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Die 3 grundlegenden Anlegertypen

Inhaltsverzeichnis

Man kann grundsätzlich drei Typen von Anlegern unterscheiden:

  • der sicherheitsorientierte Investor,
  • der risikobewusste Anleger und
  • der Spekulant.

Diese Anlegertypen unterscheiden sich immens voneinander und investieren dementsprechend auch auf sehr unterschiedliche Art und Weise.

Der sicherheitsorientierte Investor

Dieser Anlegertyp setzt ganz darauf, sein angelegtes Kapital zu erhalten. Er will am liebsten keinerlei Risiken eingehen, weil es ihm schwerfällt, Geld zu verlieren. Vielleicht hat er sein Vermögen in mühevoller Arbeit Schritt für Schritt angehäuft und erinnert sich stets daran, wie schwer es war, das inzwischen Erreichte zu schaffen.

Vielleicht will er seine Ersparnisse auch für bestimmte, in der Zukunft liegende Anlagezwecke nutzen (Immobilienerwerb, Altersvorsorge, Ausbildung der Kinder, Firmengründung) und muss bis dahin jeden Euro dreimal umdrehen.

Es kann aber auch sein, dass dieser Anleger ganz einfach nur damit zufrieden ist, wenn sich sein Geld zwar kontinuierlich, aber eben nur ganz allmählich vermehrt. Es soll ihm zwar ein gewissen Ertrag bringen, schon allein, um damit die Preissteigerungsraten ausgleichen zu können, die ansonsten an seinem Kapital zehren. Aber Verlustrisiken will er deswegen auf keinen Fall in Kauf nehmen.

Der risikobewusste Anleger

Er wägt seine Entscheidungen unter Risiko- und Renditegesichtspunkten genauestens ab. Es ist für ihn klar, dass er das eine nicht ohne das andere haben kann. Aber er weiß eben auch, dass man Risiken begrenzen und Chancen optimieren kann. Diesem Anlegertyp kommt es darauf an, mit seinem Geld wirklich „zu arbeiten“. Es soll ihm eine Rendite erwirtschaften, die klar über den Erträgen traditioneller Sparformen liegt.

Ihn stören dabei auch Schwankungen in der Entwicklung seines Vermögens nicht, wenn sie sich in Grenzen halten und davon ausgegangen werden kann, dass sich dieses Vermögen langfristig mit einer attraktiven Rendite nach oben entwickeln wird.

Dieser Anlegertyp ist in Gelddingen meistens schon etwas erfahren und befindet sich häufig in der mittleren Lebensphase zwischen 40 und 50 Jahren. Er entspricht also oft solchen Personen, die nicht mehr alles auf Risiko setzen wollen, sondern auch die Vorsorge für ihre Familie oder für ihr Alter im Blick haben.

Doch grundsätzlich werden Sie den risikobewusst eingestellten Investor in jeder Altersgruppe antreffen können. Denn es ist eine Frage, welche subjektiven Neigungen Sie als Anleger haben, und eine andere, ob diese Neigungen Ihrer objektiv gegebenen Lage auch angemessen sind.

Der Spekulant

Ihm geht eine hohe Rendite über alles. Am liebsten möchte er diese von einem Tag auf den anderen erzielen. Deswegen schichtet er seine Anlagen auch häufiger um. Was nicht oder nicht so gut „läuft“, wird unter Tradinggesichtspunkten auch schnell wieder veräußert. Denn ein solcher Anleger hat in der Regel sehr wenig Geduld. Er ist nur dann zufrieden mit sich, wenn er möglichst keine Chance auslassen muss.

Verluste schmerzen zwar auch diesen Anlegertyp, aber er ist auch schnell bereit, sie wieder zu vergessen. Der spekulativ eingestellte Anleger weiß, dass er auch mal verlieren können muss, um dafür bei anderen Gelegenheiten umso kräftiger zu gewinnen.

Ein Teil dieser Anleger verfügt über erhebliche Kenntnisse in Geldanlagen. Ein ähnlich großer Teil ist aber erst noch dabei, Erfahrungen zu sammeln. Die spekulative Einstellung folgt in diesem Fall manchmal gerade aus der Tatsache, dass dieser Anlegertyp sich über die hohen, mit rein spekulativen Investments verbundenen Risiken nicht immer im Klaren ist.

Fazit

Die Übergänge zwischen diesen drei grundlegenden Anlegertypen sind fließend. Für Sie ist wichtig, dass Sie sich bewusst sind, unter welchen persönlichen Rahmenbedingungen Sie Ihre Anlageentscheidungen treffen. Aus den verschiedensten Gründen kann sich eine solche sicherheits- oder spekulativ orientierte Investitionseinstellung im Laufe des Lebens langsam oder auch sehr plötzlich ändern.

Sie werden – vielleicht auch an sich selbst – gelegentlich festgestellt haben, dass die Risikoneigung bei Menschen mit der Höhe des Alters normalerweise zurückgeht. Das muss aber nicht sein. Oft hat ein Mensch beispielsweise nach seiner Pensionierung mehr Zeit, um sich genau über Märkte und Chancen zu informieren. Und so eröffnen sich ihm neue (spekulativere) Wege, sein Geld für sich arbeiten zu lassen.

Und wenn Sie bis in Ihr hohes Alter genügend Geld beiseitegelegt haben, sollten Sie auf diesem Sicherheitspolster mit einem Teil Ihrer Geldanlagen auch weiterhin Ihrer spekulativen Orientierung folgen.