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Trend-Bestätigungs-Indikator ist für Einsteiger ideal

Inhaltsverzeichnis

In der Charttechnik gibt es unzählige Indikatoren und Techniken, wie man einen Kursverlauf analysieren kann. Besonders Anfänger in diesem Bereich sind oft überfordert bei der Auswahl der passenden Werkzeuge.

Doch das muss nicht sein. Bei der Vielzahl von Indikatoren gibt es einige besonders einfache und nützliche. Einer davon ist der Trend-Bestätigungs-Indikator, kurz TBI. Mit diesem kann man in sehr kurzer Zeit sofort einen Trend im Chart erkennen und überprüfen.

TBI: Aufbau

Die simple Struktur macht die Umsetzung für Anfänger besonders leicht. Man nimmt zwei gleitende Durchschnitte – in der Regel SMA, also Simple Moving Average. Exponential Moving Average und seine Bedeutung in der Chartanalyse Die Faustregel besagt nun, dass der Zeitraum des einen SMA doppelt bis dreifach so lange sein muss wie der des anderen SMA.

Charttechniker verwenden häufig die Werte 18 und 38. Somit zeigt der erste SMA den einfachen gleitenden Durchschnitt der letzten 18 Zeiteinheiten (überlicherweise Tage) an, der zweite SMA den Durchschnitt über die letzten 38 Zeiteinheiten.

Der TBI wird letztlich berechnet, indem man den Wert des kürzer laufenden SMA durch den längeren teilt und das Ergebnis noch einmal mit 100 multipliziert.

TBI: Signale

Die Analyse mit dem Trend-Bestätigungs-Indikator sieht dann folgendermaßen aus: Hat der TBI einen Wert von über 100, so besteht ein Aufwärtstrend. Bei Werten unter 100 besteht ein Abwärtstrend.

Das ist recht leicht zu erklären. Solange der kürzere SMA über dem längeren SMA verläuft, steigt der Chart sehr wahrscheinlich. Verläuft der kleinere Durchschnitt hingegen unter dem größeren Durchschnitt, dann fällt der Chart.

Oft wird ein Über- oder Unterschreiten der 100er-Linie beim TBI als Kauf- bzw. Verkaufssignal gewertet, doch als einziger Indikator für ein Handelssystem ist der TBI nicht gedacht. Die Signale des TBI sind mit Vorsicht zu genießen, denn richtige Kauf- bzw. Verkaufssignale kommen dabei oft zu spät – vor allem in Seitwärtsphasen.

Gibt es aber einen tatsächlichen Trend, so ist der Trend-Bestätigungs-Indikator in jedem Fall ein gutes Mittel, um die Marktrichtung zu bestimmen. Karriere in der Finanzwelt in der Chartanalyse

Trend-Bestätigungs-Indikator: Fazit

Zur Trend-Analyse ist der TBI hervorragend geeignet. Man erkennt damit schnell, in welche Richtung sich ein Chart bewegt und auch, wie stark der Trend ist, beispielsweise wenn der Trend-Bestätigungs-Indikator längere Zeit über 100 liegt und der Chart höhere Hochs und höhere Tiefs ausbildet.

Dann befindet sich der Wert eindeutig in einem Aufwärtstrend und auftretende Konsolidierungen können für einen Kauf genutzt werden.

Andersherum, wenn der TBI konstant Werte unter 100 anzeigt und der Chart tiefere Tiefs und tiefere Hochs bildet, handelt es sich um einen intakten Abwärtstrend.

Der Trend-Bestätigungs-Indikator ist ein einfach zu verstehendes Konzept und deshalb für Anfänger gut geeignet. Allerdings ist der TBI in Seitwärtsphasen so gut wie nutzlos und darf auch nicht als Handelssystem missverstanden werden.