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Hedging-Strategie: Effektiver Schutz vor Kursverlusten

Inhaltsverzeichnis

Bei großen Hedgefonds hat jeder seine eigene spezielle Hedging-Strategie. Wenn man als Privatanleger ähnlich an den Märkten agieren will, dann geht es meist um eine Absicherung.

Mit einem Hedge aktiviert man eine Art Versicherung gegen fallende Kurse. Wenn man sogar seine Position mit einer Hedging-Strategie komplett glattstellt, ist man vor sämtlichen Kursschwankungen geschützt.

Letztlich hängt es jedoch die Art der Hedging-Strategie davon ab, welche Art von Geschäften man an der Börse abwickelt und was man bevorzugt handelt. So gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, den Gefahren schon im Vorfeld aus dem Weg zu gehen.

Absicherung vor Volatilität

Möchte man etwas gegen die hohe Schwankungsbreite der Märkte machen, kann eine einfache Hedging-Strategie bereits sein, dass man sein Depot breit aufstellt.

So kann man sowohl Anteile von kleineren, mittleren als auch großen Unternehmen besitzen und in Bargeld, Anleihen ebenso wie in Industrie- sowie Schwellenländer investieren. Allein durch diese breite Streuung hat man einen Hedge-Effekt geschaffen. Was die Volatilität für Ihre Börsenengagements bedeutet

Des Weiteren kann man sein Vermögen auch auf Rohstoffe, Immobilien, Infrastruktur und gemanagte Fonds verteilen. Dazu gehört allerdings auch ein Plan, wie man dies effektiv umsetzt – natürlich immer in Abhängigkeit der eigenen individuellen Situation.

Schutz vor hohen Erwartungen

Viele Anleger schaffen sich ein sogenanntes „Klumpenrisiko“. Das bedeutet, man hat einen zu hohen Anteil seiner Investments in eine Kategorie gesteckt. Besonders an der Börse sollte man nicht alles auf ein Pferd setzen. Deshalb ist es wichtig, als Investor zu überblicken, welche Bereiche man abdecken kann. Das setzt auch das nötige Wissen in den einzelnen Gebieten voraus.

Man sollte es auch nicht übertreiben mit der Renditeerwartung, denn meist ist ein zu hohes Risiko die Konsequenz daraus. Es ist sinnvoll, sich regelmäßig bewusst zu machen, wie viel Prozent Gewinn im jeweils aktuellen Marktumfeld realistisch sind. Ein solches Verhalten senkt die Erwartungshaltung, und damit lässt es sich gelassener investieren.

Inflationsrisiko absichern

Die scheinbar ewige Diskussion, ob eine Inflation oder eine Deflation droht, ist relativ müßig. An der Ladentheke macht sich bemerkbar, dass die Deutschen an Kaufkraft verlieren. Die Löhne steigen jedoch nicht annähernd so viel, wie nötig wäre, um den Verlust der Kaufkraft auszugleichen.

Für Unternehmen, die viel exportieren, ist das wiederum von Vorteil. Als Anleger kann man dies ausnutzen und deren Aktien kaufen. Depot mit Derivaten absichern – so schützt man seine Aktiengewinne

Wer gleichzeitig etwas Handfestes haben möchte, kann sich auch den Investoren anschließen, die Edelmetalle (also Gold und Silber) kaufen. Dies kann die Kaufkraft erhalten und als Inflationsschutz dienen. Mit dieser Form der Hedging-Strategie kann man sich gegen die Inflation absichern.

Hedging-Strategie

Es gibt nicht die eine richtige Hedging-Strategie. Wie aufgezeigt, kann man mit unterschiedlichen Mitteln zum Ziel kommen. Dabei sollte man immer sein Depot im Auge behalten und sich eine Übersicht verschaffen. Völliges Abschotten vom Markt wie früher (Aktien kaufen und 10 Jahre später erst wieder nachsehen) ist heutzutage kaum empfehlenswert.

Sich regelmäßig auf dem Laufenden zu halten und mögliche Kursbewegungen abzuschätzen ist heutzutage wichtiger denn ja. Eine konkrete Absicherung, bei der man seine Investition glattstellt, ist kurzzeitig natürlich ebenso möglich. Es kommt also immer auf die persönlichen Umstände an, welche Hedging-Strategie sinnvoll ist.