CFD-Trading: Gebühren und Zinsen beachten

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In Deutschland greifen immer mehr Börseninsider zum CFD-Trading. Gebühren fallen hier natürlich ebenfalls an.

CFD steht hierbei als Abkürzung für den englischen Begriff „contract for difference“. Im Deutschen wird hierfür oft die Bezeichnung Differenzkontrakt genutzt.

Ein Aktien-CFD ist dabei ein Derivativ, das wie eine künstliche Aktie angelegt wird und die gleiche Liquidität wie die Basisaktie besitzt. Mit Hilfe der CFDs spekuliert man nun auf einen Differenzausgleich zwischen dem Einstandskurs und dem Veräußerungskurs.

CFD-Trading: Gebühren für die Spekulationen

Hierbei lassen sich sowohl auf steigende als auch auf sinkende Kurse Wetten abgeben. Wichtig dabei ist, dass der Käufer eines CFDs keine Stimmrechte für eine Aktie und auch keinen Anspruch auf den Kauf erwirbt.

Mehr zum Thema: Wo Sie den CFD-Handel lernen können

Das CFD-Trading wurde in den 1990er Jahren entwickelt, um Gebühren an das Finanzamt zu sparen. In England wurden Aktientransaktionen zu dieser Zeit durch eine Stempelsteuer mit 0,5% des gehandelten Wertes zur Kasse gebeten.

Durch die Einführung von CFDs konnten Aktien auch außerbörslich gehandelt werden, die Steuern und Gebühren fielen dabei also nicht an.

Ähnlich wie beim Handel mit Futures muss jedoch eine sogenannte Margin eingezahlt werden, die meist 20% des Kontraktwertes entspricht. Bei einem Kontraktwert von 10.000€ würde demnach eine Belastung von 2.000€ anfallen.

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Die Frage nach den Zinsen

Pro Tag, an dem ein CFD gehalten wird, fallen außerdem Zinsen an. Der Halter einer Kaufposition muss dabei Zinsen zahlen, der einer Verkaufsposition erhält hingegen tägliche Zinszahlungen.

Diese richten sich meist nach dem aktuellen LIBOR, zuzüglich eines Aufschlags von rund 3%.

Mehr zum Thema: Die Mindesteinlage beim CFD-Handel

Im oben genannten Beispiel mit einem Kontraktwert von 10.000€ würde der Jahreszins bei einem LIBOR von 5% demnach 800€ betragen (5% LIBOR plus 3% Aufschlag). Auf den Tag gerechnet kämen wir so auf eine Summe von rund 2,19€.

CFD-Trading meist mit geringen Gebühren

Wie bei allen Bereichen des Finanzhandels fallen auch beim CFD-Trading Gebühren für Transaktionen an, die sich meist jedoch auf den Handel mit Aktien-CFDs beschränken.

Diese  sind jedoch vergleichsweise gering und rangieren meist im Bereich von weniger als 0,1% des zugrunde liegenden Aktienpakets.

Gebühren für die Erstellung einer Order – wie beispielsweise der Einsatz einer Stop-Order – fallen hingegen bei den meisten Brokern nicht an.

Gebühren-Fallen bei ausländischem CFD-Trading

Da in Deutschland ansässige CFD-Broker nur schwer zu finden sind, müssen Interessenten beim CFD-Trading meist auf ausländische Anbieter zurückgreifen.

Hierbei sollte genauestens auf das für den Anbieter geltende Recht geachtet werden. Die Vertragsbedingungen sollten darüber hinaus auf jeden Fall genau studiert werden, um ungewollte Gebühren und andere Stolperfallen zu vermeiden.