Immobilien als Investment sollte man meiden
Immer wieder werde ich auf das Thema Immobilien angesprochen – oft geht es um meine Einschätzung zu vermieteten Immobilien.
Dazu habe ich eine spezielle Meinung, die ich Ihnen hier präsentieren möchte, denn ich bin mir sicher, dass auch viele Leser sich mit dieser Frage beschäftigen.
Immobilien als „sichere Anlage“? – Leider ein Trugschluss
Immobilien sehen auf den ersten Blick wie eine „sichere Anlage“ aus. Im Endeffekt sind sie es jedoch leider nicht.
Zwar ist das Eigenheim uneingeschränkt zu empfehlen.
Einmal müssen Sie hier damit rechnen, dass im Zuge einer Wirtschafts-Krise der Mieter zahlungsunfähig wird und Sie ihn wegen unserer rigiden Mieterschutz-Gesetze dennoch nicht kündigen können.
In einer Krise könnte es eventuell auch dazu kommen, dass sich diese Situation dadurch noch verschärft, weil der Staat, um Obdachlosigkeit zu verhindern, dann die Kündigungs-Möglichkeiten des Vermieters noch zusätzlich einschränkt.
Immobilien können sehr leicht besteuert werden
Eine weitere, kaum beachtete Gefahr liegt darin, dass der Staat seine Steuern in Zukunft zwangsläufig immer weiter erhöhen wird, um seinen Schulden-Verpflichtungen nachkommen zu können.
Dabei ist es nur eine Frage der Zeit, bis unsere findigen Politiker auf die Idee kommen, z. B. vermietete Immobilien extrem zu besteuern.
Schließlich ist der Großteil des Vermögens in Deutschland in Immobilien investiert und nicht in Kapitalvermögen.
Bisher hat die Politik jedoch die Immobilien-Besitzer – im Gegensatz zu den Kapital-Besitzern – steuerlich relativ ungeschoren gelassen. Sie müssen also damit rechnen, dass sich das bald ändern wird.
Sobald es zu einer Diskussion über die Ausweitung der Besteuerung von Immobilien auf breiter Front kommt, wird sich das auf die bereits heute schon völlig überzogenen Immobilien-Preise negativ auswirken.
Wer will sich schon noch mit einer Immobilie belasten, wenn eine hohe Besteuerung droht?
Viele Immobilien werden dann angesichts der entstehenden Verkaufs-Welle sogar völlig unverkäuflich, weil der Immobilien-Markt total zusammenbricht.
Den verbliebenen Eigentümern drohen dann durch die extremen Steuern enorme Verluste.
Fazit
Immobilien (heute noch fälschlicherweise „Betongold“ genannt) sind also keineswegs sichere Anlagen. Sie sind vielmehr dem Staat zur Besteuerung ohne Ausweich-Möglichkeit schutzlos ausgeliefert.
Er kann Ihnen im Zuge einer Krise beliebig Schulden ins Grundbuch eintragen, Sie mit Zwangs-Anleihen oder einem Lasten-Ausgleich belegen.
Sie sollten deshalb überlegen, ob Sie nicht Ihr in vermieteten Immobilien angelegtes Vermögen durch einen Verkauf reduzieren sollten. Dies gilt ausdrücklich nicht für Ihr Eigenheim.