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McDonald’s und Starbucks stecken die Corona-Krise gut weg

Inhaltsverzeichnis

Während in Frankreich und in Deutschland im 1. Quartal der Umsatz wegen der Lockdowns schwächelte, boomte in den USA das Geschäft dank begehrter neuer Produkte und Staatshilfen, die die Verbraucherausgaben anschoben.

Der Umsatz wuchs um 8,7% auf 5,1 Mrd. $, der flächenbereinigte Absatz stieg um 7,5%. Außerhalb der USA verbuchte die Restaurantkette höhere Umsätze in Großbritannien, Australien und Kanada. Der Gewinn stieg um 39,5% auf 1,5 Mrd. $ und übertraf die Markterwartungen. Trotz Kopierversuchen konnte bislang niemand an den Erfolg von McDonald’s herankommen. Auch weil der Konzern sich keineswegs scheut, neue Wege zu gehen.

McDonald’s investiert in neue Technologien

Derzeit steckt McDonald’s wieder einmal in einer Phase des Umbruchs und investiert in neue Technologien. Wie alles im Leben werden derzeit auch die Schnellrestaurants immer digitaler. Treue- und Bonusprogramme sollen die Kunden noch stärker an McDonald’s binden. Darüber hinaus sollen Kunden in Zukunft immer häufiger über Touchscreens an Bestellsäulen in den Restaurants oder per Vorabbestellung mit einer Smartphone-App bestellen. Zudem hat Corona dafür gesorgt, dass das Thema Essenslieferungen noch stärker auf die Tagesordnung geraten.

Auch der Bereich Drive Thru wird optimiert. Beispielsweise können App-User dank einer neuen Expressdurchfahrt noch schneller bedient werden. McDonald’s geht mit der Zeit und bricht auch mal mit Traditionen. So sind inzwischen auch Fleischersatzprodukte auf der Karte zu finden.

McDonald’s erhöhte die Prognose und rechnet 2021 mit einem Umsatzwachstum im mittleren zweistelligen Bereich, anstelle eines einstelligen Wachstums.

Unternehmensporträt

McDonald’s betreibt mit 39.198 Einheiten in über 100 Ländern weltweit das zweitgrößte Netz von Schnellimbiss-Restaurants, von denen etwa 80% als Franchise-Unternehmen vergeben sind. Die Fast-Food-Kette zählt dabei täglich mehr als 70 Mio. Restaurantbesucher. Zu McDonald’s gehören zahlreiche bekannte Gastronomie-Marken wie Aroma Café und Donatos Pizza.

Starbucks hat die Jahresziele nach einem Gewinnsprung im jüngsten Quartal angehoben

Im 2. Quartal verdoppelte Starbucks den Gewinn auf 659,4 Mio. $. Der stark beachtete flächenbereinigte Absatz legte zwar – angetrieben von boomenden Verkäufen in China – um 15% zu. Allerdings hatte die Pandemie im Vorjahr auch stark belastet. Das US-Geschäft hat sich inzwischen von der Corona-Krise erholt. Digitale Bestellungen sind das, was diesen Umsatz beeinflusst. Starbucks startete Stars for Everyone.

Das Programm ermöglicht Starbucks-Rewards-Mitgliedern Prämien für ihre Käufe zu verdienen, ohne ihr Konto aufzuladen. Es ist sehr beliebt und hat dazu beigetragen, dass die aktive Starbucks-Rewards-Mitgliedschaft seit dem Start vor 6 Monaten um 19% auf den Rekordwert von 22,9 Mio. gestiegen ist. Außerdem erhalten die Mitglieder Zugang zu praktischen Vorteilen, wie das Speichern des Lieblingsgetränks, damit es schneller bestellt werden kann. Insgesamt waren die Starbucks-Rewards-Mitglieder für 52% des Umsatzes in den USA verantwortlich. Darüber hinaus machten die mobilen Bestellungen etwas mehr als ein Viertel des gesamten Umsatzes in den USA aus, gegenüber 18% vor einem Jahr.

Starbucks erwartet Gewinnsteigerung

Für 2021 stellt Starbucks einen Umsatz in der Größenordnung von 28,5 bis 29,3 Mrd. $ in Aussicht, was einer leichten Anhebung gegenüber der bisherigen Prognose entspricht. Auch beim Gewinn wurde der Ausblick erhöht. Starbucks dürfte langfristig weiterhin branchenführende Wachstumsraten erzielen.

Unternehmensporträt

Starbucks betreibt weltweit 32.660 Coffee-Shops. Daneben verfügt die Kaffeehauskette über eigene Röstereien. Außer hochwertigen Kaffeespezialitäten verkauft das Unternehmen Komplementärprodukte wie Kaffeemaschinen und andere Accessoires. Der Vertrieb über Filialen wird ergänzt durch Joint Ventures, Verkäufe an Restaurantketten und durch den Versandhandel. In den USA werden rund 70% der Umsätze erzielt.