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Nvidia-Aktie profitiert vom Siegeszug der KI

Nvidia-Aktie profitiert vom Siegeszug der KI
nVidia / Shutterstock.com
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Heute Abend gibt die US-Notenbank Fed ihre Zinsentscheidung bekannt. Erwartet wird eine Anhebung um 0,25 Prozentpunkte. Die Nervosität unter den Anlegern ist – gerade vor der Notenbank-Sitzung – nach wie vor groß. Fakt ist aber: Die Inflationsrate ist seit Monaten auf dem Weg nach unten. Damit nimmt der Druck auf die Fed, weiter an der Zinsschraube zu drehen, ab.

Das ist gut für Technologiewerte, die im vergangenen Jahr im Umfeld steigender Zinsen besonders unter Druck standen. Mittlerweile spricht einiges für ein Comeback. Der Nasdaq 100 kämpft gerade mit seiner 200-Tage-Linie und ist im Begriff, die Bodenbildung abzuschließen. Die Aktie, die ich Ihnen heute vorstellen möchte, hat das bereits geschafft: Nvidia.

ChatGPT arbeitet mit den Chips von Nvidia

Sicher haben Sie auch schon von ChatGPT gehört. Die neue künstliche Intelligenz beherrscht gerade die Medien. Die KI kann Matheaufgaben lösen, schreibt Aufsätze und Gedichtanalysen oder beantwortet Prüfungsfragen. Innerhalb von nur einer Woche hatte der neue Chat-Bot, der Ende November an den Start ging, bereits 1 Mio. Nutzer. Facebook brauchte dafür zehn Monate.

OpenAI, das Unternehmen, das ChatGPT entwickelt hat, ist nicht an der Börse. Aber der Softwareriese Microsoft hat die Chancen erkannt und sich mit Milliardensummen beteiligt. Die Aktie ist aus charttechnischer Sicht derzeit (noch) wenig attraktiv. Wesentlich aussichtsreicher ist Nvidia. Auch der US-Konzern profitiert vom Siegeszug der KI. Denn ChatGPT arbeitet mit den Chips von Nvidia.

Marktführer (nicht nur) bei Grafikkarten

Der – gemessen am Börsenwert von 487 Mrd. Dollar – weltgrößte Chiphersteller ist nicht nur bei Chips für KI-Anwendungen führend. Der Konzern aus Santa Clara in Kalifornien ist auch Welt­marktführer bei Chips für 3D-Grafikkarten, die bei PCs, Laptops, Smartphones und Tablets ein­gesetzt werden. Bei der Pro­duk­tion der Kryp­to­wäh­rung Bitcoin, dem sogenannten „Mi­ning“, kommt Nvidias Grafik­kar­ten-Techno­logie ebenfalls zum Einsatz.

Daneben sind die Produkte unter anderem auch im E-Sports-Bereich und beim autonomen Fahren gefragt. Erst kürzlich meldete Nvidia eine Partnerschaft mit Foxconn. Der Auftragsfertiger wird künftig für Autobauer Bordcomputer produzieren, die auf Nvidia-Technik basieren.

Auch in Rechenzentren ist Nvidias Technologie begehrt. Egal wo ein neues Data-Center eröffnet wird – beinahe immer werden Grafikprozessoren von Nvidia verbaut. Großes Potenzial hat auch die Simulationsplattform Omniverse. Diese kann in vielen Industrien genutzt werden, beispielsweise bei der Planung von Gebäuden oder für Pro­to­typen im Auto- und Flugzeugbau. Beispielsweise können in einem digitalen Zwilling der künftigen Fabrik Arbeitsprozesse simuliert werden, um Planungsfehler in der realen Welt zu vermeiden.

Quelle: www.aktienscreener.com

Neuer Aufwärtstrend startet

Im gerade zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2022/2023 (bis Januar) dürften die Erlöse angesichts der Probleme in China nur ungefähr das Vorjahresniveau erreichen, der Gewinn dürfte sogar deutlich gesunken sein. Ab dem neuen Geschäftsjahr wird Nvidia aber wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Analysten prognostizieren für die nächsten fünf Jahre durchschnittliche Gewinnsteigerungen von 21% pro Jahr.

Die Nvidia-Aktie hat zu Jahresbeginn schon die 200-Tage- respektive 40-Wochen-Linie, die den mittelfristigen Trend anzeigt, übersprungen. Zuletzt wurde auch die vom Allzeithoch ausgehende Abwärtstrendlinie gebrochen. Aus charttechnischer Sicht spricht viel dafür, dass der dynamische Trend der vergangenen Jahre seine Fortsetzung findet. Auf Sicht der nächsten Monate sind Kurse zwischen 280 und 290 Dollar realistisch. Über kurz oder lang sollte die Nvidia-Aktie ihr Allzeithoch, das im November 2021 bei 346 Dollar lag, anpeilen können.