In kleinen Schritten zum großen Vermögen

Auch mit wenig Kapital können Sie sich die Chancen der Aktienmärkte zunutze machen. Die Lösung ist ein Sparplan. (Foto: Imilian / Shutterstock.com)
Wenn Sie eine größere Summe anlegen und sich etwas intensiver um Ihr Depot kümmern können, ist es lukrativ, mit einer bewährten Strategie in Einzelwerte zu investieren. Aber auch falls Sie dazu keine Lust haben oder nicht über genügend Kapital verfügen, können Sie sich die Chancen, die der Aktienmarkt bietet, zunutze machen. Die Alternative zu Einzelwerten sind Fonds oder ETFs, die Sie besparen können.
Ein Fonds bietet Ihnen eine breite Streuung
Ein Fonds bietet Ihnen als Anleger den Vorteil, dass Sie das zu investierende Kapital mit einem Schlag auf viele Aktien verteilen können. So sind Sie automatisch an einer ganzen Reihe von Unternehmen beteiligt und haben das angelegte Kapital somit breit gestreut.
Professionelle Fondsmanager kümmern sich dann darum, dass sich Ihr Kapital im Laufe der Zeit vermehrt. Alternativ können Sie in einen börsengehandelten Indexfonds (ETF) investieren, der eins zu eins einen Index nachbildet.
“Cost-Average-Effekt” arbeitet für Sie
Fonds sind auch dann interessant für Sie, wenn Sie nur über wenig Kapital verfügen, das Sie anlegen können. Eine lukrative Möglichkeit, um langfristig Vermögen aufzubauen, ist ein Fondssparplan. Dabei investieren Sie regelmäßig – meist monatlich – einen festen Betrag in einen Fonds. Das ist auch schon mit kleinen Beträgen möglichen. Bei vielen Banken können Sparpläne sogar schon ab 25 Euro abgeschlossen werden.
Der Vorteil eines Sparplans liegt darin, dass Sie immer einen festen Betrag investieren. Bei hohen Kursen kaufen Sie weniger Anteile, bei niedrigeren Kursen entsprechend mehr. Der sogenannte „Cost-Average-Effekt“ sorgt dafür, dass Sie auf diese Weise Kursschwankungen sogar zu Ihrem Vorteil nutzen können und auf längere Sicht Ihren Einstandspreis senken.
Timing-Problem verlagert sich ans Laufzeitende
Das Problem des Timings gibt es beim Sparplan also erst einmal nicht. Mit zunehmender Laufzeit erhält der Sparplan aufgrund des anwachsenden Kapitals aber mehr und mehr den Charakter einer Einmalanlage. Das Timing-Problem verlagert sich somit also in Richtung Laufzeitende.
Für die Rendite, die Sie letztendlich erzielen, ist es entscheidend, wo der Preis eines Fonds am Ende der Laufzeit notiert. Rückt das Ende näher, ist es deshalb sinnvoll, zumindest Teile des Kapitals aus stärker schwankenden Aktienfonds nach und nach in stabilere Anlagen umzuschichten.
In kleinen Schritten zum großen Vermögen
Gerade für jüngere Anleger ist ein Fondssparplan attraktiv. Um langfristig Vermögen aufzubauen, kann man nicht früh genug anfangen. Denn wer früher mit einem Sparplan beginnt, für den arbeitet die Zeit – und der Zinseszinseffekt. Aus nur 50 Euro monatlich werden bei einer durchschnittlichen Rendite von 8% innerhalb von 30 Jahren rund 71.000 Euro.
Fondssparpläne bieten weitere Vorteile gegenüber einer Einmalanlage. Viele Banken erlassen Ihnen – wenn Sie einen Fondssparplan abgeschlossen haben – einen Teil des Ausgabeaufschlags. Häufig entfallen auch die Depotgebühren.
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