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Berkshire Hathaway: Aktie aktuell klar unterbewertet

Inhaltsverzeichnis

Gestern habe ich Ihnen hier im Schlussgong anlässlich des 90. Geburtstags von Investoren-Legende Warren Buffett einen kurzen Überblick über das bewegte und sehr erfolgreiche Leben des Star-Investors gegeben. Heute blicken wir auf die jüngsten Entwicklungen bei seiner Beteiligungs-Holding Berkshire Hathaway.

Buffett musste im laufenden Jahr viel Kritik einstecken. Aus meiner Sicht ist die Kritik stark übertrieben. Seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway ist netto schuldenfrei, erwirtschaftet einen operativen Cashflow (Mittelzufluss) von mehr als 3 Mrd. US-Dollar pro Monat und sitzt auf einem Cashberg von fast 140 Mrd. US-Dollar.

Es gibt wahrlich größere Probleme! Die Berkshire-Aktie liegt im laufenden Jahr zwar noch leicht im Minus, während viele Technologieaktien teils deutlich im Plus liegen, doch das ist aus meiner Sicht eine Art Missverständnis. Denn seit einiger Zeit ist Buffett auch im größeren Stil im Technologiesektor investiert.

So ist beispielsweise die Aktie des iPhone-Konzerns Apple, die im laufenden Jahr auch wegen des jüngsten Aktiensplits um 78% zulegen konnte, die mit Abstand größte Position im aktuellen Buffett-Portfolio. Daneben ist auch die Amazon-Aktie, die im laufenden Jahr rund 85% im Plus liegt, eine große Position in seinem Portfolio.

Sicher gibt es auch schwächere Positionen im Buffett-Portfolio, die teilweise recht stark unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden. Doch die Entwicklung der Berkshire-Aktie spiegelt dennoch nicht die fundamentale Entwicklung des Portfolios des Unternehmens wider.

Buffett stand zuletzt auf der Käuferseite

Während sich Warren Buffett am Höhepunkt der Corona-Pandemie noch mit Käufen am Aktienmarkt zurückgehalten hat, hat er in den vergangenen Wochen fleißig zugeschlagen. Er hat alleine 21,2 Mio. Aktien der Bank of America zugekauft. Das Transaktionsvolumen belief sich auf 522 Mio. US-Dollar.

Der Anteil, welchen Berkshire Hathaway inzwischen an der Bank hält, beläuft sich auf 11,8%. Daneben hat Buffett ganz frisch bei 5 japanischen Unternehmen zugeschlagen, die er für unterbewertet hält. Das ist alleine deshalb schon bemerkenswert, weil der US-amerikanische Star-Investor seit Jahrzehnten bevorzugt in seiner Heimat investiert.

Konkret eingestiegen ist Berkshire Hathaway bei Misubishi Corp, Mitsui & Co., Sumitomo, Itochu und Marubeni. Als bekannt wurde, dass Buffett eingestiegen ist, sprangen die Papiere der genannten Unternehmen bis zu 14% nach oben.

Einstieg in den japanischen Markt

Buffett hat über eine seiner Versicherungsgesellschaften in den vergangenen Monaten jeweils 5% der Anteile an den 5 genannten Unternehmen erworben. Ich freue mich, dass Berkshire Hathaway ein Teil von Japans Zukunft sein wird, so Börsen-Altmeister Buffett. Abhängig vom Preis, sei eine Aufstockung auf jeweils bis zu 9,9% möglich.

Buffett hält seine jüngsten japanischen Zukäufe allesamt für unterbewertet und bleibt damit seiner Linie treu, nur Unternehmen zu kaufen bzw. sich nur an Unternehmen zu beteiligen, die er für unterbewertet hält. Mehr zu seiner Anlagephilosophie erfahren Sie am Donnerstag, wenn ich Ihnen meine Lieblings-Buffett-Zitate vorstelle.