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Warren Buffett: Dow Jones mit Kursziel 1.000.000 Punkte

Inhaltsverzeichnis

Gestern habe ich Ihnen an dieser Stelle über das Allzeithoch beim deutschen Leitindex DAX, den jüngsten Zukauf von Warren Buffett und über seine Beteiligungs-Holding Berkshire Hathaway berichtet.

Heute möchte ich Ihnen daran anknüpfend über eine andere Buffett-Geschichte berichten, die am Börsen-Parkett für noch mehr Schlagzeilen sorgte als sein jüngster Zukauf.

Denn die Börsen-Legende hat anlässlich des 100. Geburtstags des bekannten Wirtschafts-Magazins Forbes ihr Kursziel für den Dow-Jones-Index in 100 Jahren bekanntgegeben:

Sein Kursziel lautet 1 Mio. Punkte.

Kritiker verstehen Buffett oft nicht

Da der Dow-Jones-Index aktuell erst bei gut 22.600 Punkten notiert, war der Aufschrei in den Medien groß.

In einigen Internet-Foren wurde Buffett als verrückter Dauer-Optimist beschimpft. Die Kritiker verstehen oft gar nicht, was er sagen will.

Buffett rechnete vor, dass der Dow-Jones-Index in den vergangenen 100 Jahren (dieser Zeitraum passt zum Jubiläum von Forbes) von 80 auf gut 22.000 Punkte gestiegen ist.

Wenn man die Steigerungsrate 100 Jahre fortsetzt, kommt man auf einen Indexstand, der bei über 1 Mio. Punkten liegt.

Leider wird keiner von uns diesen Indexstand erleben, aber dennoch sollten wir über die Worte von der Investment-Legende ein wenig nachdenken.

Zum einen geht es Buffett um die allgemeine Stimmung:

Seit Jahrzehnten kämpft er gegen die Populisten, ewigen Schwarzmaler und Dauer-Crash-Propheten. Sein Kommentar bei der Jubiläums-Veranstaltung lautete:

„Wenn immer ich Menschen pessimistisch über unser Land sprechen höre, denke ich, dass sie ihren Verstand verloren haben.“

Zum anderen geht es Buffett selbstverständlich auch um die Börsen-Entwicklung.

Seine Lebens-Erkenntnis ist, dass die Aktienkurse langfristig trotz aller Krisen immer weiter steigen. Dafür sorgen z. B. die steigende Produktivität und die Inflation.

Daher ist es keine Spinnerei, sondern absolut realistisch, dass der Dow Jones in den kommenden 100 Jahren Richtung 1 Mio. Punkte marschiert.

Kursziel von 1 Mio. Punkten eher zu konservativ

Ich halte Buffetts Prognose sogar für zu konservativ.

Denn um vom heutigen Punktestand von gut 22.000 Punkten in 100 Jahren auf 1 Mio. Punkte zu kommen, benötigt der Dow Jones nicht einmal einen durchschnittlichen Zuwachs von 4% pro Jahr.

Wenn Sie bedenken, dass der Dow Jones in den vergangenen 100 Jahren sogar um knapp 6% pro Jahr zugelegt hat, ist Buffetts Prognose also eher konservativ.

Bei einem jährlichen Zuwachs von 5,8% kommt der Index in 100 Jahren sogar auf einen Stand von knapp 6,2 Mio. Punkten.

Daran sehen Sie, wie stark die Wirkung des Zinseszins-Effektes ist. Nicht umsonst bezeichnete Einstein diesen einst als „stärkste Kraft im Universum“.

Wer auf Aktien verzichtet, der verzichtet auf Rendite

Für Warren Buffett sind Aktien aufgrund der vergleichsweise hohen Rendite und der starken Wirkung des Zinseszins-Effektes fast so etwas wie ein „Pflicht-Kauf”.

Wer sich als Anleger mit der Materie auskennt, sollte substanz- und dividendenstarke Aktien aussuchen.

Wer keine Zeit hat, oder sich fachlich nicht in der Lage dazu fühlt einzelne Aktien auszuwählen, kann laut Buffett alternativ günstig und einfach auf Indexfonds setzen und so mit dem Gesamtmarkt marschieren.