Fremdwährung als Fluchtwährung

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Beim Thema Fremd- oder Fluchtwährung denkt jeder „normale“ Anleger sofort an den Schweizer Franken.

Diese Folgerung ist auch absolut nachvollziehbar.

Die Schweiz war schon immer unabhängig und hat sich aus den wichtigen Entscheidungen der Weltgeschichte herausgehalten.

Zudem ist sie als deutsches Nachbarland schnell erreichbar – Deutsch ist sogar eine der drei Amtssprachen. Kein Wunder also, dass der Schweizer Franken die beliebteste Fluchtwährung der Deutschen ist.

Schweizer Franken: Der Klassiker

Angesichts kritischer weltpolitischer Lagen sollten Sie Ihr Vermögen unbedingt mit einer Fremdwährung absichern.

Die Eurozone wird zusehends zu einer Transferunion, in der Deutschland die Schulden der Mitgliedsstaaten tragen muss.

Das rüttelt nicht nur an der Wirtschaftlichkeit, sondern auch an der gemeinsamen Währung.

Umso mehr das System aus den Fugen gerät, desto wichtiger sind Investitionen in fremde Währungen.

Doch ist der Schweizer Franken wirklich die richtige Antwort? – Jein!

Der Schweizer Franken bringt zwar alle Vorteile mit sich, die wir von einer Fremdwährung erwarten, aber es gibt noch eine bessere Alternative: Kronen.

Norwegen steckt voller Geheimnisse

Norwegen steht für Unabhängigkeit, für gefestigte demokratische Staatsstrukturen und für eine rege Wirtschaft.

All diese Kriterien erfüllen aber auch viele andere Staaten.

Das Entscheidende ist aber, dass Norwegen eines der wenigen ölfördernden Länder ist, die nicht von Korruption getränkt sind. Hierin liegt die geheime Stärke: Der Ölpreis ist immer noch absurd niedrig.

Ein weiterer Preisverfall ist damit praktisch ausgeschlossen.

Mittelfristig wird der Ölpreis wieder steigen. Schaut man sich die Entwicklung im Nahen Osten an, wird der Preis wahrscheinlich schneller wieder steigen, als wir es erwarten.

Norwegen, und damit mittelbar auch die norwegischen Kronen, werden davon überdurchschnittlich profitieren.

Depot-Absicherung durch Kronen

Sichern Sie Ihr Depot deshalb mit norwegischen Kronen ab. Dazu eignen sich zwei Möglichkeiten:

Entweder Sie legen sich einen Bargeldbestand zu oder Sie eröffnen ein Fremdwährungskonto bei Ihrer Bank.

Für welche Alternative Sie sich entscheiden, bleibt letztlich Ihnen überlassen. Beides hat Vor- und Nachteile.

Bei einem Bargeldbestand tragen Sie immer ein gewisses Diebstahlrisiko.

Das Währungskonto ist dagegen immer einem Restrisiko ausgesetzt, wenn Banken, Finanzmärkte und Politik versagen.

Achten Sie hier möglichst darauf, dass Sie ein Konto bei einer deutschen Bank eröffnen, denn so greift zumindest die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 €, auch wenn diese in Euro ausgezahlt wird.