Die Überweisung in die USA aus Deutschland

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Wer eine Überweisung in die USA aus Deutschland vornehmen will, hat vor allem über das Internet verschiedene Möglichkeiten, diese auszuführen: PayPal, WesternUnion oder Moneybookers.

Wer den Online-Angeboten allerdings nicht traut, kann den sehr sicheren Weg der Auslandsüberweisung über die Bank wählen. Hier wird das Geld von Ihrem Konto per Banküberweisung in die USA transferiert.

Überweisung in die USA über Ihre Bank

Das Formular, das Sie benötigen, wenn Sie eine Überweisung in die USA tätigen, nennt sich „Zahlungsauftrag im Außenwirtschaftsverkehr“. Dieses benötigen Sie für sämtliche Überweisungen ins außereuropäische Ausland.

Der Überweisungsträger bedarf einer dreifachen Ausführung, wenn er für eine Überweisung außerhalb des europäischen Auslands steht. Das ist innerhalb Europas dank SEPA (single europe payment area), also dem einheitlichen Zahlungsverkehr, nicht mehr notwendig.

Der Grund für die dreifache Ausführung der Überweisung in die USA aus Deutschland: Neben Ihnen und Ihrer Bank erhält auch die Deutsche Bundesbank eine Ausfertigung.

Überweisung in die USA aus Deutschland tätigen – so geht’s

Wenn Sie das Überweisungsformular für die Überweisung aus den USA nach Deutschland ausfüllen, geben Sie zunächst die bekannten Daten wie Ihren Namen, die Bankleitzahl, Ihre Kontonummer und Anschrift, sowie die Währung und den zu überweisenden Betrag an.

Wie auch beim SEPA-Verfahren müssen Sie den BIC beziehungsweise den SWIFT Code eintragen.  Beim BIC (Bank Identifier Code) handelt es sich um eine von der SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) festgelegte international gültige Bankleitzahl.

Da der BIC von der SWIFT vergeben wird, bezeichnet man ihn oftmals auch als SWIFT-Code.

Halten Sie die Empfänger Daten bereit

Im nächsten Schritt sind die Empfänger Daten auszufüllen.

Hier müssen Sie den Namen, die Adresse, den Namen der Bank und die IBAN Nummer des Empfängers der Überweisung in die USA angeben. Die IBAN ist die internationale Kontonummer. Diese finden Sie wie den BIC-Code in den Kontoauszügen.

Was ist bei einer Überweisung in die USA aus Deutschland zu beachten?

Nach §§ 59 ff. der Außenwirtschaftsverordnung müssen Sie bei einer Überweisung zusätzliche Angaben machen. Bei außereuropäischen Überweisungen müssen Sie diese in bestimmten Fällen melden.

Nicht melden müssen Sie:

  • Überweisungen bis zu 12.500 Euro
  • Beträge, die nur Wareneinfuhren betreffen
  • Auszahlungen oder Rückzahlungen von Krediten sowie Einlagen mit Laufzeit von bis 12 Monaten,
  • Zahlungen mit Gebietsfremden und die Weiterleitung mittels Gebietsansässiger

Wenn eine dieser Ausschlusskriterien nicht auf Ihre Überweisung in die USA aus Deutschland zutrifft, müssen Sie Angaben über den Zweck, den Warenverkehr und den Transithandel machen. Der Sinn besteht darin, nicht genehmigte Geschäfte zu erkennen.

Bei Überweisungen in die USA haben Sie diese Aufgabe mit sieben zusätzlichen Angaben erledigt:

  1. Handelt es sich um einen Transithandel?
  2. Die Kennzahl der Leistung oder der Ware (finden Sie im Formular)
  3. Das Land
  4. Angaben über die Leistung und das Geschäft
  5. Datum
  6. Telefon
  7. Unterschrift

Wenn Sie von diesen Angaben befreit sind, ist Ihre Überweisung in die USA mit einer SEPA-Überweisung zu vergleichen.

Wichtig: Sprechen Sie immer mit Ihrer Bank über Gebühren für die Auslandsüberweisung, wenn Sie eine Überweisung in die USA aus Deutschland tätigen. Die Gebühren fallen pro Bank unterschiedlich hoch aus.