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Stop-Loss-Order-Abzocke: Sind Sie an der Börse auch schon einmal so abgezockt worden?

Inhaltsverzeichnis

Schützen Sie die von Ihnen gekauften Aktien mittels eines Stops vor größeren Verlusten? – Falls ja, dann ein dickes Kompliment von mir!

Denn leider gibt es nicht wenige Privat-Anleger, die dies – aus welchen Gründen auch immer – versäumen und ihr sauer verdientes Geld dadurch vermeidbaren Risiken aussetzen.

Als Absicherung nur bedingt geeignet: Die Stop-Loss-Order

Ich hoffe allerdings, dass Sie Ihre Absicherung nicht mittels Stop-Loss-Orders umsetzen.

Das kann Sie nämlich teuer zu stehen kommen, wenn es sich nicht gerade um Standard-Aktien, beispielsweise aus dem DAX, handelt.

Bei diesen hochkapitalisierten Aktien ist das Risiko einer „Stop-Loss-Order-Abzocke“, wie ich das nenne, so gut wie nicht vorhanden.

Bei einer Aktie wie z. B. Bayer, von der pro Börsentag im Schnitt etwa 1,9 Mio. Anteile den Besitzer wechseln, ist eine derartige Manipulation de facto ausgeschlossen.

Besonders gefährdet: Gering kapitalisierte und wenig gehandelte Aktien

Ganz anders sieht es bei gering kapitalisierten oder mit unzureichenden Umsätzen gehandelten Aktien aus.

Bei diesen Titeln ist der Absicherungs-Bedarf der Privat-Anleger meist besonders hoch, da die Notierungen – eben wegen der geringen Umsätze – besonders schwankungsanfällig sind.

Daher wird in diesen Fällen besonders gerne die Stop-Loss-Order eingesetzt, um die eigenen Risiken zu minimieren.

Allerdings ist die Stop-Loss-Order hier schon deshalb weniger sinnvoll, weil Sie beim recht häufigen Auftreten einer „Abwärts-Kurslücke“ auch nur bedingt schützt:

Stop-Loss-Order nutzt Ihnen bei einer Abwärts-Kurslücke auch nichts

Eine Abwärts-Kurslücke entsteht immer dann, wenn eine Aktie im Kurs deutlich unter dem Vortages-Tief gehandelt wird.

Doch genau dann werden Stop-Loss-Orders, deren Limits innerhalb der Abwärts-Kurslücke liegen, auch erst auf dem Niveau des 1., eben deutlich tiefer liegenden Kurses „aktiviert“ und danach ausgeführt.

So funktioniert die Stop-Loss-Order-Abzocke

Noch bedeutsamer ist indes, dass die für eine Aktie existierenden Stop-Loss-Orders im Orderbuch einsehbar sind.

Das wird besonders gerne bei Werten ausgenutzt, die zuletzt kräftige Kurssteigerungen aufweisen können (und auch aus diesem Grund gerne via Stop-Loss-Order abgesichert werden).

Nun passiert Folgendes:

Ein Großaktionär, oft ein Fonds, legt meist gleich zu Handelsbeginn eine riesige Verkaufsorder in den Markt, worauf der Aktienkurs natürlich stark unter Druck gerät.

Sobald die ersten Stop-Loss-Orders ausgelöst werden, sorgen diese dann für die Aufrechterhaltung des Verkaufsdrucks.

Dieser löst dann auch die verbleibenden Aufträge aus: Es ist wie bei einer umkippenden Reihe Dominosteine.

Während Sie sich vermutlich gerade noch freuen, dass Sie sich über Stop-Loss-Order abgesichert hatten, hat der Fonds jedoch schon damit begonnen die so verkauften Anteile einzusammeln.

Die erste Freude weicht schnell dem Frust

Sind die Stop-Loss-Orders weitgehend ausgeführt und der Verkaufsdruck lässt nach, erhöht der Fonds seine Kauf-Anstrengungen, um seine alte Position wieder herzustellen oder sogar noch zu vergrößern.

Nebeneffekt: Die jetzt wieder rasant steigende Notierung zieht zusätzliche Käufer an.

Am Ende dieser Abzocke stehen die nicht mehr investierten Privat-Anleger mit leeren Händen da, während der Fonds seine Position auch noch kräftig verbilligt hat.

Die vorherige Freude weicht schnell dem Frust, weil die Aktie, die man nicht mehr besitzt, wenig später wieder genauso gut dasteht wie zuvor.

So vermeiden Sie die Stop-Loss-Order-Abzocke

In meinem Börsendienst „Die Wachstumsaktien-Strategie“ vermeiden wir diese Investoren-Falle durch die Verwendung „mentaler Stops“.

Erst wenn ein Depotwert unter dem mentalen Stop „schließt“, wird über einen Verkauf entschieden:

Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist nämlich, dass Sie nach Handelsschluss in Ruhe die Lage analysieren und danach entscheiden können, OB ein Verkauf JETZT auch tatsächlich die RICHTIGE Entscheidung ist.

Auf diese Weise behalten SIE das Heft der Entscheidung in der Hand und sind nicht den Tricksereien von Abzockern ausgesetzt.

Der guten Ordnung halber:

Die von mir empfohlenen Wachstums-Aktien sind natürlich NICHT gering kapitalisiert oder gehandelt. Aber es sind eben auch (noch) keine Standard-Aktien.

Hier reizen eben die für Wachstums-Aktien typischen Kurs-Rallyes immer wieder einmal zur Stop-Loss-Order-Abzocke.

Stop-Loss-Order-Abzocke perfekt zum günstigen Einstieg ausgenutzt

In der Wachstumsaktien-Strategie haben wir ein solches Ereignis im Mai 2017 sogar zum günstigen Rückkauf einer zuvor mit Gewinn verkauften halben Position genutzt:

ausgenutzte stop-loss-order-abzocke_29-05-2017

Wachstumsaktien-Strategie nutzt Stop-Loss-Order-Abzocke zum Einstieg

Die gestrichelte Horizontale zeigt das von mir empfohlene „Abstauber-Limit“:

Im grün markierten Kursbereich kamen die Leser der Wachstumsaktien-Strategie so zu einem günstigen Einstiegs-Preis und lagen nach nur 6 Handelstagen zwischen +15,6% und +8,3% im Plus.