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Coca-Cola – die unendliche Erfolgsgeschichte

Inhaltsverzeichnis

Die amerikanische Börsenlegende Warren Buffett sagte einmal, dass die Aktie von Coca-Cola eine seiner Lieblingsaktien sei. Kein Wunder! Die weltweite Nummer eins unter den Getränkeherstellern bereitet nicht nur den Konsumenten ihrer Erfrischungsgetränke Freude, sondern seit vielen Jahrzehnten auch ihrern Aktionären.

Coca-Cola belegt schon seit vielen Jahren eine Spitzenposition im Ranking der wertvollsten Marken der Welt, das vom US-Beratungsunternehmen Interbrand erstellt wird. Der aktuelle Wert der Marke beträgt 77,84 Milliarden US-Dollar (und wir sprechen hier nur vom Wert der Marke, nicht vom Wert des operativen Geschäfts). Zudem braucht das Unternehmen derzeit keine Konkurrenz zu fürchten. Coca-Cola ist der Marktführer.

Eine typische Buffett-Aktie – ein ideales Langfristinvestment

Bereits 1988 hat Warren Buffett das erste Aktienpaket im Wert von 1 Mrd. US-Dollar an Coca-Cola erworben. Das nächste Aktien-Paket folgte im Jahr 1994 im Wert von 300 Mio. US-Dollar. Aktuell hält Berkshire Hathaway mit 400 Millionen Aktien etwa 8,9 Prozent am Getränkehersteller.

Die Beteiligung an Coca-Cola ist derzeit die größte Position im Aktienportfolio von Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. Mit einem Wert von rund 15 Mrd. US-Dollar kommt die Coca-Cola-Position auf ein Depot-Gewicht von 20% in Berkshires Aktien-Portfolio, das insgesamt mit etwa 75 Mrd. US-Dollar bewertet wird.

Dabei fiel Buffett die Entscheidung, in Coca-Cola zu investieren, sehr leicht, da das Unternehmen die wichtigsten Eigenschaften erfüllte, die der Star-Investor an ein Investment stellt. Zum einen ist das Geschäftsprinzip sehr einfach zu verstehen. Das Unternehmen bietet seit mehr als 100 Jahren ein im Grunde unverändertes Produkt an.

Auch heute noch kann Coca-Cola mit glänzenden Wachstumsaussichten in den aufstrebenden Märkten mit der oft jungen Bevölkerung punkten. Außerdem hat der Konzern nach wie vor eine dominante Marktstellung inne, die der große Konkurrent PepsiCo bis auf Weiteres nicht gefährden kann.

Wie ein Uhrwerk

In den vergangenen Jahren konnte Coca-Cola gleich in mehrfacher Hinsicht zu der guten Performance von Berkshire Hathaway beitragen. Ohne Aktien nachkaufen zu müssen, wurde die Beteiligung am Softdrink-Hersteller von einem Anteil von 8,1 Prozent im Jahr 2000 auf nun 8,9 Prozent gesteigert.

Der Grund: Das Unternehmen Coca-Cola hat in den vergangenen Jahren in schöner Regelmäßigkeit eigene Aktien zurückgekauft und vernichtet. Jede einzelne Aktie verbrieft daher jetzt einen größeren Anteil am Unternehmen. Hinzu kommt, dass zukünftig die Gewinne und die Dividenden auf weniger Aktien verteilt werden müssen.

Das Unternehmen belohnt seine Aktionäre aber nicht nur mit den Aktienrückkäufen. Coca-Cola ist auch ein Dividenden-König! Coca-Cola hat in den vergangenen 50 Jahren immer eine Dividende gezahlt und diese auch regelmäßig angehoben. In den vergangenen zehn Jahren konnte der Konzern die Dividende im Schnitt sogar um fast 10 Prozent jährlich steigern.

Aufgrund der starken Stellung im Markt, der weltweiten Bekanntheit der Marke Coca-Cola und der Anpassung der Trinkgewohnheiten in den Schwellenländern an die Industrieländer, sollte der Getränkehersteller in der Lage sein, seine Aktionäre auch weiterhin mit einer stetig wachsenden Dividende zu erfreuen.

Die Anfänge von Coca Cola

Erfunden wurde Coca-Cola von John Stith Pemberton. Der Kriegsveteran und Pharmazeut aus Atlanta braute mit Wein, Kolanüssen, Damiana und einem Extrakt aus den Blättern der Cocapflanze einen Sirup als Mittel gegen Müdigkeit, Kopfschmerzen und Depressionen, das er „Pemberton’s French Wine Coca“ nannte.

Mit Sodawasser gemischt, wurde der Sirup erstmals am 8. Mai 1886 als Getränk in „Jacob’s Pharmacy“ in Atlanta für 5 Cent pro Glas verkauft. Er wurde nicht als Erfrischungsgetränk, sondern als Medizin angepriesen. Am 30. August 1888 – kurz nach dem Tod des Erfinders – sicherte sich der Apothekengroßhändler Asa Griggs Candler nach mehreren Irrungen und vermutlich auch Betrügereien die Rechte an der Marke für insgesamt 2.300 US-Dollar.

Da in den USA in immer mehr Bundesstaaten die Prohibition galt, hatte es Coca-Cola in der Folge nicht schwer, sich mit seinem Verkaufspreis von einem Nickel (5 Cent) als „Ersatzdroge“ durchzusetzen. 1899, nach der Einführung von Kronkorken, kam das Geschäft richtig in Fahrt. In der Annahme, Coca-Cola sei hauptsächlich für Soda-Bars bestimmt, gab Candler die Rechte zur Abfüllung praktisch zum Nulltarif an Franklin Thomas und Joseph Brown Whitehead ab.

Diese gründeten die „Coca-Cola Bottling Co.“ und belieferten bald die gesamten Vereinigten Staaten. Coca-Cola wurde bald nicht mehr nur von der urbanen Oberschicht in Soda-Bars, sondern vor allem auch von der Landbevölkerung getrunken.

Vom 20. Jahrhundert bis heute

Im Januar 1916 übergab Asa Candler die Führung des Geschäfts an seinen Sohn Howard und zu Weihnachten des Jahres vermachte er seinen Verwandten seine 90% der stimmberechtigten Aktien bis auf sieben Stück. Jedoch schon 1919 verkaufte Howard Candler hinter dem Rücken des Vaters die Coca-Cola Company an ein Konsortium um Ernest Woodruff und Eugene Stetson für 25 Mio. Dollar weiter.

1923 trat Robert W. Woodruff, der Sohn von Ernest Woodruff, seine Tätigkeit als neuer Präsident der Coca-Cola Company an. Unter seiner Führung wurde das Unternehmen und Coca-Cola das, was der Journalist William Allen White später als das „sublimierte Wesen Amerikas“ bezeichnete.

Sein Ziel war es, dass Coca-Cola nie mehr als „eine Armeslänge von der Lust“ entfernt sein dürfe und es weltweit zu verbreiten, wofür er 1926 das „Foreign Sales Department“ – später „The Coca-Cola Export Corporation“ – gründete. In der Folge setzte Coca-Cola seinen Siegeszug fort und trieb die weltweite Ausbreitung immer weiter voran. Heute ist Coca-Cola sogar das zweitbekannteste Wort auf der Welt, gleich hinter Okay.