Haftpflichtversicherung – Arten, Versicherungsschutz & Tipps
- Alles über die Haftpflichtversicherung
- Definition: Was ist die Haftpflichtversicherung?
- Welche Arten von Haftpflichtversicherungen gibt es?
- Rechtslage: Ist eine Haftpflichtversicherung Pflicht?
- Was ist bei einer Haftpflichtversicherung versichert?
- Tipps für eine private Haftpflichtversicherung
- Neuwert vs. Zeitwert: Wann wird was gezahlt?
- Typische Ausschlüsse von der Allgemeinen Haftpflichtversicherung
- Kosten einer privaten Haftpflichtversicherung
- Lohnt sich eine Haftpflichtversicherung?
- Fazit zur Haftpflichtversicherung
Alles über die Haftpflichtversicherung
Definition: Übernimmt Schäden, die durch den Versicherten & Mitversicherte bei Dritten entstanden sind
Pflicht: Für bestimmte Tätigkeiten & Leistungen, die ein hohes Risiko mit sich bringen
Worauf zu achten ist: Umfang der Versicherung sollte zu Vorlieben, Familien- & Berufssituation passen
Neuwert, Zeitwert: Dienen zur Berechnung der Schadenssumme
Ausschlüsse: Finden bei bestimmten Schäden statt, z. B. vorsätzlich verursachte Schäden werden nicht übernommen
Versicherer bzw. Versicherungen gibt es viele. Oft ist es schwer herauszufinden, welche von ihnen notwendig sind, um im Ernstfall durch den Versicherungsschutz die entsprechende Entlastung zu schaffen und eine finanzielle Überforderung zu vermeiden. Der Versicherungsschutz durch eine Haftpflichtversicherung gehört in vielen deutschen Haushalten zum Standard-Versicherungsprogramm.
Was genau ist bei Haftpflicht und insbesondere einer Privathaftpflicht zu beachten? Welche Arten von Haftpflichtversicherungen und Privathaftplfichtversicherungen gibt es und was ist alles bei dem Versicherungsnehmer versichert bzw. welche Leistungen sind abgedeckt? Diese Fragen gilt es im Kopf zu behalten, um herauszufinden, ob sich die Haftpflichtversicherung lohnt. Dieser Artikel betrachtet Haftpflichtversicherungen intensiv und beantwortet diese Fragen.
Definition: Was ist die Haftpflichtversicherung?
Bei einer Haftpflicht handelt es sich um eine typische Versicherung in Deutschland. Bei dieser Form der Absicherung wird der Versicherte von den finanziellen Ansprüchen freigestellt, die durch einen Schaden bei einem Dritten verursacht wurden.
Die Haftpflichtversicherung übernimmt in diesem Fall die Schadensersatzzahlungen an den Anspruchsteller in Höhe der Versicherungssumme. Nicht alle Haftpflichtversicherungen sind ihrem Umfang gleich, deshalb sollte darauf geachtet werden, welchen Schutz und welche Leistungen die Versicherung für den Versicherungsnehmer genau beinhaltet. Der Versicherungsvertrag, der für die Privathaftpflichtversicherung zwischen der Versicherungsgesellschaft und dem Versicherungsnehmer geschlossen wird, beinhaltet diese Details.
Bestandteil des Vertrages einer Privathaftpflicht ist ebenfalls eine sogenannte passive Rechtsschutzversicherung. Will ein Geschädigter einen Anspruch anmelden, den die Versicherung als unbegründet ablehnt, folgt oftmals eine Klage. In diesem Fall ist der Versicherte durch die Haftpflichtversicherung ebenfalls vor den Folgen geschützt. Diese übernimmt die Anwalt-, Gutachter- und Gerichtskosten sowie im Falle der Niederlage die Haftpflichtschäden.
Welche Arten von Haftpflichtversicherungen gibt es?
Eine Haftpflichtversicherung ist nicht gleich einer anderen Haftpflichtversicherung. Deshalb ist es wichtig, sich der verschiedenen Arten der Versicherung und der damit einhergehenden Unterschiede sowie Haftpflichtschäden bewusst zu sein.
Die verschiedenen Haftpflichtversicherungen sind unter anderem:
- Privathaftpflichtversicherung
- Kfz-Haftpflichtversicherung
- Bauherrenhaftpflichtversicherung
- Tierhalterhaftpflichtversicherung
- Grundbesitzerhaftpflichtversicherung
- Betriebs- & Berufshaftpflichtversicherung
- Haus- & Grundbesitzerhaftpflichtversicherung
- Berufshaftpflichtversicherung
- Vermieter-Haftpflichtversicherung
Die wichtigsten Arten der Haftpflichtversicherung werden im Folgenden genauer erklärt.
Art der Haftpflichtversicherung | Funktion |
Privathaftpflichtversicherung | Übernimmt die Schäden, welche im privaten Bereich durch den Versicherten an Dritten entstehen. |
Kfz-Haftpflichtversicherung | Übernimmt Schäden, die am eigenen oder einem anderen Auto entstehen. |
Bauherrenversicherung | Übernimmt Schäden, die für Hausbesitzer bei einer Verletzung von Versicherungspflichten bei eigenen Bauvorhaben entstehen können, z. B. Gewässerschäden. |
Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung | Übernimmt Schäden, die im Betrieb entstehen können; Versicherung des Unternehmers zur Absicherung der gewerblichen Tätigkeit. In vielen Bereichen der Zusammenarbeit setzen Geschäftspartner eine solche Versicherung voraus, damit es zu einer Zusammenarbeit kommen kann. |
Tierhalterhaftpflichtversicherung | Übernimmt Schäden, die durch das eigene Tier entstehen können. Darunter fallen z. B. Tierbisse oder Sachbeschädigungen. |
Rechtslage: Ist eine Haftpflichtversicherung Pflicht?
Da in dem Wort „Haftpflichtversicherung“ die Pflicht buchstäblich vorgegeben scheint, herrscht oft Verwirrung um die Frage, ob eine gesetzliche Verpflichtung zur Haftpflichtversicherung tatsächlich gegeben ist. Fakt ist: Wer einen Schaden verursacht, ob versehentlich aus Unachtsamkeit oder absichtlich, hat laut Gesetz dafür aufzukommen.
Um in diesem Schadensfall abgesichert zu sein, empfiehlt sich die Haftpflichtversicherung. Das Gesetz gibt allerdings nicht vor, dass jede Person zu einer Haftpflichtversicherung für Unachtsamkeit verpflichtet ist, jedenfalls nicht zu einer privaten Haftpflichtversicherung. Somit beschreibt die „Pflicht“ der Haftpflicht nicht die allgemeine Pflicht, diese zu haben, sondern die Pflicht, für selbstverschuldete Schäden zu haften.
Ausnahmen für eine verpflichtende Haftpflichtversicherung
Es gibt einige Ausnahmen von der Regel. Bei einige Arten der Haftpflichtversicherung besteht eine gesetzlich vorgegebene Pflicht. Diese Pflicht besteht nicht bei der privaten Haftpflichtversicherung, sondern bezieht sich beispielsweise auf die Kfz-Haftpflichtversicherung für Autofahrer.
Für Personen, die bestimmte Berufe ausüben, herrscht eine gesetzliche Vorgabe zur Berufshaftpflichtversicherung, darunter sind unter anderem Ärzte und Architekten. Sie sind Beispiele für Berufsgruppen, die durch ein Fehlverhalten ein erhöhtes Schadensrisiko erzeugen können. Bei diesen besteht deshalb die Pflicht der Haftpflichtversicherung.
Tipp: Obwohl für die meisten Personen keine Pflicht besteht, sollten bei der großen Wahrscheinlichkeit von kleinen und großen selbstverschuldeten Missgeschicken im Alltag die Vorteile einer privaten Haftpflichtversicherung bedacht werden. |
Was ist bei einer Haftpflichtversicherung versichert?
Der Umfang des Schutzes und der Leistung, die die Haftpflichtversicherung gibt, kann variieren. In Abhängigkeit der Art der Haftpflichtversicherung und des Versicherers bzw. Versicherungsanbieters können Unterschiede bestehen. Generell gilt, dass die Haftpflichtversicherung die Schäden übernimmt, die durch eigenes Verschulden des Versicherten unbeabsichtigt bei einer anderen Person entstanden sind.
Voraussetzungen für eine Haftung der Versicherung:
- Fahrlässigkeit bzw. grobe Fahrlässigkeit
- Schäden des privaten Bereichs (nicht betrieblich, gewerblich, ehrenamtlich)
Wenn Familienmitglieder sich aus Versehen gegenseitig verletzen, ist die Haftpflicht ausgehebelt. Das gleiche gilt für versehentlich beschädigte Gegenstände von Familienmitgliedern untereinander. Der Versicherer übernimmt keine Geldstrafen oder Geldbußen oder Vermögensschäden. Etwaige Vermögensschäden können ggfls. anderweitig abgesichert werden. Abgesehen davon, entscheidet die Art der Haftpflichtversicherung und der vereinbarte Tarif, welche Schäden im Detail übernommen werden.
Tipp Ein Blick in die Versicherungspolice zeigt im Detail, was der Vertrag abdeckt. Die einzelnen Schäden können in Details abweichen, relevante Alltagsschäden sind in der Regel inkludiert. |
Häufig inkludierte Schadensleistungen:
- Haftung aus Haus- & Wohnungsbesitz, ohne Glas- & Gewässerschäden
- Sportausübung
- Tierhaltung
- Personenschäden
- Sachschäden
Vorsicht Die Schadenssummen für Personenschäden müssen nicht mit den Schadenssummen für Sachschäden übereinstimmen. Die Details sind den Versicherungspolicen zu entnehmen. |
Tipps für eine private Haftpflichtversicherung
Bei der Auswahl eines Versicherungsanbieters für eine Privathaftpflichtversicherung sollte auf verschiedene Punkte geachtet werden. Zunächst ist es wichtig festzustellen, welchen Umfang genau der Schutz umfasst. Davon abgesehen sollte auf die individuellen Bedürfnisse des Versicherten geachtet werden, die je nach Vorlieben, Lebens- und Familiensituation variieren können.
Auf diese Punkte sollte geachtet werden:
- Schutz für Geliehenes: Der Schutz der privaten Haftpflichtversicherung bezieht sich nicht zwangsläufig auf Gegenstände, die vom Versicherten geliehen wurden. Deshalb sollte ein Augenmerk darauf gelegt werden, ob dieser Schutz besteht und wenn ja, bis zu welcher Höhe der Schutz greift. Falls der Versicherte oft mit Geliehenem in Berührung kommt, empfiehlt es sich, diesen Schutz in Anspruch zu nehmen.
- Ausfalldeckung: Die Ausfalldeckung einer Versicherung tritt dann in Kraft, wenn derjenige, der einen Schaden verursacht hat, nicht für diesen aufkommen kann und selbst keine Haftpflichtversicherung besitzt. In diesem Fall übernimmt die Versicherung desjenigen, dem der Schaden zugefügt wurde, die Kosten. Für diese Ausfalldeckungen wird in manchen Fällen ein Mindestwert für die Schadenssumme festgelegt bzw. der Wert wird auf eine bestimmte Summe gedeckelt.
- Deckungssumme: Versicherte sollten auf die Deckungssumme ihrer Versicherung achten, vor allem darauf, dass diese nicht zu niedrig angesetzt wird. Bei höheren Schadenssummen befinden sich Versicherte ansonsten schnell in einer misslichen Lage, falls deren Deckungssumme niedrig vereinbart wurde. Da bei Personenschäden beispielsweise hohe Schadensforderungen entstehen können, ist es ratsam, auf eine hohe Deckungssumme zu setzen.
- Mietsachschäden: Für die Personen, die in einer Mietwohnung oder einem Miethaus wohnen, ist es von großer Wichtigkeit, dass ihre private Haftpflichtversicherung einen Schutz gegen Mietschäden beinhaltet. Dieser Schutz bezieht sich nicht nur auf die eigenen vier Wände, sondern ebenfalls auf Ferienwohnungen. Für Mietsachschäden besteht bei den meisten Haftpflichtversicherungen keine Deckung und ein Mindestwert der Deckungssumme von 300.000 €.
- Haftung für Kinder: Kinder, die unter sieben Jahren alt sind, gelten als deliktunfähig und sind somit nicht für verursachte Schäden haftbar zu machen. Für Eltern ist damit wichtig, darauf zu achten, ob in ihrem Haftpflichtversicherungsschutz auch Kinder im nicht-deliktfähigen Alter miteinbezogen sind. Für Eltern ist es ebenfalls wichtig zu wissen, dass ihre Kinder bei den meisten Versicherungen im volljährigen Alter bis zum Abschluss ihrer ersten Ausbildung noch mitversichert sind.
- Selbstbeteiligung: Bei der Selbstbeteiligung bezahlt der Versicherte im Schadensfall einen Teil der Kosten selbst. Ob dies für den Versicherten Sinn macht, hängt von seinem individuellen Fall ab. Eine hohe Selbstbeteiligung kann eine große Versicherungsprämie verringern und somit die gewünschte Versicherungssumme bezahlbar machen. Diese Möglichkeit ist nicht für alle Versicherten die beste Option, da eine Haftpflichtversicherung ohne Selbstbeteiligung ebenfalls günstig zu bekommen ist.
- Auslandsschutz: Für Vielreisende ist der Auslandsschutz ihrer Haftpflichtversicherung wichtig. Bei einem Auslandsaufenthalt von bis zu drei Jahren innerhalb Europas ist ein solcher Schutz bei den meisten Haftpflichtversicherungen gegeben. Weltweit gilt dieser Schutz bis zu zwölf Monate. Personen, die oft reisen, sind bei kürzeren Aufenthalten rundum geschützt. Verbringt man allerdings längere Zeiträume im Ausland, sollte man bei der Versicherung auf einen dementsprechenden Schutz achten.
Neuwert vs. Zeitwert: Wann wird was gezahlt?
Bei der Berechnung des Schadens sind der Neuwert und der Zeitwert eines Gegenstandes von zentraler Bedeutung. Sie sollen dazu dienen, den tatsächlichen Schaden, der entstanden ist, möglichst exakt zu beziffern.
Neu- und Zeitwert lassen sich wie folgt definieren:
- Neuwert: Beschreibt den ursprünglichen Wert eines Gegenstandes, der beim Kauf des neuen Gegenstandes gezahlt wurde
- Zeitwert: Beschreibt den aktuellen Wert des Gegenstandes, der diesem nach Einbeziehen des Wertverlustes noch zugesprochen wird
Schwierig ist hierbei, herauszufinden, welcher Wert in welchem Schadenfall gilt. Bei manchen Gegenständen wie z. B. Kunstwerken führt der Zeitfaktor nicht zu solch einem Wertverlust wie es beispielsweise bei einem Laptop der Fall wäre. Um dieser Problematik aus dem Weg zu gehen, kommt der Wiederbeschaffungswert ins Spiel. Dieser wird berechnet, indem Zeitwert und Wiederbeschaffungsaufwand miteinander addiert werden.
Generell gilt, dass der Zeitwert eines Gegenstandes dann von der Versicherung gezahlt wird, wenn Sachschäden entstanden sind. Der Neuwert wird dazu verwendet, den Zeitwert zu errechnen, indem der Wertverlust vom Neuwert abgezogen wird. Der Neuwert eines Gegenstandes wird dann gezahlt, wenn der Kauf des neuen Gegenstandes nicht länger als sechs Monate zurückliegt.
Typische Ausschlüsse von der Allgemeinen Haftpflichtversicherung
In bestimmten Sonderfällen, welche in den Allgemeinen-Haftpflicht-Bedingungen festgelegt sind, besteht kein Schutz der Haftpflichtversicherung. Diese Ausschlüsse beziehen sich beispielsweise auf Schadensfälle, bei denen der Schaden nicht versehentlich, sondern vorsätzlich herbeigeführt wurde.
Andere Beispiele für Ausschlüsse von der Allgemeinen Haftpflichtversicherung sind:
- Schäden an fremden Sachen, die in der Bearbeitung des Versicherten sind
- Schäden, die innerhalb von Familien passiert sind, welche im selben Haushalt leben
- Schäden, die an Gegenständen verursacht wurden, die im Besitz des Versicherten, allerdings fremde Gegenstände sind (z. B. Geliehenes oder Gemietetes)
- Asbestschäden, Strahlenschäden und allgemein Schäden an der Umwelt
- Schäden, die innerhalb von Personen verursacht wurden, welche denselben Versicherungsvertrag haben, also zwischen Versichertem und Mitversichertem
Kosten einer privaten Haftpflichtversicherung
Die Kosten einer Privathaftpflichtversicherung können je nach Versicherungsanbieter stark variieren. Der durchschnittliche Jahresbetrag für die Versicherung beträgt ca. 40 bis 120 €. Weitere Faktoren, die die Höhe des Beitrages bestimmen, sind, abgesehen vom Anbieter, die Deckungssumme, eine mögliche Selbstbeteiligung sowie mögliche Zusatzleistungen und eventuelle Vorschäden, die der Versicherte verursacht hat.
Faktoren für den Preis einer Haftpflichtversicherung:
- Deckungssumme: Je höher die Deckungssumme, desto höher ist generell der Beitrag
- Selbstbeteiligung: Selbstbeteiligung sorgt für einen leicht niedrigeren Tarif
- Zusatzleistungen: Erhöhen den Beitrag, da sie von anderen Versicherten nicht in Anspruch genommen werden können
- Vorschäden: Bestehen Vorschäden, die bis zu fünf Jahre vor Inanspruchnahme der Versicherung entstanden sind, kann dies den Beitrag in die Höhe treiben
Lohnt sich eine Haftpflichtversicherung?
Da die Haftpflichtversicherung für den Großteil der Bevölkerung nicht verpflichtend ist, besteht Bedarf an der Klärung der Frage, ob diese sich lohnt. Um diese Frage zu beantworten, werden Kosten und Nutzen miteinander abgewägt. Bei bestimmten Berufsgruppen, wie z. B. bei Ärzten und Rechtsanwälten, ist die Haftpflichtversicherung Pflicht. Diese ist in deren Fall äußerst sinnvoll, da die Ausübung dieser Berufe ein potenziell hohes Risiko darstellen kann. Gleiches gilt außerdem für Kfz-Fahrer, Jäger und Gewerbetreibende wie Schausteller oder Makler.
Wenn keiner dieser Berufe ausgeübt und kein Auto gefahren wird, lohnt sich die Haftpflichtversicherung trotzdem für die meisten Personen in Deutschland. Bedenkt man die Wahrscheinlichkeit von Unfällen und Missgeschicken, die passieren können und die ohne Haftpflichtversicherung schnell eine finanziell komplizierte Lage bis hin zur Pfändung von Eigentum bedeuten würden, überwiegt für die meisten Versicherten der Nutzen der Versicherung.
Bei einem relativ geringen Jahresbetrag der Haftpflichtversicherung ist diese durchaus bezahlbar. Ein weiterer Pluspunkt der Haftpflichtversicherung ist der, dass sie in der Einkommensteuer abgesetzt werden kann, nämlich als Vorsorgeaufwendung.
Fazit zur Haftpflichtversicherung
Obwohl zum Thema Haftpflicht oft bei vielen Menschen noch Verwirrung herrscht, sei es bei der Frage, ob eine tatsächliche Pflicht dazu besteht oder welche Art der Haftpflichtversicherung sinnvoll ist, die Beschäftigung mit der Thematik lohnt sich. Eine private Haftpflichtversicherung lohnt sich für die meisten Personen, denn Unfälle können schnell passieren, egal wie groß der entstandene Schaden sein mag.
Andere Haftpflichtversicherungen sind dann lohnenswert, wenn sie zu den individuellen Bedürfnissen des Versicherten passen und dieser sich im Detail mit Themen wie z. B. Deckungssumme und Auslandsschutz beschäftigt hat. Bei der Abwägung der geringen Kosten einer Haftpflichtversicherung und des Nutzens, der durch sie entsteht, wird deutlich, dass es sich um eine lohnenswerte und sinnvolle Versicherung handelt.