Scheinbare Inflation: Strompreise auf Rekordhoch

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Alles wird immer teurer – das ist die Erkenntnis vieler Verbraucher. Dabei werden Preissteigerungen immer gleichbedeutend mit einer inflationären Tendenz angesehen.

Doch in diesem Beitrag zeige ich Ihnen, dass das nicht so ist, sondern vielmehr die von der Masse der Investoren vernachlässigte Deflation eine Herausforderung darstellt.

Strompreise in Deutschland auf Rekordhoch

Wie das Vergleichs-Portal Verivox bekanntgab, haben die Strompreise in Deutschland 2017 mit über 28 Cent pro kWh ein neues Rekordhoch erreicht.

Ursache dafür ist, dass 56% des Strompreises nur aus Steuern, Umlagen für den Ökostrom und sonstigen Abgaben bestehen und diese massiv weiter angestiegen sind.

Damit hat Deutschland den teuersten Strom der Welt. Allein die Summe der Umlagen ist höher als das, was der Strom z. B. in Österreich insgesamt kostet.

Das hat aber nichts mit Inflation zu tun

Oft wird hier jedoch der Fehler begangen, diese Preissteigerungen als „Inflation“ anzusehen.

Doch sind das keine Auswirkungen einer wirklichen Geldentwertung durch zu hohe Geldemission der Notenbank.

Nein, diese Preis-Erhöhungen sind allein durch staatliche Maßnahmen – Stichwort: Energiewende – hervorgerufen und haben mit dem Geldsystem nichts zu tun.

Administrative Preis-Erhöhungen sind auch nicht inflationär

Das Gleiche gilt für alle administrativen Preis-Erhöhungen, beispielsweise bei Abgaben und Steuern für den Staat oder Preis-Erhöhungen bei staatlichen Monopol-Betrieben wie etwa dem öffentlichen Personen-Nahverkehr, bei der Deutschen Post AG oder der Deutschen Bahn AG.

Letztlich sind solche Preis-Erhöhungen keineswegs inflationär, sondern deflationär.

Wenn der Strompreis immer weiter steigt, ohne dass das durch gleichzeitig steigende Massen-Einkommen kompensiert wird, bewirkt dies, dass immer mehr Haushalte in anderen Bereichen sparen müssen.

Dann wird beim Konsum gespart, oder größere Anschaffungen, etwa ein neuer Fernseher oder ein neues Auto, werden hinausgezögert oder gar nicht erst realisiert.

Das bewirkt, dass die betreffenden Branchen weiter unter Druck geraten und letztlich die Preise deflationär senken müssen.

Sichern Sie sich gegen Deflation ab

Deshalb ist es für Sie wichtig steigende Preise nicht automatisch als „Inflation“ zu sehen. Heute ist die Absicherung des Vermögens v. a. gegen eine Deflation wichtig.

Genau hier bin ich einer der wenigen Experten, der sowohl gegen Deflation, wie auch eine danach folgende Inflation absichert.

Gegen die Deflation wappnen Sie sich mit Fremdwährungen und einem persönlichen Cash-Anteil.

Dieser sollte so bemessen sein, dass Sie damit die Ausgaben bestreiten können, die nötig sind, um Ihren Lebensstandard für mind. 2 Monate aufrechtzuerhalten.

Gegen Inflation sichern Sie sich mit anderen flexiblen Anlageformen wie beispielsweise Edelmetallen ab.