Automobilzulieferer: Ein innovative Branche mit hervorragenden Aussichten

Den Automobilherstellern geht es gut, davon profitieren natürlich auch die Zulieferer. Innovationen werden auch in Zukunft für gute gehende Geschäfte sorgen. (Foto: noina / shutterstock.com)
Continental sieht in der Technik für das selbstständige Fahren viel Potenzial.
Sensoren, Elektronik und Steuereinheiten für das automatisierte Fahren sind ein wichtiges Zukunftsgeschäft.
Schon heute ist das Geschäft mit Assistenz-Systemen, die z. B. den toten Winkel einsehen, das Fahrzeug in der Spur halten oder im Notfall eigenständig bremsen, der stärkste Wachstumsbereich.
Gemeinsam mit den zugehörigen Sensor-Systemen wird Conti damit in diesem Jahr 1 Mrd. € Umsatz erzielen. Dazu passt auch die jüngste Übernahme von Advanced Scientific Concepts.
Die zukunftsweisende Sensor-Technologie von Advanced Scientific Concepts ist eine wichtige Grundlage für vollautomatisiertes Fahren und erweitert Contis Portfolio an Umweltsensoren für Fahrerassistenz-Systeme.
Valeo und Siemens mischen den Markt für Elektro-Mobilität auf
Valeo und Siemens kündigten ein 50:50- Joint Venture an. Mit diesem Gemeinschafts-Unternehmen wollen die beiden Branchenführer im rasant wachsenden Markt der Elektro-Mobilität einen weltweiten Marktführer schaffen.
Valeo bringt in das Gemeinschafts-Unternehmen seinen Geschäftsbereich Hochspannungs-Leistungselektronik (Bordladegeräte, Umrichter, DC/DC-Wandler) ein, der etwa 200 Mitarbeiter beschäftigt.
Siemens steuert die Geschäftseinheit eCar Powertrain Systems (Elektromotoren, Umrichter) bei, in der etwa 500 Personen beschäftigt sind.
Der Hauptsitz des Gemeinschafts-Unternehmens soll in Erlangen angesiedelt werden.
Johnson Controls macht sich unabhängiger von der Automobil-Industrie
Johnson Controls will den irischen Anbieter von Brandschutz und Sicherheits-Technik Tyco International übernehmen. Durch Synergie-Effekte sollen innerhalb der nächsten 3 Jahre über 500 Mio. $ eingespart werden.
Beide Unternehmen kommen zusammen auf einen Jahres-Umsatz von rund 32 Mrd. $. Die bisherigen Johnson- Aktionäre sollen rund 56% der Anteile des neuen Unternehmens halten. Firmenssitz soll der Tyco-Standort in Irland sein.
Das neue Unternehmen gehört dann zu den größten Anbietern im Markt für Reinigungs- und Sicherheits-Dienstleistungen und für Services im Bereich der Gebäude-Effizienz.
Für Johnson Controls ist das ein weiterer wichtiger Schritt, um sich von der zyklischen Automobil-Konjunktur unabhängiger zu machen.
SAF-HOLLAND legt den Fokus auf die Schwellenländer
Faktoren wie die zunehmende Weltbevölkerung und die steigende Kaufkraft – v. a. in der Mittelschicht – führen zu einem wachsenden Güterbedarf und deshalb global stetig steigenden Transport-Volumina.
Dies bedeutet nicht nur hohe Investitionen in die Verkehrs-Infrastruktur, sondern auch in Transportmittel; insbesondere in Lkw und Trailer, die am Anfang und Ende einer jeden Lieferkette stehen.
Da dieses Marktwachstum im Wesentlichen in den Schwellenländern stattfindet, legt SAF-HOLLAND den Fokus auf die Verbreiterung des Produkt-Portfolios und die Erschließung neuer regionaler Märkte jenseits der derzeitigen Kernmärkte Europa und Nordamerika.
Im Bereich Achs- und Federungs-Systeme für Trailer sieht SAF-HOLLAND in seinen Kernmärkten großes Wachstums-Potenzial und will v. a. in Nordamerika seine Marktanteile über Produkt-Innovationen deutlich ausbauen.
Bieter-Wettkampf um Haldex: ZF Friedrichshafen rechnet mit NiederlageZF Friedrichshafen verliert Bieterkampf vs. Knorr Bremse. Haldex-Aktionäre entscheiden sich wohl für finanziell höhere Offerte: › mehr lesen