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Facebook / Meta: Wann ist der Absturz beendet?

Facebook / Meta: Wann ist der Absturz beendet?
Julien Eichinger / stock.adobe.com
Inhaltsverzeichnis

Heute gab es einmal wieder rote Kerzen. Der gesamte Markt ging etwa 1,5 Prozent zurück. Facebook bzw. Meta Platforms – wie das Unternehmen jetzt heißt – machte diese Bewegung mit. Was allerdings auffällt: Wir notieren inzwischen 200 US-Dollar unter dem Allzeithoch. Ist die Strategieänderung von Marc Zuckerberg ein Fehler gewesen?

Der Aktienkurs sagt ja. Für den Moment. Wer weiß, wo wir in 10 Jahren stehen, wenn das Thema „Metaverse“ vielleicht dann allgegenwärtig ist. Aktuell ist Facebook auf jeden Fall von roten Kerzen geprägt und wir müssen uns fragen, ob und wann wir hier auf steigende Kurse setzen wollen.

Facebook im Tageschart

Das ist die Entwicklung seit 2018. Derzeit stehen wir wieder in dem Bereich, der schon oft von Facebook umkämpft wurde.

(Quelle: Tradingview.com)

Der Corona-Crash 2020 durchbrach diese Zone nach unten. Davor hielt sie als Support etwa 1 Jahr lang. Nach dem Crash ging es steil nach oben. Bei gut 380 US-Dollar erreichten wir das Allzeithoch. Heute stehen wir 200 US-Dollar günstiger und vielleicht wird die Aktie noch billiger in der nächsten Zeit.

Zoomen wir einmal in den Chart und schauen, wo sich die Kurse im Moment beruhigen könnten. Nur so finden wir eine Chance auf einen Long-Einstieg. Übergeordnet geht der Trend eindeutig nach unten. Wir traden insofern antizyklisch, wenn wir darauf wetten wollen, dass die Kurse steigen werden.

Facebook im 4-Stunden-Chart

Ich habe 2 mögliche Punkte ausgemacht, wo die Aktie wieder nach oben drehen kann. Theoretisch dürfte sie auch direkt wieder stiegen, wenn wir ein Doppeltief basteln. Allerdings notieren die Kurse heute schon tiefer als beim letzten Tief. Das spricht etwas gegen das Argument des Doppeltiefs.

(Quelle: Tradingview.com)

Wenn wir dieselbe Strecke noch einmal nach unten laufen, wie im Februar, landen wir etwa bei 175 US-Dollar. Die Unterstützungszone über den langen Zeitraum aus dem 1. Chart hat ca. bei 173 US-Dollar ihr Tief. Insofern könnte es durchaus sein, dass wir noch einmal rund 10 US-Dollar fallen, bevor es wieder aufwärts geht.

Aufwärts meine ich in dem Zusammenhang aber als Gegenbewegung im Abwärtstrend. Meta muss ich jetzt wirklich fangen und gute Zahlen vorlegen. Das kann aber vermutlich nicht so einfach geschehen. Bis das Metaverse fertig gebaut ist und vor allem vorzeigbar, wird noch einige Zeit vergehen. Alleine deshalb glaube ich nicht an eine wundersame neue Allzeithochs im kurzen Zeitfenster.

Nachkaufgelegenheiten gibt es demnach reichlich. Vorausgesetzt natürlich, dass Marc Zuckerberg nicht auf das falsche Pferd gesetzt hat und damit sein Imperium zerstört. Die junge Generation benutzt Facebook fast gar nicht. Somit ist es tendenziell zum Aussterben bedroht. Das macht den Schritt zu Meta auf jeden Fall nachvollziehbar. Zuckerberg braucht eine neue Erfindung, weil die alte nicht mehr wachsen kann.

Setzen Sie sich Meta auf Ihre Watchlist. Die nächste Woche könnte es bereits eine gute Chance für einen kurzen Long-Trade geben. Wenn Sie Aktionär sind, kommen wir definitiv in den Bereich, wo sich ein Nachkauf lohnen kann. Der Anlagehorizont ist dafür aber sicherlich einige Jahre. Denn, wenn Zuckerberg mit dem Metaverse den nächsten Diamanten für seine Investoren schafft, wird die Aktie garantiert durch die Decke gehen. Nur eben nicht morgen und garantiert ist der Erfolg eben auch nicht.