Große Wasserstoff-Konferenz heute und morgen

Heute und morgen findet eine spannende Wasserstoff-Konferenz statt und die deutsche Beteiligungsgesellschaft MBB präsentiert Wasserstoff-Neuigkeiten. (Foto: petrmalinak / Shutterstock.com)
Wenn Sie den Schlussgong schon einige Zeit verfolgen, wissen Sie, dass ich mich schon seit längerer Zeit intensiv mit dem Thema Wasserstoff beschäftige. Daher wird es Sie auch kaum überraschen, dass ich heute und morgen an einer großen und sehr wichtigen Wasserstoff-Konferenz teilnehme bzw. heute schon teilgenommen habe.
Die Veranstaltung trägt den Titel Deutsche Wasserstoffvollversammlung und ist eine digitale Gemeinschaftskonferenz der NIP Vollversammlung und des Deutschen Wasserstoff-Congresses. Am heutigen Tag fanden unter anderem Podiumsdiskussionen statt, in denen es um Chancen für die deutsche Industrie ging.
Schwerpunktthemen waren dabei Stahl, Chemie, Energie, Verkehr und Infrastruktur. Dort sprachen u.a. Referenten von Shell, Siemens Energy, ThyssenKrupp und Bosch. Die politischen Grußworte des heutigen Tages hielten Verkehrsminister Andreas Scheuer und Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
Morgen geht es etwas weiter in die Tiefe. Es geht dabei u.a. um Wasserstoff-Verkehrsanwendungen, Wasserstoff in der Luftfahrt und Brennstoffzellen in maritimen Anwendungen (also in der Schifffahrt).
Ich werde die wichtigsten Erkenntnisse demnächst an dieser Stelle und noch ausführlicher in meinem Börsendienst „Der Depot-Optimierer“ zusammenfassen, in dem ich schon seit einigen Jahren mit großem Erfolg auf verschiedene Unternehmen aus dem Wasserstoffbereich und aus der Brennstoffzellenindustrie setze.
Wasserstoff-Neuigkeiten von MBB-Tochter Vorwerk
Eine meiner Wasserstoff-Empfehlungen im „Depot-Optimierer“ ist die deutsche Beteiligungsgesellschaft MBB, über die ich erst in der vergangenen Woche hier im „Schlussgong“ berichtet habe. Der Aufhänger war der bevorstehende Börsengang der MBB-Tochter Vorwerk.
Vorwerk ist ein führender Anbieter im Bereich der Energieinfrastruktur für den Gas-, Strom- und Wasserstoffmarkt. Das Wachstum der MBB-Gruppe wurde im vergangenen Jahr insbesondere durch die starke Entwicklung von Friedrich Vorwerk getragen.
Das Unternehmen profitierte und profitiert weiterhin von hohen Investitionen im Zuge der Energiewende. Nach ersten Einschätzungen des Managements erreichte der Umsatz von Friedrich Vorwerk im Geschäftsjahr 2020 rund 291 Mio. Euro.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) konnte auf über 58 Mio. Euro gesteigert werden, während das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) auf rund 47 Mio. Euro stieg. Die bereinigte operative Gewinnmarge (bereinigte EBIT-Marge) lag somit bei über 16%.
Friedrich Vorwerk ist mit einem Rekord-Auftragsbestand von über 306 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020 in das neue Jahr gestartet. Besonders spannend: Davon entfielen bereits 7% auf Anwendungen im Bereich Wasserstoff.
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