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Der Handel mit Optionen – Keine Angst vorm einfachen Termingeschäft

Inhaltsverzeichnis

Wollen Sie Ihr Depot absichern, oder auf die Entwicklung von Preisen spekulieren? Dann ist der Handel mit Optionen wie geeignet. Außerdem stehen die Bedingungen von Anfang an transparent fest.

Allerdings sind die meisten deutschen Anleger beim Handel mit Optionen nach wie vor zurückhaltend. Schon der Begriff Termingeschäft weckt bei vielen das ungute Gefühl, in einem undurchsichtigen Geflecht aus Fallstricken letztlich doch über den Tisch gezogen zu werden.

Zu Unrecht. Wer sich mit dem Thema beschäftigt, wird schnell die Vorzüge erkennen. Die Tatsache, dass Optionen nicht von den Banken beworben werden, macht sie beileibe nicht unseriös.

Im Gegenteil: Gerade die großen Geldhäuser, brachten in den vergangenen Jahren massenweise komplexe Problem-Produkte an den Mann . An verbrieften Derivaten, sprich Zertifikate – häufig als Knock-Out-Version – haben sich viele die Finger verbrannt. Verdient haben die Banken, das Anlegervertrauen wurde missbraucht.

Der Handel mit Optionen – Klare Konditionen und Transparenz

Der Handel mit Optionen hingegen verläuft zu transparenten Bedingungen. Allerdings muss man wissen, dass auch hier Verluste nicht generell ausgeschlossen sind. Darüber muss ein Anleger von der Bank bzw. seinem Broker aufgeklärt werden. Die Kenntnis der Risiken ist Voraussetzung für die Termingeschäftsfähigkeit, mit der er dann in den Handel mit Optionen einsteigen kann.

Der Handel mit Optionen – Vorteile

Optionen sind bedingte Termingeschäfte und zeichnen sich durch einige Vorteile aus: Keine Kursmanipulationen, kein Emittentenrisiko, und der Kapitalaufwand ist geringer als bei Aktien, da man mit ihnen bzw. dem Basiswert nur indirekt handelt. Zudem kann man Hebeleffekte nutzen und die Entwicklung des Basiswerts in beide Richtungen begleiten. Bei alledem hat man als Käufer nur Rechte.

Der Handel mit Optionen – Nur Rechte, keine Pflicht

Das heißt: Der Käufer bekommt bei Optionen, die an einer Terminbörse gehandelt werden, das Recht, ein Wertpapier, seien es Aktien, Futures oder Währungen, zu kaufen oder zu verkaufen.

Zuvor werden Preis und Laufzeit genau festgelegt. Alles ist transparent. Das Entscheidende: Man kann kaufen (Call-Option) und verkaufen (Put-Option), man muss es aber nicht.

Dieses Recht bezieht sich, wie gesagt, auf einen Basiswert. Der Anleger kauft also nicht direkt irgendwelche Aktien. Und das spart Geld beim Einsatz. Anstatt vollen den Preis für die Wertpapiere zahlt der Käufer nur den, der für die Option aufgerufen und vereinbart ist.

Da etwa bei Aktien-Optionen ein Kontrakt mindestens 100 Aktien umfasst, ist der Kapitalaufwand erheblich geringer als beim direkten Kauf. Mit den ersten Transaktionen kann begonnen werden, sobald ein speziell für den Terminhandel vorgesehenes Konto eingerichtet wurde.

Der Handel mit Optionen – Index-Optionen beliebt

Beschränkt man sich auf den Kauf von Call oder Put-Optionen, so sind auch keine Sicherheiten zu hinterlegen. Zu den meistgehandelten Termin-Produkten gehören Optionen auf den DAX. Dabei werden nicht etwa alle Aktien direkt physisch übertragen. Stattdessen gibt es zwischen dem Käufer und Verkäufer von Indexoptionen einen Barausgleich.

Der richtet sich nach dem Basispreis der Option und dem aktuellen Index-Stand. Wenn also bei einem Barwert von 5 € je Indexpunkt der DAX um 200 Punkte steigt, bekommt man für einen DAX-Call 1.000 € ausgezahlt.

Was die Laufzeiten angeht, so werden in der Regel kürzere Termine gewählt, weil damit in der Regel die Liquidität höher ist. Andererseits: Bei längerer Laufzeit sind die Chancen höher, dass der Kurs den Ausübungspreis übertrifft. Generell spielt die Liquidität beim Handel mit Optionen eine große Rolle. Bei Optionen konkurrieren die Market-Maker ständig um die besten Preise.

Optionen – Ein Begriff mit Verwechslungsgefahr

Übrigens: Optionen sind trotz vordergründiger Begriffsähnlichkeit bitte nicht mit Optionsscheinen zu verwechseln. Ein andere Variante sind die Binären Optionen. Hier ist Vorsicht geboten.