jahr mit 65 Mio. € abgefunden wurde.
Die Deutsche Telekom bestritt dies und verwies darauf, dass er lediglich 11,6 Mio. € laufende Bezüge erhalten hatte. Aber wer wird hier denn Korinthen zählen, nicht wahr!?
Auch die Deutsche Bank ließ es krachen; beispielsweise als Clemens Börsig 2001 Finanz-Vorstand wurde und ein Jahr später in den Aufsichtsrat bestellt wurde.Da bekam er geschätzte 17 Mio. € für die Auflösung seines alten Vertrages.
Ex-Infineon-Chef Ulrich Schumacher erhielt 2004 über 5 Mio. €.
Und Werner Seifert, der 2005 zurückgetretene Vorstands-Vorsitzende der Deutschen Börse AG, ließ sich seinen Ruhesitz mit 10 Mio. € vergolden.
Als der ehemalige Volkswagen-Chef Bernd Pischetsrieder 2006 vorzeitig den Konzern verließ, erhielt er geschätzte 10 Mio. € Abfindung.
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