Forex Trading – das steckt dahinter
Forex Trading ist der Handel mit Devisen. Wer schon einmal im Ausland war und Geld gewechselt hat, war für diesen kurzen Zeitpunkt auch ein Forex Trader. Forex steht für Foreign Exchange, also Devisenhandel. Hierbei handelt man immer ein Devisenpaar, d.h. zwei Währungen werden miteinander verrechnet.
Das bekannteste Währungspaar aus deutscher Sicht ist Euro/US-Dollar, kurz EUR/USD.
Forex Trading für Unternehmen
Nicht nur als Urlauber muss man Geld in der jeweiligen nationalen Währung umtauschen, auch große Konzerne machen das. Kauft ein Unternehmen Waren im Ausland ein, muss es auch Geld wechseln, allerdings im großen Stil. Bei entsprechend großer Nachfrage verändert sich dadurch der Kurs.
Importiert ein deutsches Unternehmen beispielsweise Produkte aus Japan, muss es dafür Yen kaufen und € verkaufen. Benötigt ein amerikanischer Konzern Artikel aus Europa, wird es diese in € bezahlen und muss deshalb US-$ eintauschen.
So funktioniert Forex Trading
Ständig werden Währungen benötigt. Deshalb schwanken auch permanent die Kurse. Mal ist die eine Währung gefragter, mal eine andere. Werden Währungen umgetauscht, geschieht das zum jeweiligen Wechselkurs. Aber auch hier gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Tauschen z. B. viele Marktteilnehmer ihre € in US-$, steigt der US-$ im Wert und sein Wechselkurs ändert sich.
Als Forex Trader nutzt man dabei die Bewegungen im Markt aus, wenn sich die Wechselkurse verändern. Hat man ein Konto bei einem Broker, kann man bei diesem sein Geld quasi umtauschen. Man setzt dann bei einem Währungspaar auf steigende oder fallende Kurse.
Die Kunst des Forex Trading ist es, den Markt richtig einzuschätzen, so dass man bei Bewegungen einen Gewinn macht.
Forex Trading: Viele Währungspaare sind handelbar
Beim Forex Trading kann man eine Vielzahl von Währungspaaren handeln. Trotzdem konzentrieren sich die meisten Trader auf wenige Paare, mit denen sie gute Erfahrungen gemacht haben. Es gibt dabei auch Unterschiede, und jedes Währungspaar reagiert anders auf Wirtschaftsdaten oder Konjunkturzyklen.
Auch die Liquidität ist ein wichtiger Punkt. Das mag etwas seltsam klingen bei einem Markt, der im Jahr 2011 einen Tagesumsatz von 4 Bio. US-$ hatte. Dennoch gilt es, die liquiden Währungspaare zu handeln. Natürlich kann man auch den € gegen Schwedische Kronen handeln oder den US-$ gegen ungarischen Forint.
Die „großen“ Währungspaare setzen sich aus US-$, €, japanischer Yen und britischem Pfund zusammen. Forex Broker: Den richtigen Handelspartner finden Hier ist jede Kombination liquide genug, dass man sie zu Hause per Forex Trading gut handeln kann.
Forex Trading: Fazit
Forex Trading kann ein lukrativer Neben- oder Hauptberuf sein. Der Zugang gestaltet sich recht schnell und einfach. Mit nur wenigen € Investment kann man bereits starten. Dazu gibt es auch zahlreiche Broker, bei denen man ein Demokonto eröffnen und die einzelnen Funktionen kostenlos üben kann.
Die Gebühren sind im Vergleich zum Aktienkauf sehr gering und die Kauf- bzw. Verkaufsorder wird in Sekundenschnelle ausgeführt. Man muss sich allerdings im Klaren sein, dass der Devisenmarkt sehr volatil ist und die Kurse stark schwanken können.
Deshalb ist es besonders für Anfänger ratsam, jede Order mit einem Stop-Loss-Kurs zu versehen. Somit wird das Verlustrisiko beschränkt, weil der eigene Trade zum festgelegten Kurs automatisch geschlossen wird.