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„Grüne“ Aktien bleiben gefragt

„Grüne“ Aktien bleiben gefragt
V. Franz Metelec – Fotolia.com
Inhaltsverzeichnis

Zwei Wochen dauert der schreckliche Krieg in der Ukraine mittlerweile an. Und es ist aktuell leider kein schnelles Ende in Sicht. Sehr wohl ist jedoch ein Ende in Sicht, was die Abhängigkeit von Deutschland und der gesamten EU vom russischen Öl und Gas angeht.

Hier findet aktuell ein radikales Umdenken statt, von dem „grüne“ Aktien seit Tagen massiv profitieren. Ich hatte Ihnen im Schlussgong jüngst mit BayWa bereits einen „geheimen“ Profiteur dieser Entwicklungen vorgestellt. Geheim deshalb, da nur wenige wissen, dass BayWa eine große Sparte mit dem Schwerpunkt erneuerbare Energien besitzt. Heute folgen mit PNE und Encavis zwei weitere deutsche Unternehmen, die von der Energiewende profitieren werden.

PNE: Neue Stromverträge für elf Windparks mit über 170 MW

Der Windenergie-Spezialist PNE hat kürzlich mit dem Abschluss von weiteren Stromlieferverträgen (PPAs) für Windparks mit insgesamt über 170 Megawatt (MW) Nennleistung und einer Stromerzeugung von rund 350 Gigawattstunden (GWh) einen großen Erfolg erreicht.

Bislang konnte PNE damit bereits Verträge für über 1 Terrawattstunde (TWh) „grünen“ Strom erfolgreich verhandeln. Ein Großteil der PPAs wurde von PNE als Dienstleister für externe Windparkgesellschaften mit diversen Vermarktern verhandelt.

Aufgrund der gegenwärtig hohen Marktpreise für Strom hat unser Depot-Wert seinen Service neben der Transaktionsberatung und Vermittlung von PPAs erweitert. Zukünftig profitieren Windparkgesellschaften auch von Produkten, mit denen das hohe Marktpreisniveau für Projekte innerhalb der EEG-Vergütung abgesichert werden kann.

Übernahme-Chance bei PNE

Bei PNE gibt es noch die Besonderheit, dass das Unternehmen Übernahme-Kandidat ist. Neben dem Infrastrukturfonds der US-Großbank Morgan Stanley, der knapp 40% der PNE-Anteile hält, gibt es mit Active Ownership einen zweiten Großaktionär.

Dieser hat vor wenigen Wochen seinen Anteil an PNE für 18 Mio. Euro auf 11,99% verdoppelt. Damit verhindert der zweite Großaktionär einen möglichen Squeeze-out, da dafür mindestens ein 90%-Anteil nötig wäre.

Hintergrund der Aufstockung ist, dass Morgan Stanley laut gut informierter Quellen auf der Suche nach einem neuen Eigentümer für den knapp 40%-Anteil an PNE ist. Wind- und Solarparkprojektierer wie PNE sind zur Zeit sehr gefragt – sowohl bei Finanzinvestoren als auch bei Energiekonzernen und bei größeren Konkurrenten.

Encavis: Produktion grünen Stroms deutlich ausgebaut

Der Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber Encavis war 2019 und 2020 einer der Börsen-Überflieger. Im Jahr 2021 lief es dagegen nicht gut für die Encavis-Aktie. Dafür notiert das Papier im laufenden Jahr in einem sehr schwachen Gesamtmarkt mit über 10% im Plus. Das ist angesichts der Umstände ein sehr starkes Ergebnis!

Auch das operative Geschäft bei Encavis läuft gut und die Weichenstellungen für die Zukunft stimmen mich optimistisch, dass die alten Höchststände der Encavis-Aktie von Anfang 2021 bald wieder erreicht werden können.

Schauen wir auf eine aktuelle Meldung: Encavis teilte mit, dass man die Produktion grünen Stroms im Jahr 2021 um satte 29% gesteigert habe. Zudem teilte Encavis mit, dass allein die durch die Nutzung von Photovoltaik und Windkraft regenerativ erzeugte Energie des Unternehmens im Jahre 2021 den Ausstoß von mehr als 1,31 Millionen Tonnen klimaschädlichen CO2s vermied.

Abschließend möchte ich Ihnen noch mit auf den Weg geben, dass ich trotz der jüngsten Rally im Bereich der „grünen“ Aktien weiterhin sehr zuversichtlich bin mit Blick auf die regenerativen Energien und die Wasserstoff-Branche. Meine Top-Empfehlungen aus diesen Bereichen finden Sie in meinem Börsendienst „Der Depot-Optimierer“.