Chartanalyse lernen – der erste Schritt zum Erfolg
Für Neulinge an der Börse sehen Chartanalysen oft nach Kaffeesatzlesen aus. Der Profi zeichnet irgendwelche Linien in den Chart und erkennt daraus, wohin sich der Kurs wahrscheinlich bewegen wird.
Als Amateur kann man das nicht selber überprüfen, sondern muss den vermeintlichen Experten glauben, wenn man eine Meinung zum Kursverlauf haben möchte. Doch das muss nicht sein. Jeder kann Chartanalyse lernen und in seine Investmententschei-dungen mit einfließen lassen.
Der Weg zum Charttechniker
Zunächst einmal ist es dazu wichtig, sich auf das neue Thema einzulassen. Auch wenn das Gebiet so viel Inhalt hat, dass es einige Leute abschreckt.
Es geht aber nicht darum, innerhalb von einer Stunde die Kenntnisse zu erwerben, die ein Charttechniker mit 30 Jahren Erfahrung hat. Viel entscheidender ist, dass man sich traut, mit einem Chart herumzuexperimentieren und eigene Erfahrungen zu sammeln, während man sich gleichzeitig weiterbildet. Unterschiede zwischen Chartanalyse und Fundamentalanalyse
Es gibt zahlreiche Bücher und Onlineseminare, die einem Tipps geben, wie man Chartanalyse lernen kann. Auch wenn kein Buch und kein Lehrgang das Thema dabei vollständig abbildet – erst einmal geht es darum, die Grundlagen zu beherrschen.
Übung macht den Meister
Das ist auch wahr, wenn man Chartanalyse lernen möchte. Es braucht einfach ein bisschen Zeit, bis man einen Blick dafür entwickelt. Dann aber erkennt man sofort, wo man Trendlinien einzeichnen kann, wie man einen Kanal entdeckt, in dem die Kurse sich bewegen oder wo Widerstände und Unterstützungen liegen. Fibonacci-Retracements – häufig auftretende Marken im Chart
In diesem Sinne lohnt es sich auch, immer wieder Bücher oder Videos noch einmal anzuschauen, die man für gut befunden hat. Meist kann man gar nicht alles Wissen aufnehmen, wenn man es zum ersten Mal liest oder anschaut.
Kostenfaktor Chartanalyse
Die größten Kosten entstehen für einen Anleger, wenn er keine Charttechnik beherrscht. Einfach aus dem Grund, weil man viel Geld sparen und mehr Geld gewinnen kann, wenn man Zeit investiert hat, um die Chartanalyse zu lernen.
Dann braucht man keine teuren Börsenbriefe abonnieren, die einem das Offensichtliche verraten. Mit ein paar Handgriffen erkennt man die aktuellen Trends (z.B. Abwärtstrends) und Marken im Chart selbst.
Natürlich kann man Börsenbriefe kaufen, um sich Zeit zu sparen und auch neue Trading-Ideen zu bekommen. Doch auch dann ist es sinnvoll, den vorgelegten Plan zu überprüfen, und das geht nur, wenn man selbst die Charttechnik beherrscht.
Andererseits ist es möglich, seine Profite steigern, wenn man Widerstände und Unterstützungen im Chart erkennt. Mit ausreichend Wissen in der Chartanalyse kann man sehr viele mögliche Trades jeden Tag entdecken. Je besser und erfahrener man in der Charttechnik ist, desto lukrativer werden die eigenen Trades.
Allein deshalb sollte man immer ein bisschen Zeit für die eigene Weiterbildung freihalten. Dies macht sich immer bezahlt.
Chartanalyse lernen: Fazit
Es gibt nicht den einzig richtigen Kurs oder Lehrgang. Beim Chartanalyse-Lernen führen viele Wege nach Rom. Man findet im Internet zahlreiche Seiten, die einem dieses Wissen sogar kostenlos zu Verfügung stellen.
Auch auf Youtube findet man endlos viele Video, die einem die Grundlagen und teilweise sehr spezielle Techniken erklären. So gibt es auch oft zu jeder Handelstechnik und jedem Indikator mehrere Videos.
Wenn man Chartanalyse lernen möchte, sollte man sich grundsätzlich darüber im Klaren sein, dass es nicht von heute auf morgen geschieht. Ein Abschluss bei einem Lehrgang mag einem mehr Sicherheit bieten. Letztlich ist es aber mit dem Autofahren vergleichbar: Ein Führerschein sagt noch lange nichts darüber aus, wie gut man verschiedene Fahrzeuge bewegen kann.
Möchte man nur von A nach B kommen? Will man neue persönliche Bestzeiten aufstellen oder einfach in schwierigen Situationen besser die Übersicht behalten? Das muss jeder selbst entscheiden, ebenso, wie sehr er das Gaspedal beim Investieren durchdrückt.