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Staatsanleihen kaufen – Was Anleger wissen müssen

Staatsanleihen kaufen – Was Anleger wissen müssen
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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste zu Staatsanleihen

Staatsanleihen: Schuldtitel, die der Staat ausgibt. Der Staat finanziert mit dieser öffentlichen Kreditaufnahme größere Vorhaben oder Deckungslücken im Haushalt.

Laufzeit: Die Staatspapiere werden nach ihrer Laufzeit in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Staatspapiere unterteilt.

Handel: Anleihen werden an der Börse gehandelt.

Rendite: Der Zinssatz ist festgeschrieben und bei Staatsanleihen mit der Bonität A, Aa oder Aaa eher niedrig.

Risiko: Bei guter Bonität des Landes ist die Anleihe eine risikoarme Geldanlage, da der Staat der Schuldner ist.

Kauf/Verkauf: Staatsanleihen können jederzeit zum jeweiligen Kurs an der Börse ge- und verkauft werden.


Früher galten Staatsanleihen eigentlich als recht sicheres und „langweiliges“ Investment, dies hat sich durch die Eurokrise jedoch rasant geändert. Durch die hohe Verschuldung und Zahlungsprobleme von Ländern wie beispielsweise Griechenland und Portugal, ist auch der Ruf von Staatsanleihen ins Wanken gekommen.

Was sind Staatsanleihen?

Staatsanleihen sind in der Regel Schuldtitel, die der Staat herausgibt. Der jeweilige Staat wird somit zum Schuldner. Der Anleger hilft dem Staat durch seine Investition in die Schuldverschreibungen Haushaltslöcher zu stopfen, größere Projekte zu finanzieren, Umschuldungen vorzunehmen und nicht zuletzt abgelaufene Papiere zu ersetzen. Staatsanleihen dienen also zur Finanzierung von Staatsausgaben.

Staatsanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere mit unterschiedlicher Laufzeit zu einem festgeschriebenen Zinssatz. Letzterer wird einmal im Jahr an Investoren ausgezahlt. Die Laufzeit einer Anleihe kann nicht selbst bestimmt werden, sondern wird von dem Emittenten (also dem jeweiligen Staat) festgesetzt. Das entsprechende Land haftet für die Rückführung und die Zinszahlungen dieser Kapitalanlage. Der Zinssatz hängt von der Bonität des entsprechenden Landes ab, welche wiederum von Ratingagenturen eingestuft wird und verschiedene Einflussfaktoren hat, wie beispielsweise unter anderem die politische und wirtschaftliche Situation der Länder.

Staatsanleihen werden an der Börse gehandelt und unterliegen Kursschwankungen.

Merkmale von Staatsanleihen

Der wirtschaftliche Zustand wird von Ratingagenturen, wie zum Beispiel Moody’s oder Fitch bewertet und dementsprechend eingestuft. Das Rating gibt dem Anleger einen Hinweis darauf, wie hoch das Risiko eines Zahlungsausfalls einschätzt wird.

Das Risiko beim Kauf von Staatsanleihen kalkulieren

Das Risiko bei Staatsanleihen ist in der Regel an verschiedene Parameter gekoppelt

  • Wirtschaftliche Situation des Landes
  • Ausblick der wirtschaftlichen Situation
  • Institutionssicherheiten – Rechtsstaatlichkeit
  • Politische Stabilität
  • Inflationsrate
  • Bruttosozialprodukt gesamt und pro Einwohner
  • Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt
  • Zahlungssicherheit bei Anleihen in der Vergangenheit

Diese und noch weitere Details gilt es zu bewerten, um das Risiko zu benennen. Da diese Ausarbeitungen Anleger überfordern könnten, haben sich Agenturen darauf spezialisiert, diese Risiken zu überwachen und durch Ratings einzustufen. Die Ratings erfolgen über Buchstabencodes. Bestnote ist dabei “AAA” (Triple A). Die Abstufung läuft dann weiter zu AA, A und weiterlaufend bis hin zu D, die niedrigste und schlechteste Ratingstufe. Die Buchstaben können auch mit einem minus oder einem plus kombiniert werden, um die Abstufung zu verfeinern. Vergleichen kann man dies mit dem Notensystem in den Schulen, wo es statt Buchstaben eben Zahlen gibt und auch 1+, 1 und 1- existieren.

Jede Ratingagentur besitzt dabei eigene Regeln zur Einstufung des Ratings. Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch sind die drei Global Player der Ratingagenturen, die hier den Markt beherrschen und bestimmen. Nachstehend die Bewertungskriterien der wohl angesagtesten Agentur Moody’s was Staatsanleihen betrifft.

Die Klassifizierungen von Moodys

Zur besseren Verdeutlichung sind bei den entsprechenden Bonitätsstufen Länder als Beispiel genannt.

Anlagewürdig (investment grade)

AaaZuverlässige und stabile Schuldner höchster QualitätDeutschland, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, USA (von anderen teilweise nur mit Aa bewertet)
AaGute Schuldner, etwas höheres Risiko als AaaÖsterreich, Frankreich
AWirtschaftliche Gesamtlage ist zu beachtenJapan, China
BaaSchuldner mittlerer Güte, die momentan zufriedenstellend agierenSpanien, Indien

Spekulativ (speculative grade)

BaSehr abhängig von wirtschaftlicher GesamtlageParaguay, Marokko, Brasilien
BFinanzielle Situation ist notorisch wechselhaftTürkei
CaaSpekulativ, niedrige Einnahmen des SchuldnersIrak, Libanon
CaIn der Regel liegen hier bereits Zahlungsstörungen vor 
CIn ZahlungsverzugVenezuela, Puerto Rico
NRKeine Bewertung (not rated) 

„Junk Bond” (Schrottanleihe) gilt als eine Hochzins- bzw. spekulative Anleihe.

Zusätzlich zu der Buchstabenbenotung verwendet Moody’s die numerischen Anhänge 1,2 und 3. Die Zahl 1 kennzeichnet das obere Drittel der Hauptnote, 2 und 3 das mittlere bzw. das unter Drittel.

Empfehlenswert für Anleger, die nicht ständig ihr Depot im Blick haben möchten, ist die Konzentration auf Staatsanleihen mit dem Rating in der ersten Kategorie „anlagewürdig” (investment grade). Diese Kategorien bergen relativ geringes Risiko.

Wie funktioniert der Handel mit Staatsanleihen?

Der Staat emittiert ein neues Papier. Ab dem Zeitpunkt der Emission wird die Staatsanleihe an der Börse gehandelt, wo sie von jedem erworben werden kann. In der Regel wird die Anleihe zunächst von Großanlegern, Fonds und Banken gezeichnet. Ist die Staatsanleihe emittiert, kann sie nun auch von privaten Anlegern erworben werden. Der Anleger benötigt dafür ein Depot, also eine Art Konto, welches alle Anlagen auflistet. Ein Depot erhält man sowohl in Filial- als auch in Online Banken und die Kosten variieren sich. Anleger können die Investition selbstständig durchführen oder auch ihren Depotverwalter bitten, sie bei der Zeichnung der Papiere zu berücksichtigen. Dann bekommt er das Wertpapier, sofern es nicht überzeichnet ist, zum Ausgabekurs des Staates.

Staatsanleihen kaufen Funktionsweise

Diese unterschiedlichen Arten von Bundesanleihen gibt es

Normalerweise werden hauptsächlich Anleihen mit einem festen Zins, einer festgelegten Laufzeit und der Auszahlung des Nominalbetrages am Ende der Laufzeit gehandelt.

Es gibt jedoch Papiere mit besonderen Bedingungen. Die wichtigsten seien hier genannt:

  • Bei der inflationsgebundenen Anleihe ist der Zinssatz variabel. Er wird zumeist der Inflation oder dem Konsumindex angeglichen, ist jedoch in der heutigen gerade laufenden Niedrigzinsphase eher selten.
  • Bei Zerobonds handelt es sich um Anleihen, bei denen keine jährlichen Zinszahlungen erfolgen. Vielmehr werden die Zinsen in einem Betrag mit der Rückzahlung am Ende der Laufzeit des Papiers mit ausbezahlt oder durch einen niederen Ausgabekurs ausgeglichen.
  • Bei der Tilgungsanleihe (Auslosungsanleihe) wird das Papier nicht am Ende der Laufzeit eingelöst, sondern es werden zu vorher festgelegten Zeitpunkten Papiere ausgelost, die dann zurückgezahlt werden.

Daneben gibt es auch Papiere, die mit andersartigen Sonderbedingungen verbunden sind.

Hierbei handelt es sich allerdings um Nebenschauplätze. Der Normalfall ist eine Staatsanleihe mit festgeschriebener Laufzeit und festem Zins.

Was beeinflusst den Kurs von Staatsanleihen?

Wenn eine Staatsanleihe einmal auf dem Markt ist, gibt es für Kursschwankungen nur zwei große Gründe.

Eine geänderte Bonitätseinstufung durch die Ratingagenturen verändert den Kurs. Wird diese angehoben, steigt der Kurs der Anleihe. Stufen die Ratingagenturen das Land als wirtschaftlich nicht mehr ganz so solvent ein, fällt der Kurs. Finanzkräftige Länder erfahren selten eine Abstufung des Ratings. Als das Rating der USA vor einiger Zeit geändert wurde, hatte dies allerdings keine Auswirkung auf die Kurse.

Der zweite, gewichtigere Grund einer Kursänderung ist die Änderung des Zinsniveaus.

Der Kurs der Staatsanleihe, der Kauf- oder Verkaufspreis, spiegelt den Unterschied der Zinssituationen vom Zeitpunkt der Emission zum aktuellen Zins wider. Damit werden fast alle Papiere gleicher Bonität oder eines Landes mit dem aktuellen Zins gehandelt. Dies gilt allerdings nur für Papiere mit kurzer oder mittlerer Laufzeit.

Die Rendite bei Staatsanleihen

Die Rendite einer Anleihe richtet sich nachfolgenden Kriterien

  • Laufzeit der Staatsanleihe
  • Bonitätseinstufung des Staates
  • Zins am Kapitalmarkt

Die Rendite bei Staatsanleihen ist im Normalfall gering, auch bei Staatsanleihen von Ländern mit AAA Rating, wie beispielsweise Deutschland. Laut Statista liegt die Rendite einer deutschen Staatsanleihe aktuell bei – 0,43 %.

Eine höhere Rendite versprechen dagegen Staatsanleihen emittierender Länder, deren Bonität von den Ratingagenturen geringer oder unsicherer eingestuft wird. Dafür ist bei diesen das Verlustrisiko sehr hoch.

Vor- & Nachteile von Staatsanleihen kaufen

Als Vorteil gilt, dass die Staatsanleihe eines Landes mit einem AAA Rating in der Regel eine sichere, gut einschätzbare Kapitalanlage mit einem geringem Verlustrisiko ist und das Kapital immer verfügbar ist. Außerdem gibt es regelmäßige Zinszahlungen.

Nachteilig ist, das die Staatsanleihe eines soliden Landes nur eine kleine Rendite verspricht, oder wie im Moment sogar zu Minuszinsen emittiert wird. Ein weiterer Nachteil von Staatsanleihen ist, dass die Investition in Anleihen von Ländern mit schlechten Rating sehr risikoreich sind und Verluste bringen können.

Vor- & Nachteile von Staatsanleihen

Tipps für den Kauf von Staatsanleihen

Der Kurs einer Staatsanleihe richtet sich in der Regel nach der Bonität des Landes, das die Papiere herausgibt, der Laufzeit des Papiers, dem derzeit gültigem Zinsniveau und einem Risikoaufschlag. Anleger sollten splitten, können also etwa einen Teil des Geldes in Staatsanleihen investieren und den restlichen zum Beispiel auf Fonds und Aktien verteilen, so hält man das totale Verlustrisiko gering und hat auch Chancen auf bessere Renditen.

Anleger, die eine höhere Sicherheit haben wollen, investieren in Staatsanleihen, die von den Ratingagenturen als anlagewürdig (investment grade) eingestuft wurden, also Staaten mit einem AAA Rating und zuverlässigen Schuldnern von großer Qualität, wie beispielsweise Deutschland, Schweden oder Norwegen. Beachten sollte man allerdings auch hier unbedingt, dass die Renditen von Staatsanleihen momentan sehr gering sein können.

Unternehmensanleihen oder Staatsanleihen kaufen: Ein Vergleich

Bei Staatsanleihen tritt ein Staat als Emittent auf, bei Unternehmensanleihen das jeweilige Unternehmen. Unternehmensanleihen unterliegen in der Regel einem höheren Risiko als die festverzinslichen Wertpapiere einer Nation. Deshalb fällt die Verzinsung bei Unternehmensanleihen häufig höher aus.

Allerdings ist das Risiko des Geldverlustes oder der Aussetzung von Zinszahlungen als höher zu bezeichnen als bei Staatsanleihen mit einem anlagewürdigen Rating. Zudem sind die Schwankungen in der Bewertung der Risiken sehr träge, das heißt, diese passiert sehr langsam. Ganz anders ist dies bei Unternehmensanleihen.

Schon eine einzige schlechte Nachricht über oder aus dem Unternehmen kann zu einer Änderung in der Bewertung und damit verbunden zu einer unter Umständen massiven Kurskorrektur bei der Unternehmensanleihe führen. Wer neben Staatsanleihen auch Unternehmensanleihen in das Depot legt, sollte vom Unternehmen überzeugt und bereit sein, den Markt, das Unternehmen und seine Entwicklung laufend zu beobachten. So kann auf massive Kursausbrüche schnell reagiert werden.

Wo und wie kann man in Staatsanleihen investieren?

Staatsanleihen können von jedem Anleger gekauft werden, auch mit kleinen Beträgen, zum Beispiel bei Banken und Sparkassen. Die Anteile einer Staatsanleihe fallen klein aus, sodass auch Kleinstanleger gut bedient werden. Nach der Ausgabe einer Staatsanleihe wird sie an der Börse gehandelt und ihre aktuellen Kurse notiert. Anleger können sie also an jedem Börsentag erwerben und wieder verkaufen. Um Staatsanleihen erwerben zu können, benötigt man als Voraussetzung ein Depot. 

Die Laufzeit einer Staatsanleihe ist immer unterschiedlich, aber in der Regel im langfristigen Bereich. Die Anleihe muss nicht bis zum Ende ihrer Laufzeit behalten werden, sondern kann auch wieder verkauft werden. Die Rendite einer Anleihe ergibt sich aus dem Kurs, dem Nominalwert und der Restlaufzeit.

Vor dem Erwerb einer Staatsanleihe sollten Anleger sich unbedingt über die Bonität des Emittenten erkundigen und die Ratings der Länder beachten. Als glaubwürdige Quelle und offizielles Organ der deutschen Börsen bietet sich beispielsweise die Börsenzeitung an.

Eine andere Form der Investition in Staatspapiere ist es sich beispielsweise Papiere eines speziellen Fonds zuzulegen, der nur mit Staatsanleihen bestückt ist. Dadurch hat der Anleger den Vorteil, sich um gar nichts mehr kümmern zu müssen. In diesem Fall muss der Investor beachten, dass damit Gebühren auf ihn zukommen, denn der Fond muss für seine Leistungen bezahlt werden. Zum anderen muss der Investor darauf vertrauen, dass der Fondsmanager die richtigen Anleihen im Portfolio hat, denn auf die Auswahl hat er keinen Einfluss.

Ausländische Staatsanleihen kaufen

Die Verlockung ausländische Papiere bzw. Nicht-EU-Papiere zu kaufen, ist groß. Oftmals locken diese mit deutlich höheren Zinserträgen. Empfehlenswerte ausländische Papiere lassen sich in vier Bewertungsgruppen unterteilen: A, Aa oder tripleA.

Bei Anleihen von Staaten der EU ist der Risikoaufschlag für das Bonitätsrisiko in der Regel geringer, da der Markt durch die Anleihenkäufe der EZB korrigiert wird. Das heißt, würde Italien oder Griechenland nicht von den Käufen der EZB profitieren, müsste ihr Risikoaufschlag höher sein. Diese Länder müssten für ihre Anleihen mehr Zinsen bieten, als das im Augenblick der Fall ist.

Papiere, die in einer fremden Währung herausgegeben werden, beinhalten neben dem Bonitätsrisiko noch das Währungs- oder Wechselkursrisiko. Dadurch ändert sich der Kaufpreis bzw. Verkaufserlös der Anleihe nicht nur bei veränderter Bonität, sondern auch noch durch die Währungskursschwankungen

Hochrisikopapiere, die unter Umständen eine traumhafte Rendite bieten, bergen dagegen ein größeres Risiko. So besteht jederzeit die Möglichkeit, dass der herausgebende Staat die Zinszahlungen nicht mehr leisten kann, oder sogar die Rückzahlung am Ende der Anleihe nicht geleistet wird.

Fazit

Jedes Land besitzt ein Rating, welches durch verschiedene Ratingagenturen regelmäßig neu geprüft wird. Das Rating wird durch viele Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise durch die momentane wirtschaftliche Lage eines Landes oder die politische Stabilität. Will man also in eine Staatsanleihe investieren, bieten die Ratings eine gute Übersicht, welche Staatsanleihen empfehlenswert sind und welche nicht.

AAA Länder werden zwar als risikoarm eingestuft, weisen allerdings eine geringe Rendite auf. Länder mit niedrigeren Ratings können höhere Renditen besitzen, sind dafür aber deutlich risikoreicher. Während eine Investition in eine Staatsanleihe früher zwar noch als sicher und empfehlenswert galt, sollte heutzutage eine derartige Anlage gut überdacht werden. Mitte der 1990er Jahre lag der Kapitalertrag einer zehnjährigen deutschen Staatsanleihe beispielsweise noch bei 6 %, im Jahr 2020 dagegen bei etwa -0,43 %. Auch eine zehnjährigen US-Staatsanleihe, welche lange als wichtigster Bond weltweit galt, erlitt im März des Jahres 2020 mit einer Rendite von 0,66 % ein Rekordtief. Prognosen der Besserung sind vorerst nicht in Sicht. Will man zusätzlich zu sicheren Geldanlagen wie Fonds und anderen Aktien auch noch risikoreichere Staatsanleihen mit höherer Verzinsung in das Depot legen, sollte dies immer nur ein kleiner Anteil sein.