Microsoft-Crash-Chart: Update zum möglichen 110 US-Dollar Kursrutsch!

Microsoft ist weiterhin richtig stabil. Mit der neuen KI-Technologie haben Sie auch mehr als einen Fuß in der Tür, wenn es um den nächsten Mega-Trend geht. Doch das muss sich nicht immer im Chart wiederspielen. Profi-Investor Ken Fisher hat sich anscheinend wegen des KI-Hypes von seinen Microsoft-Aktien getrennt. Er denkt wohl, dass wir in der Übertreibung sind. Das ist gut möglich. Doch auch das muss nicht heißen, dass die Kurse jetzt purzeln.
Microsoft im Tageschart
Die Chartformation genannt „Wolfe Wave“ nimmt weiterhin Gestalt an. Das ist auch im Chart die einzige Variante, die ich sehe, wie Microsoft tatsächlich irgendwann um ein Drittel einbrechen könnte. Es gibt fundamental keinen richtigen Grund. Klar, wenn wir sagen, die Rallye 2023 ist nur auf Künstlicher Intelligenz basierend und das ist alles eine Luftnummer – dann könnten wir zurück auf 220 US-Dollar fallen.

(Quelle: Tradingview.com)
Aber das ist sie ja nun einmal nicht. Ganz und gar nicht. Noch nicht ausgereift und hier wird noch wesentlich mehr kommen, aber kein Grund, warum wir ein Drittel vom Wert von Microsoft abziehen müssten.
Und trotzdem: Laut der Wolfe Wave kann es genauso kommen. Muss nicht, aber wäre denkbar. Wenn auch vielleicht für die meisten schwer vorstellbar. Doch so sind diese Wolfe Waves: Das sieht erst unmöglich aus und am Ende laufen sie genau wie gedacht.
Microsoft und die Wolfe Wave
Aktuell sind wir an der oberen Grenze des offiziellen Überschussbereichs. Um den zu erhalten, müssen wir künstlerisch aktiv werden. Dabei wird die Linie, die durch die Punkte 2 und 4 läuft, parallel oben an die 5 angelegt. Der Bereich, der entsteht zeigt, wohin die Kurse laufen können. Wie Sie sehen, sind die Kurse sogar viel weiter gelaufen. Das ist durchaus bullisch. Darf aber auch sein. Perfekt wäre es, wenn wir nur maximal bis zur gepunkteten Linie gekommen wäre. Aber Wunschkonzert und so. Sie kennen das…
Noch einmal zur Erinnerung: Sobald die Kurse unter die untere grüne Linie (durch 2 und 4) fallen, wird die rote Linie als Ziel aktiv. Wir sind demnach noch meilenweit davon entfernt. Und es ist laut Spielregeln der Wolfe Wave absolut verboten, jetzt bereits short zu gehen! Das geht erst unter der unteren grünen Linie!
Wann ist das Szenario kaputt? Wenn sich die beiden grünen Linien treffen. Bis dahin hat die Aktie auf der Zeitachse Luft, um nach unten zu rutschen. Schnittpunkt ist bei mir im Chart etwa Mitte Oktober dieses Jahres. Wir haben somit noch ein wenig Zeit und Microsoft auch.
Manchmal trickst uns die Wolfe Wave übrigens aus. Da wird links geblinkt und dann rechts abgebogen. Und zwar zündet sie dann doch noch die große Strecke zur roten Linien, nachdem der Schnittpunkt der beiden grünen Linien vorbei ist. Dann ist die Chartformation zwar offiziell beendet. Das kümmert die Welle aber nicht und sie rollt trotzdem durch den Chart. Das kommt zum Glück aber nur ganz selten vor. Ist eher etwas für den Hinterkopf.
Wir warten jetzt erst einmal ab, wohin die Reise von Microsoft und KI die nächsten Wochen geht. Unter 220 US-Dollar wäre Microsoft für die Zukunft sicherlich ein Schnäppchen.