EKF: Die wichtigste Investoren- und Analystenveranstaltung

Heute und in den kommenden beiden Tagen findet die wichtigste Analysten- und Investorenveranstaltung des Jahres statt. Erfahren Sie jetzt, was es damit auf sich hat. (Foto: Tadeas Skuhra / Shutterstock.com)
Für uns Aktionäre wird es wieder spannend: heute, morgen und übermorgen findet die wichtigste Analysten- und Investorenveranstaltung des Jahres statt. Es handelt sich dabei um das Deutsche Eigenkapitalforum (EKF), welches in diesem Jahr bereits zum 25. Mal von der Deutschen Börse veranstaltet wird.
Normalerweise handelt es sich dabei um eine Präsenzveranstaltung, die in der Bankenmetropole Frankfurt stattfindet und bei der rund 250 Unternehmen und etwa 1.000 Analysten, Investoren und Journalisten anwesend sind. In diesem Jahr findet das EKF Corona-bedingt digital im Internet statt.
Da ich dieses Online-Format im laufenden Jahr von anderen kleineren Investoren- und Analystenkonferenzen schon kenne, ist es für mich nicht mehr ganz so ungewohnt. Dennoch hoffe ich, dass das EKF schon bald wieder wie gewohnt als Präsenzveranstaltung in Frankfurt stattfinden kann.
Fundgrube für Nebenwerte-Fans
Ich habe bei dieser Veranstaltung in den vergangenen Jahren immer wieder spannende deutsche Nebenwerte entdeckt und gehe davon aus, dass ich dort auch in diesem Jahr die eine oder andere Aktien-Perle für die Depots in meinen Börsendiensten finden kann.
Meine Favoriten finden Sie traditionell Anfang Dezember in einer Nebenwerte-Sonderstudie in meinem Börsendienst „Der Depot-Optimierer“. Diese Sonderstudie veröffentliche ich schon seit einigen Jahren immer wieder im Dezember, und meine Leser haben mit meiner Nebenwerteauswahl dabei regelmäßig beachtliche Ergebnisse erzielen können.
Jetzt möchte ich Ihnen noch ein Unternehmen kurz vorstellen, das sich morgen im Rahmen des EKF präsentieren wird und auf das ich morgen dann noch einmal ausführlich an dieser Stelle eingehe.
MBB: Mittelständische Beteiligungsgesellschaft
1995 gründeten Gert-Maria Freimuth und Dr. Christof Nesemeier in Berlin die Nesemeier & Freimuth GmbH. Die Idee hierzu wurde bereits 1986 während ihres Studiums in Münster geboren. 1997 übernahmen beide mit ihrer Gesellschaft die MBB Gelma Industrieelektronik GmbH – eine frühere Tochter des Konzerns Messerschmitt-Bölkow-Blohm – von der Daimler-Benz Aerospace AG.
Fortan wurde das Kürzel MBB im Unternehmensnamen geführt. 2006 folgte der Börsengang und im Jahr 2008 der Wechsel in den Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Die Gründer sind auch nach dem Börsengang mehrheitliche Eigentümer der Gesellschaft.
Die drei Wachstumssäulen des Unternehmens
MBB setzt in Sachen Wachstum auf drei Säulen. Die erste Säule ist das organische Wachstum. Hier investiert das Unternehmen in seine insgesamt sechs Beteiligungen. Die zweite Säule ist der Bereich „Buy & Build“. Das steht für den Kauf kleinerer Unternehmen für die MBB-Töchter. Dieser Bereich ist bewusst von der dritten Säule – dem M&A-Geschäft (also dem Kauf großer neuer Beteiligungen) – abgegrenzt, da die Anforderungen hier ganz andere sind.
Ausblick: Morgen erfahren Sie hier im Schlussgong, wie die jüngsten Zahlen des Unternehmens ausgefallen sind und wie ich die MBB-Aktie derzeit einschätze.
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