Finanzkrise-Hintergründe: Alles begann mit Lehman Brothers
Es ist allgemein bekannt, dass die Finanzkrise durch den Fall der viertgrößten US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers ausgelöst wurde.
Wie die anderen auch, verzockte sie sich v. a. mit Subprime-Krediten bzw. riskanten Finanzderivaten, die ihren Erfindern zuvor noch Rekordgewinne gebracht hatten.
Die wahren Hintergründe blieben lange verborgen
Erst im Jahr 2015 packte Richard Severin Fuld, der ehemalige Chef der US-Bank Lehman Brothers, aus:
Auf einer Pressekonferenz in New York verriet er, dass seine Bank zum Zeitpunkt des Untergangs kein bankrottes Unternehmen gewesen sei.
Nein, es habe sich um einen „angeordneten Bankrott“ gehandelt.
Das heißt nichts anderes, als dass irgendjemand von oben den Niedergang der Bank anordnete – und damit die Finanzkrise erst auslöste.
Und das konnte nur die US-amerikanische Regierung in Vertretung des damaligen Finanzministers Henry M. Paulson gewesen sein – übrigens ein Bekannter von LB-Boss Fuld…
Die gewollte und bestellte Krise
So hat die LB-Pleite einen für die Öffentlichkeit verborgenen Mechanismus ausgelöst, die ohne eine solche politisch nicht hätte durchgesetzt werden können: Großbanken, die ebenfalls vor dem Bankrott standen, wurden von Regierungen gerettet.
In den USA waren dies beispielsweise die Großbanken Bear Stearns, Fannie Mae und Freddie Mac.
Noch einmal: Mit der Pleite von Lehman Brothers wurde geradezu gewollt eine globale Krise bestellt – mit dem Hintergrund, marode Banken, die sich über all die Jahre hinweg verzockt und Riesengewinne eingestrichen hatten, zu retten.
Nur aufgrund einer globalen Finanzkrise konnte man die Bankenrettungen schließlich politisch umsetzen.
Der große Raubzug konnte beginnen
So konnte der größte Raubzug der Geschichte durch- und umgesetzt werden. Risiken und Schulden wurden und werden durch die Krisenpolitik immer mehr auf Bürger und Sparer abgewälzt.
Zurecht werden Sie jetzt einwenden, dass aber gerade Lehman Brothers ja eben nicht gerettet wurde. Das hat mit Europa zu tun – und mit Deutschland.
Bundesbank-Milliarden standen bei LB im Feuer
Auch die Deutsche Bundesbank hatte bei der Pleitebank noch eine Rechnung offen – eine nicht geringe: 8,5 Mrd. €.
Diese Verbindlichkeiten entstanden ausschließlich aus geldpolitischen Refinanzierungs-Geschäften.
Und dies funktionierte so:
In Frankfurt hatte die Lehman Brothers Bankhaus AG (LBB) ihre geldpolitischen Geschäfte mit dem Euro-System und der EZB über die Bundesbank abgewickelt.
Sie hatte somit über die deutsche Zentralbank Zugang zur europäischen Geldpolitik.
Inzwischen flossen von den offenen Forderungen der Bundesbank wieder 7,4 Mrd. € zurück – sehr ungewöhnlich…
Wurde LB wegen Ihres Europa-Engagements geopfert?
Auf gut Deutsch– und das ist wenig bis gar nicht in der Öffentlichkeit bekannt: Zu den Einlegern bei der US-amerikanischen Pleitebank gehörten v. a. europäische Sparer, ebenso Kommunen und Institutionen.
Wurde gerade deshalb die LB geopfert, weil sie v. a. am europäischen Markt aktiv war? Viele Börsianer sind felsenfest davon überzeugt.
Politiker verschwiegen die angeordnete LB-Pleite
Fakt ist also: Die Politik hat über die wahren Gründe der Lehman Brothers-Pleite gelogen. Erst durch die Aussage des ehemaligen LB-Bosses Richard Severin Fuld kam all das erst Jahre später heraus.
Er verriet, dass es sich beim Niedergang seiner Bank um einen „angeordneten Bankrott“ gehandelt hätte. Das heißt, jemand von oben hat dies entschieden.
Sie wissen jetzt, dass es die amerikanische Regierung war; um absichtlich eine Krise auszulösen, damit die „Kasino-Banken“, die sich verzockt haben, nachdem sie riesige Gewinne eingestrichen hatten, gerettet werden konnten – und zwar weltweit.
Deshalb: Glauben Sie den öffentlichen Statements von Politikern und Bankern grundsätzlich nicht blind!