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SBO: Knapp 100% Plus seit Jahresbeginn

Inhaltsverzeichnis

Wenn Sie meine Schlussgong-Beiträge regelmäßig lesen, wissen Sie, dass ich stark von den Perspektiven regenerativer Energien und von Wasserstoff überzeugt bin. Allerdings wissen Sie dann auch, dass ich nach wie vor partiell auf Öl und Gas setze, da wir diese Energieträger noch einige Jahre brauchen werden – auch wenn das vielen nicht gefällt.

Heute möchte ich mit Ihnen auf ein Unternehmen blicken, das in diesen Bereichen tätig ist und das einer der Börsenüberflieger des laufenden Jahres ist. Die Rede ist von dem österreichischen Öl- und Gas-Ausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO). Die SBO-Aktie hat sich seit Jahresbeginn annähernd verdoppelt. 

Umsatz- und Gewinnexplosion im 1. Quartal dieses Jahres

Schauen wir nun auf die beeindruckende operative Geschäftsentwicklung von SBO im 1. Quartal dieses Jahres: Die Aufwärtsbewegung des Jahres 2021 gewann in den ersten drei Monaten dieses Jahres noch einmal an Dynamik. Die starke Marktlage zeigte sich sowohl in Nordamerika als auch in den anderen internationalen Märkten.

Der Auftragseingang hat sich verglichen mit dem 1. Quartal 2021 mehr als verdoppelt und erreichte einen Wert von 129,1 Mio. Euro. Der Umsatz stieg um rund 70% auf 100,5 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich mehr als vervierfacht und erreichte einen Wert von 15,5 Mio. Euro. Der Nettogewinn übertraf mit 11,4 Mio. Euro das Vorjahresniveau sogar um mehr als das Zehnfache.

Mit kräftigem Rückenwind ins weitere Jahr 2022

Die Entwicklungen und Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Weltwirtschaft sind weiterhin schwer abschätzbar. Es zeichnet sich jedoch bereits jetzt ab, dass weltweit höhere Investitionen in den unterschiedlichen Regionen außerhalb Russlands erforderlich sein werden, um die globale Versorgung mit Energie sicherzustellen.

Dementsprechend wird von einer weiter steigenden Öl- und Gas-Produktion in den Regionen außerhalb Russlands ausgegangen. Diese Effekte sorgen auch dafür, dass die Geschäfte von SBO weiterhin brummen.

„Wir sind stark in das Jahr gestartet und gehen davon aus, dass die Dynamik in unseren Märkten anhält. Natürlich bleiben in diesem Umfeld Unsicherheiten betreffend des Krieges, der Sanktionen und der Lieferketten-Engpässe bestehen. Alles in allem sollten für unser Geschäft aber die positiven Effekte der steigenden Nachfrage überwiegen“, so SBO-Chef Gerald Grohmann.

Ein Blick auf die SBO-Aktie

Zum Schluss noch ein Blick auf die SBO-Aktie, die ich auch seit längerer Zeit auf der Empfehlungsliste meines Börsendienstes „Der Depot-Optimierer“ führe. Die SBO-Aktie schwankte in den vergangenen Jahren sehr stark – eine typische Entwicklung in der sehr zyklischen Rohstoffbranche.

Es bot sich somit auch bei SBO an, nach einer starken Kursentwicklung auszusteigen oder Teilgewinne zu realisieren und nach einem größeren Rücksetzer bzw. Einbruch wieder zuzukaufen oder neu einzusteigen. Im „Depot-Optimierer“ haben wir beispielsweise 2017 ein Zwischenhoch genutzt, um Kasse zu machen und mit dem Verkauf der halben Position satte 823% Gewinn erzielt.

Es lohnt sich also für Sie, die SBO-Aktie in guten und in schlechten Rohstoff-Phasen genau zu beobachten. Es locken dreistellige Trading-Gewinne.