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Tesla dreht mit dem Gesamtmarkt nach unten

Tesla dreht mit dem Gesamtmarkt nach unten
Tesla
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Ist die letzte Rallye jetzt vorbei? Die vergangenen Tage zeigen: Die Kurse haben den Rückwärtsgang eingelegt. Auch heute verlieren die großen Indizes ein wenig. Besonders anfällig war die NASDAQ 100. Über 2,2 Prozent ging es dort heute nach unten.

Schuld daran ist unter anderem Tesla. Die Kerzen haben im Chart einen Widerstand erreicht, der die Umkehr bestätigt. Es ist also kein Wunder, warum die Kurse jetzt wieder drehen. Beim S&P 500 war das auch zu erahnen. Die Bonus-Chart weiter unten, gibt uns ein weiteres Indiz dafür. Demnach müsste es jetzt sogar noch viel weiter Richtung Süden laufen.

Tesla im Tageschart am 10.2.23

Die Querlinien zeigen wichtige Punkte im Chart. Wir sind jetzt an den Tiefs von Mai, Juni und Oktober 2022 abgeprallt. Minus 6,3 Prozent steht heute auf der Watchlist hinter TSLA. Wir waren auch bereits zweimal in einer Kaufpanik. Die roten Punkte signalisieren jeweils deren Ende auf Tagesbasis.

(Quelle: Tradingview.com)

Tesla war mal wieder zu heiß gelaufen. Wie bei einem Akku, ist es dann Zeit, die Finger davon zu lassen und das Ding etwas abzukühlen. Wie der blaue Punkt zum Jahreswechsel. Damals hatten wir das Ende der Verkaufspanik. Ein idealer Zeitpunkt für einen Einstieg.

NVIDIA bläst heute im Duett mit Tesla. Die Lüfter der Grafikkarten pusten auf Hochtouren und kühlen den Aktienkurs um fast 6,4 Prozent ab. So möchten die Tech-Unternehmen eigentlich nicht ins Wochenende gehen.

Microsoft verliert übrigens auch 1 Prozent. Alphabet noch 0,5 Prozent. Der KI-Abverkauf geht offensichtlich dem Ende entgegen. Die Woche ist mit fast minus 10 Prozent auch negativ genug. Ich sehe bei Google aber leider noch keinen guten Zeitpunkt für einen Einstieg – selbst wenn die Kurse jetzt drehen könnten. Die Chance dafür ist mir zu niedrig.

Bonus-Chart S&P 500 im Verhältnis zum Goldpreis am 10.2.23

Diesen Chart hatte ich Ihnen vor einigen Wochen zum ersten Mal gezeigt. Wir sind die letzten Tage fast an die grüne Trendlinie herangelaufen. Dazu kam dann noch die blaue EMA 200. Das ist im Börsenlatein ein Kreuzwiderstand. So sahen das auch die Kurse – prompt ging es wieder etwas nach unten.

(Quelle: Tradingview.com)

Wir sind hier auf keinem Niveau, auf dem die Kurse jetzt wieder nach oben drehen müssen. Vielmehr könnten wir uns auf längere Sicht mit der roten Trendlinie nach unten hangeln. Das wäre dann die erneute Fortsetzung eines zähen Bärenmarktes.

Der RSI unter dem Chart zeigt auch, dass wir eher Potential auf der Unterseite haben. Im Bereich von 2,1 liegt eine Sammelzone aus mehreren Tiefs. Eventuell fallen die Kurse jetzt bis dahin. Das müssen wir abwarten.

Noch kurz zur Erklärung, für was dieses ca. 2,19 steht, auf dessen Niveau wir gerade handeln. Das bedeutet, dass der S&P 500 derzeit 2,19 Mal so viele Punkte hat wie der Goldpreis in US-Dollar gerade steht.

Der S&P 500 liegt bei 4.073 Punkten. Gold kostet 1.861 US-Dollar pro Unze. Somit kommen wir auf 4.073:1.861= 2,189 Punkte für diese Berechnung. Nichts anderes sehen Sie oben im Chart.

Es ist einfach eine ganz andere Betrachtungsweise, die manchmal ganz gute Hinweise geben kann. Heutzutage können wir zum Glück alles automatisch berechnen lassen, sogar solche Charts, die einen Leitindex durch den Goldpreis teilen und darstellen.