+++ GRATIS Online-Webinar: Projekt 1,1-Millionen-Euro-Sprint - Jetzt bis zu 1,1 Millionen Euro sichern! | 03.06., 11 Uhr +++

Starbucks-Aktie: Wie die Kaffeehaus-Kette ihre Gewinne kräftig nach oben fahren will

Inhaltsverzeichnis

An der Börse zahlt sich Geduld oftmals aus; so auch bei der Aktie der US-Kaffeehauskette Starbucks.

Anlegern der 1. Stunde (Börsengang: 1992) dürfte beim Blick auf den Chart ganz warm ums Herz werden. Denn aktuell notieren die Papiere mit knapp 59 Dollar nur 10% unter dem bisherigen Allzeithoch.

Die Entwicklung der Aktie ist damit wahrlich beeindruckend: Wer zum Börsenstart 1.000 Dollar in die Aktie gesteckt hat, kann sich jetzt über 168.000 Dollar Gewinn freuen – das entspricht 16.800%!

Viele Anleger fragen sich daher berechtigterweise, wie es nach dem strammen Wachstumskurs weitergeht. Eine Antwort darauf könnten die gerade vorgestellten Langfrist-Pläne des Konzerns geben.

Langjähriger Chef tritt ab

Aber bevor wir auf die zukünftigen strategischen Pläne kommen, möchte ich kurz auf eine wichtige Personalie eingehen.

Denn vor wenigen Tagen hat der langjährige Konzernchef Howard Schulz seinen baldigen Rücktritt bekanntgegeben – für viele Anleger ein Schock, der bei der Aktie für ein kräftiges Tages-Minus sorgte.

Mit Schultz verlässt nämlich ein Urgestein den Kaffee-Konzern. Der Firmenchef ist seit 1982 für Starbucks tätig.

Der 63-Jährige gilt als Schlüsselfigur der rapiden Expansion der vergangenen Jahre und machte Starbucks zum Weltkonzern.

Schultz war bereits von 1987 – 2000 Konzernchef gewesen, hatte das Spitzenamt dann abgegeben und 2008 wieder übernommen.

Nachfolger kein Unbekannter

Demnach soll Kevin Johnson das Amt am 3. April übernehmen. Als sogenannter COO leitet der 56-jährige Johnson bislang das operative Geschäft, er ist zudem seit 7 Jahren Mitglied im Vorstand.

Der 56 Jahre alte Nachfolger Johnson hat sich vor seinem Einstieg bei Starbucks v. a. in der Technologie-Branche einen Namen gemacht.

Er führte den Netzwerk-Ausrüster Juniper und war zuvor 16 Jahre lang beim Software-Konzern Microsoft beschäftigt.

Aber auch der langjährige Firmenchef Schultz bleibt dem Konzern erhalten. Er soll sich künftig als Chairman um die Entwicklung eines neuen Premium-Geschäftsbereichs und soziale Initiativen kümmern.

Beeindruckende Erfolgsgeschichte

Wenn Sie sich die Unternehmens-Entwicklung ansehen, werden Sie beeindruckt sein; immerhin steigerte der Kaffee-Spezialist den Umsatz in den letzten 14 Jahren von 3,28 auf zuletzt 21,31 Mrd. Dollar.

Trotz der massiven Expansion verbesserte sich zeitglich die Gewinnspanne spürbar: Zuletzt erzielte Starbucks bei einem Jahres-Gewinn von 2,81 Mrd. Dollar eine Gewinnmarge von 13,22%.

Für Sie zum Vergleich: Zwischen 2002 und 2010 bewegten sich die Marge noch zwischen 3,04% und 8,83%.

Starbucks will Expansion vorantreiben

Auch in den kommenden Jahren peilt das US-Unternehmen ein kräftiges Wachstum an:

Auf der 2-jährlich stattfindenden Investoren-Konferenz in New York gab der Konzern bekannt, bis 2021 stolze 12.000 neue Filialen eröffnen zu wollen; allein in China soll die Zahl der Filialen verdoppelt werden.

China ist für Starbucks der am schnellsten wachsende Markt. Das Unternehmen unterhält in dem Land etwa 2.500 Filialen in 118 Städten, beschäftigt 30.000 Menschen und bedient 5 Mio. Kunden im Jahr.

Zugleich will Starbucks die Anzahl seiner exklusiven Röstereien und Verköstigungen ausbauen; bisher betreibt das Unternehmen 4 solcher Läden.

Dort werden limitierte Kaffeesorten geröstet und dann für bis zu 50 Dollar für ein 226-g-Päckchen verkauft.

Auch die Möglichkeit des mobilen Bezahlens wird weiter ausgerollt.

Mit den Wachstums-Plänen sollen der Umsatz im mittleren 1-stelligen Bereich und der Gewinn zwischen 15 und 20% pro Jahr zulegen.