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Cisco: Netzwerk-Spezialist und IT-Sicherheits-Profiteur

Inhaltsverzeichnis

Die Einschläge im Bankensektor, heute sorgte erneut die Schweizer Bank Credit Suisse für Negativschlagzeilen, drückten den deutschen Leitindex DAX wieder deutlich unter die 15.000-Punkte-Marke.

Ich bleibe seit der Finanzkrise bei meiner Einschätzung: Die Banken haben damals zu wenig aus der Lehman-Pleite gelernt. Zu viele Banken sind unberechenbar. Daher meide ich als Value-Anleger die gesamte Banken-Branche.

An schwachen Börsentagen wie heute können Sie aber Aktien von Unternehmen einsammeln, die ein erfolgreiches Geschäftsmodell besitzen und zusätzlich auch noch günstig bewertet sind. Ein Beispiel folgt jetzt hier in dieser Schlussgong-Ausgabe:

Wenn Sie in den Wachstumsmarkt IT-Sicherheit – der für mich ohne Zweifel einer der wichtigsten Zukunftsmärkte ist – investieren wollen, müssen Sie regelmäßig tief in die Tasche greifen und hohe Bewertungskennzahlen akzeptieren. Mit anderen Worten: Die meisten Unternehmen mit IT-Sicherheits-Bezug sind sehr hoch bewertet.

Kurs-Umsatz-Verhältnisse (KUVs) im deutlich zweistelligen Bereich sind keine Seltenheit. Es gibt aber einige wenige Unternehmen, die von dem Wachstumsmarkt IT-Sicherheit profitieren, bei denen dieser Wachstumstreiber aber nicht eingepreist ist.

Cisco: Ein Blick auf das Geschäftsmodell

Ein Beispiel ist der amerikanische Netzwerk-Spezialist Cisco. Das Unternehmen ist ein weltweit agierender Anbieter von Networking-Lösungen für das Internet. Die Router und Switches von Cisco kontrollieren einerseits den Datenaustausch innerhalb eines Unternehmens und stellen andererseits die Verbindung zum Internet her.

Die Access-Lösungen von Cisco ermöglichen firmeninterne Verbindungen und Informationen von außen zu nutzen. Zudem werden die Produktangebote des Unternehmens von einer Reihe technischer und beratender Dienstleistungen ergänzt. In Zeiten, in denen IT-Sicherheit eine immer größere Rolle spielt, bieten die Produkte und Dienstleistungen von Cisco den Kunden des Unternehmens ein hohes Maß an Sicherheit. Zur Abrundung des eigenen Produktportfolios kauft Cisco auch regelmäßig kleinere IT-Sicherheits-Spezialisten.

Gute Quartalszahlen

Cisco hat kürzlich überzeugende Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal vorgelegt. Der Umsatz stieg um 7% auf 13,6 Mrd. US-Dollar. Damit wurde die durchschnittliche Analystenprognose von 13,4 Mrd. US-Dollar übertroffen.

Der Gewinn sank zwar unter dem Strich auf 2,8 Mrd. US-Dollar bzw. 0,88 US-Dollar je Aktie. Analysten hatten im Vorfeld jedoch durchschnittlich nur mit 0,86 US-Dollar je Aktie gerechnet. Darüber hinaus verzeichnete Cisco im Jahresvergleich ein Wachstum des operativen Cashflows (Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft) von starken 16%.

Ebenfalls positiv ist die Prognose für das laufende Quartal. Hier wird ein Umsatzplus von 11 bis 13% erwartet, und die Prognose beim Gewinn liegt bei 0,96 bis 0,98 US-Dollar je Aktie. Beide Prognosewerte liegen damit auch über den Erwartungen der Analysten.

Aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik

Und es gibt weitere gute Gründe für die Cisco-Aktie: So zum Beispiel die sehr aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik des US-Konzerns, der anpeilt, 50% des Free Cashflows (freier Mittelzufluss) an die Aktionäre zurückgeben zu wollen. Allein das aktuell noch genehmigte Volumen der Aktienrückkäufe beläuft sich auf 15 Mrd. US-Dollar.

Wenn ein Unternehmen eigene Aktien zurückkauft und diese aus dem Verkehr zieht, steigt der Anteil der Aktionäre am Unternehmen, ohne dass diese weitere Aktien kaufen müssten. Zugleich sinkt beispielsweise auch das KGV selbst dann, wenn der Gewinn stagniert. Darüber hinaus liegt die aktuelle Dividendenrendite von Cisco bei knapp 3,2%.

Fazit: Wer den Wachstumsmarkt IT-Sicherheit mit einer fundamental günstigen Aktie abdecken will, kann einen Blick auf Cisco werfen (KGV 13, Dividendenrendite über 3%).