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Ungleiche Vermögensverteilung als Gefahr für die Gesellschaft

Inhaltsverzeichnis

Kürzlich veröffentlichte die Deutsche Bundesbank die neuen Zahlen zum Geldvermögen.

Demnach ist das private Geldvermögen in Deutschland letztes Jahr nochmals um 1,8 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 5.586 Milliarden Euro angestiegen.

Beim Geldvermögen wird das Vermögen der privaten Haushalte in Form von Bargeld, Sichteinlagen bei Banken, Wertpapieren und Ansprüchen an Versicherungen berücksichtigt.

Doch was auf den ersten Blick einen positiven Eindruck vermittelt, sieht völlig anders aus, wenn Sie sich die Vermögensverteilung in Deutschland ansehen.

Vermögensverteilung: Die Hälfte der Bevölkerung hat gerade 2,5% des Vermögens

Eine weitere Studie der Deutschen Bundesbank führte nämlich zu einem erschreckenden Ergebnis:

In diesem Fall wurde das gesamte Vermögen der Bevölkerung, also neben dem Geldvermögen auch der Besitz an Immobilien, Autos, Möbeln und allen anderen Wertgegenständen einbezogen.

Dabei zeigte sich, dass es weiterhin eine extreme Ungleichheit bei der Vermögensverteilung gibt. Die Hälfte der deutschen Bevölkerung besitzt gerade einmal etwa 2,5 Prozent des privaten Vermögens.

Graph

Oben sehen Sie die Einteilung des Vermögens in Vermögensklassen. Jede Säule repräsentiert jeweils 5% der Bevölkerung.

Je weiter rechts die Säule steht, umso reicher sind die dazu gehörenden Haushalte.

Deutlich sehen Sie, dass es in Deutschland keinen ausgeprägten Mittelstand gibt.

Wenig Studien zur absoluten Vermögensverteilung

Leider existieren nur wenige solcher Untersuchungen über die Vermögensverteilung und wenn, dann sind diese nicht vollständig, weil die wirklich superreichen Haushalte dabei nicht berücksichtigt werden.

Das heißt, dass die tatsächliche Vermögensverteilung noch erheblich ungleicher aussieht, als es die offiziellen Zahlen suggerieren.

Damit ist klar, dass das Vermögen in Deutschland extrem ungleich verteilt ist und das Sprichwort „Die Reichen werden reicher und die Armen ärmer“, vollkommen richtig ist.

Daran ändern auch Erbschaften nichts.

Das Erbrecht ist nicht schuld

Trotz einer angeblichen „Erbengeneration“ machen Erbschaften nach wie vor nur 14 Prozent am Vermögen aus und konzentrieren sich ebenfalls nur auf eine Minderheit.

Die große Masse erbt in Deutschland damit nachweisbar entweder gar nichts oder nur ein geringes Vermögen.

Wichtig ist diese zunehmend ungerechte Vermögensverteilung für Sie, weil sie auf Dauer das gesamte Finanzsystem destabilisiert. Stabil ist ein Finanzsystem nur dann, wenn die Vermögen auch breit über die Bevölkerung verteilt sind.

Das heißt, dass es einen ausgeprägten, wohlhabenden Mittelstand, sowie nur wenige Arme und auch nur wenig besonders Reiche gibt.

Konzentriert sich das Vermögen wie heute jedoch in immer weniger Händen, dann bedeutet das, dass die gesamte Wirtschaft von der Kaufkraft und dem Verhalten einer Minderheit abhängt.

Das muss als eindeutiges Warnsignal verstanden werden.

Ungleiche Vermögensverteilung kann zum gesellschaftlichen Crash führen

Denn bislang erreichte die Vermögenskonzentration vor allen großen Wirtschaftskrisen jeweils ein Rekordniveau. Für Sie bedeutet das, dass nicht die Zunahme des Geldvermögens an sich problematisch ist, sondern dass die Verteilung des Reichtums für die Systemstabilität weitaus wichtiger ist.

Der sich auflösende Mittelstand zeigt Ihnen deutlich, dass das System so nicht mehr dauerhaft funktionieren wird. Ein Crash ist die zwangsläufige Folge davon.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich umfassend dagegen absichern.

Das tun Sie mit einer möglichst breiten Verteilung Ihres Vermögens auf verschiedenen Depots, allen voran ein Fremdwährungs- sowie  ein Edelmetalldepot.