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Chaos beim Aktiensplit von Tesla – DAX fällt unter 13.000 Punkte

Inhaltsverzeichnis

Gestern hatten wir das Thema bereits – doch heute kommen dazu ganz andere Nachrichten: Anleger werden massenhaft verunsichert, weil ihre Broker falsche Zahlen anzeigen! Als wäre der Aktiensplit nicht wochenlang vorher bekannt gewesen. Hier wurden wieder einmal peinliche Fehler gemacht.

Heute stand auch bei mir in einer App, dass Tesla um 75 Prozent gefallen sei. Klar, wenn wir von den Kursen von letzter Woche bei über 2.000 US-Dollar ausgehen. Aber das kann doch nicht wahr sein, dass die Broker das nicht hinkriegen, die Kurse entsprechend umzurechnen. Hier im folgenden Chart von Tradingview geht das doch auch.

Tesla im Tageschart nach dem Aktiensplit

Hier sehen Sie, dass die Preise der Vortage einfach auch gesplittet wurden. So einfach kann das gehen und dann verliert der Wert auch nicht plötzlich 75 Prozent. Das war bei Apple gestern schon so, dass Leute aus Panik zum Börsenauftakt verkauften, weil ihre Broker falsche Verluste anzeigten. Der Tageschart von Tesla zeigt, dass es heute einmal über 500 US-Dollar ging und danach etwas herunter.

Das ist eine normale Bewegung. Natürlich fällt es jetzt schwer zu sagen, wer heute verkauft hat, nur weil er einen miserablen Broker hat.

Klar, Aktienhandel ist mit die einfachste Disziplin an der Börse. Da müssen Sie nur kaufen oder verkaufen und sonst nichts vom technischen Ablauf wissen. Dass aber Anleger jetzt wie die aufgescheuchten Hühner herumlaufen, weil Sie so überrascht vom niedrigen Tesla-Kurs sind, kann ich nur bedingt verstehen. Wer Aktien hält, sollte auch mit einem Auge darauf schauen, was mit der Firma geschieht. Ein Aktiensplit wird rechtzeitig angekündigt – möchte man meinen. Es ging auch vermeintlich ausreichend durch die Presse. Schließlich sind die Unternehmen Giganten an der Börse.

Und doch schaffen es immer wieder Privatanleger, diese Nachrichten zu verschlafen und reagieren dann überstürzt. Wobei, sind wir einmal ehrlich: Wer zum aktuellen Zeitpunkt Tesla verkauft hat sicherlich Gewinn gemacht. Noch nie standen die Kurse höher. Insofern hält sich das Ausmaß des Fehlers wohl in Grenzen. Doch sich nur über den plötzlich niedrigen Kurs wundern, ist eine Sache. Sie haben plötzlich ein Vielfaches an Aktien des Unternehmens im Depot. Das fällt nicht auf?

Wie dem auch sei, in den nächsten Tagen werden wohl auch die letzten verschlafenen Broker ihre System aktualisiert haben. Dann kann wieder etwas Ruhe einkehren in den hektischen Markt.

DAX mit Abwärtsdruck

Das sind ganz schön viele rote Tageskerzen hintereinander, die der DAX aktuell bastelt. Seine große Kunst dabei ist allerdings, dass er dabei kaum fällt. In vier Tagen etwas mehr als 200 Punkte abzugeben und immer eine rote Tageskerze zu bauen – das ist große Kunst.

Die Kunst wird aber vermutlich bald enden. Wir haben die grüne Begrenzung auf der Oberseite. Die lila Trendlinie auf der Unterseite kommt immer näher. In den nächsten Tagen muss sich der DAX für eine Richtung entscheiden.

Bricht er nach unten aus, sind die nächsten möglichen Ziele bei 12.650 und etwa 12.500 Punkten. Schafft er die Trendwende nach oben, müssen wir über 13.300 nachhaltig ausbrechen, damit wir dann die 13.600 ins Visier nehmen können. Dazwischen dreht sich der DAX im Kreis.

Mit den besten Grüßen

Michael Berkholz

Redaktion Michael Sturms Trading Strategien